Wartungsarbeiten
Unsere Homepage wird aktuell umgebaut, daher finden aktuelle keine Aktualisierungen statt!
Wir bitten um ein paar Tage Geduld und freuen uns bald wieder auf einen Besuch!
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In der hessischen Legislaturperiode 2013-2018 zwischen der CDU und Grüne wurde im Koalitionsvertrag (S. 50/51) am 23. Dezember 2013 festgeschrieben:
"Um außerdem die Qualität der Ausbildung noch weiter zu steigern, werden wir im mittelhessischen Raum ein Jugendfeuerwehrausbildungszentrum neu errichten."
Es löste ein großes Entsetzen bei allen Betroffenen in unserem Landkreis Marburg-Biedenkopf aus, als wir erfuhren, dass sich einige Städte um das neue Jugendfeuerwehrausbildungszentrum beworben hatten und man in Erwägung zog den Standort Marburg-Cappel zu verlassen.
Die Feuerwehr Marburg und der Landkreis Marburg-Biedenkopf sowie alle führenden Politiker unseres Landkreises zogen an einem Strang und sendeten klare Signale nach Wiesbaden, um zu zeigen, dass wir uns dies nach 40 Jahren Jugendfeuerwehrausbildungszentrum in Marburg nicht so einfach gefallen lassen.
Am 05. April 2014 kam die erlösende Nachricht im Rahmen einer Versammlung des Landesfeuerwehrverbandes Hessen vom hessischen Innenminister Peter Beuth:
"Nach reiflicher Überlegung und Abwägung der Vor- und Nachteile einer möglichen Verlagerung des Jugendfeuerwehrausbildungszentrums habe ich entschieden, den Standort Marburg-Cappel beizubehalten und dort einen Neubau zu errichten. Dieses Vorhaben wollen wir gemeinsam mit der Stadt Marburg umsetzen."
Dies hat natürlich Auswirkungen auf die im Jahre 1971 erbaute Feuerwache Marburg-Cappel. Auch unsere Feuerwache ist in die Jahre gekommen und hätte saniert werden müssen. Im Zuge des Neubaus des Jugendfeuerwehrausbildungszentrums bekommen nun auch wir eine komplett neue Feuerwache. Auf der vorhandenen ca. 6.800 m² Fläche entsteht das neue Jugendfeuerwehrausbildungszentrum, das neue Feuerwehrhaus der Feuerwehr Marburg-Cappel und ein Ausbildungszentrum der Feuerwehr Marburg für alle Stadtteilfeuerwehren.
Zuerst war es geplant alle Gebäudeteile auf einmal abzureißen und an gleicher Stelle (Bild Baufläche alt) neu zu bauen. Dies hätte bedeutet, dass die Feuerwehr Marburg-Cappel für den Zeitraum des Neubaus in eine Interimswache umziehen muss und das Jugendfeuerwehrausbildungszentrum seine Lehrgänge nach Kassel an die HLFS verlegt.
Das Land Hessen hatte jedoch beschlossen am 22. Juni 2017 das neue Jugendfeuerwehrausbildungszentrum nicht am bisherigen Standort neu zu bauen. Es wurden die Holzhäuser des ehemaligen Flüchtlingserstaufnahmelagers genutzt, die auf dem Gelände des früheren Sportplatzes (Bild Baufläche neu) errichtet worden waren.
Die Stadt Marburg hatte ebenfalls beschlossen den Neubau vom Feuerwehrhaus Marburg-Cappel auf dem gleichen Gelände neben das JFAZ zu bauen.
Wie alles mit unserem Neubau begann haben wir in den folgenden Beiträgen chronologisch aufgeführt.
Wie bereits berichtet war zu Beginn der Bauarbeiten der Umzugstermin Ende Oktober 2023 vorgesehen. Die geplante Fertigstellung des Neubaus verschob sich jedoch auf das 1. Quartal 2024, sodass wir mit einer Eröffnungsfeier 4. Mai 2024 planten.
Vom Hochbauamt Marburg erfuhren wir, dass unser geplanter Termin nicht haltbar ist und wir die Eröffnungsfeier leider nochmals verschieben müssen.
Nach dem aktuellen Bauzeitenplan ist der Umzug in den Neubau Juni 2024 vorgesehen. Die große Eröffnungsfeier, die wir mit unseren Mitbürgern- /innen und allen am Bau Beteiligten feiern möchten, planen wir aktuell nach den Sommerfeien im September 2024.
Da wir noch in der Abstimmungsphase sind gilt dieser Zeitraum jedoch auch erst mal nur unter Vorbehalt. Sobald der Termin feststeht, werden wir diesen nochmal umfassen kommunizieren!
Auch die Baufirmen haben sich mal eine Pause verdient. So wurden die Bauarbeiten beim Neubau vor Weihnachten 2023 eingestellt und in Anfang der 2. KW 2024 wieder aufgenommen. In der 4 KW kam es zu einem kurzfristigen Wintereinbruch. So gab es mehrere Tage Bodenfrost und Schneefall, was zu einem kurzfristigen Baustopp bei den Außenarbeiten führte.
Die Bauarbeiten an der Alarmausfahrt auf die Umgehungstraße haben begonnen. So wurden die Fundamente für die Toranlage gegossen. Die Alarmparkplätzen die sich auf der Rückseite des Gebäudes befinden wurden gepflastert. Am Übungsturm wurde ein Balkon installiert, der es ermöglicht von einer zur anderen Leiter umzusteigen. Nachdem eine große Lieferung an Türzargen eingetroffen waren wurden diese nach und nach eingebaut. Die Innenfensterbänke wurden vom Schreiner zugesägt und eingepasst. Im Lehrsaal wurde die mobile Trennwand installiert, die es ermöglicht den Lehrsaal in zwei Gruppenräume zu teilen.
Die Elektriker sind weiterhin dabei verschiedenste Kabel zu verlegen und anzuschließen. So wurden z. B. CO²-Ampeln in den Lehrsälen installiert, die anzeigen, wenn die Räume gelüftet werden müssen. Diese hatten sich schon während der Corona-Pandemie bewährt und wurden vorsorglich im Neubau mit eingeplant. In der Fahrzeughalle wurden zwei Blitzlampen unserer Umkleidenüberwachung (siehe 01.06.2023) installiert, die blitzen, wenn sich noch Kameraden in den Umkleiden befinden. In der Fahrzeugwaschhalle wurde der Untergrund für die Fußbodenfliesen gegossen.
Ups, da fiel uns doch ein, dass wir für unseren Neubau noch neues Geschirr benötigen, denn das vorhandene ist so alt wie die alte Feuerwache selbst. Auf Nachfrage wurden wir an den zuständigen Ansprechpartner bei der Stadt Marburg (Fachdienst 62 - Gebäudewirtschaft und Grundstücksverkehr) verwiesen, der uns auch umgehend den Lieferanten nenne konnte.
So nahmen wir Kontakt zum Geschirrlieferanten Enders auf und bekamen alle benötigten Unterlagen für unsere Bestellung. Doch nur in Katalogen nachschlagen war uns nicht genug. Um die Haptik des Geschirrs uns anzuschauen und Fachfragen zu klären, machten sich unsere Kameraden Tobias Büttner und Alexander Pfingst zu einem Besuch zum Lieferanten nach Reiskirchen auf.
Es wurde eine Liste mit den gewünschten Artikeln erstellt, die dann am folgenden Ausbildungsdienst gemeinsam gesichtet und die Bestellung fertiggestellt wurde.
Wir möchten uns bei allen Beteiligten für die schnelle und sehr gute Zusammenarbeit bedanken!
Ja es ist Rosenmontag, aber manchmal fallen die Termine ebenso. Es trafen sich Wolfgang Becker (Planungsbüro Becker), Hendrik Schmidt (Hochbau Marburg), Andraes Brauer (Fachdienst Brandschutz) und unser Kamerad Tobias Büttner auf der Baustelle, um die Farbmuster, z. B. für die Verkleidung der Theke und Arbeitsplatte im Bereitschaftsraum (Florianstube), zu begutachten und die weiteren Bauarbeiten zu besprechen. Die Farbmuster wurden an uns übergeben, damit unsere Arbeitsgruppe die Farbauswahl festlegen kann.
Am darauffolgenden Ausbildungsdienst beschäftigten wir uns intensiv mit den vielen zur Verfügung stehenden Farben. Wir trafen eine Farbauswahl für die Thekenverkleidung/Schränke, Arbeitsplatte, Polsterbezug und Glasplatte als Spritzschutz.
Holzverkleidung | Arbeitsplatte | Stoffbezug | ||
(Marmor anthrazit) | (Marmor anthrazit) | (Braunrot) |
Am neuen Feuerwehrstandort Marburg-Cappel (Lintzingsweg) soll nach Einzug und Rückbau der Bauleitungscontainer eine Freifläche entwickelt werden, die den Cappeler Bürgern/innen und der Feuerwehr einen "Mehrwert" bieten soll. Die Fläche soll wieder als Nutzfläche für den Stadtteil Cappel und für die Feuerwehr als Anrainer attraktiv gestaltet werden.
Das letzte vorgeschlagene Kunstwerk "Bär" war in der Cappeler Feuerwehr nicht mehrheitsfähig, da eine Identifikation zur Feuerwehr fehlte (14.11.2023). Man griff das Thema Kunstwerk für den Neubau nochmals auf. Es sieht vor gemeinsam mit dem Stadtteil Cappel und seiner Feuerwehr ein neues eigenes Kunstwerk zu entwickeln. In einem Vororttermin trafen sich Carmen Werner (Leitung Feuerwehr Marburg), Ruth Fischer (Fachdienst 41 - Kultur (Leitung), Peter Hesse (Ortsvorsteher Cappel), Hans Schohl (Künstler) und unser Kamerad Jörg Scheidemann beim Neubau. Realisierungsmöglichkeiten wurden besprochen und man verschaffte sich eine Vorstellung von der zur Verfügung stehenden Fläche für das Kunstwerk.
Die Idee, die Fläche mit einem Kunstwerk aufzuwerten, findet bei den Anwesenden Zuspruch. Das Kunstwerk soll eine Verbindung des Stadtteils, der Feuerwehr und vor allem für Kinder und Jugendliche sein. Erste Ideen waren z. B. Heiliger Sankt Florian, bewegliche Elemente, wasserbetriebene Komponenten und Cappeler Mühlrad.
In einem Workshop sollen Ideen mit allen Beteiligten und auch aus dem Stadtteil Cappel gesammelt, entwickelt sowie zur Umsetzung vorgeschlagen werden.
Es klingelte bei unserem Kameraden Tobias Büttner das Telefon und wurde gebeten, wenn möglich auf der Baustelle kurzfristig an einer Baubesprechung teilzunehmen. Hier waren mit dem Fachplaner und der Elektrofirma ein paar Abstimmungen über die Elektrik zu treffen.
Wir nutzten die Gelegenheit uns über den aktuellen Baufortschritt auszutauschen und den Neubau zu besichtigen.
Die letzten L-Steine hinter dem Neubau wurden gesetzt und die Abwasserrinne angebracht. Die Parkflächen für die 28 Alarmparkplätze konnten fertig gepflastert werden. Eine Regenwasserzisterne in der Größe von 20 Kubikmeter wurde im Alarmhof in den Boden eingelassen, die für die Grünflächenbewässerung vorgehalten wird.
Der Untergrund vor der Fahrzeughalle vom Ausbildungszentrum wurde mit Schotter verdichtet, um die Arbeiten eines Krans für Arbeiten am Übungsturm zu ermöglichen.
Der Hof vor der Fahrzeughalle vom Ausbildungszentrum wurde verdichtet, um die folgenden Pflasterarbeiten vorzubereiten. Am Straßenrand mussten zwei Bäume gefällt werden, um den Bau der Alarmausfahrt auf die Umgehungsstraße zu ermöglichen. Als Ersatz für die gefällten Eschen am Straßenrand und der Bäume auf dem Baugelände werden über 40 neue Bäume gepflanzt.
Der Fliesenleger verlegte den letzten Boden in der Fahrzeugwaschhalle. Im Foyer wurde eine Vitrine in die Wand eingelassen, in der die Zeitkapsel der Grundsteinlegung (27.04.2022) sichtbar seinen Platz finden wird. Im Foyer fanden die ersten Tapezier- und Malerarbeiten statt.
Bericht Oberhessische Presse vom 21.02.2024 - Bäume müssen Feuerwehrausfahrt weichen
Wir möchten darauf hinweisen, dass der Radweg Höhe des Neubaus Feuerwehr Marburg-Cappel (Umgehungsstraße/Lintzingsweg) gesperrt und eine Umleitung eingerichtet ist.
Nachdem am Straßenrad der Umgehungsstraße zwei Bäume gefällt, werden mussten und eine Straßenlaterne demontiert wurde beginnen nun die Bauarbeiten für die Alarmausfahrt. Die Feuerwehrfahrzeuge werden dann von der neuen Feuerwache über den Radweg auf die Umgehungstraße fahren.
Damit Feuerwehrfahrzeuge und Radfahrer besser aufeinander achten wird die Ausfahrt unteranderem durch Verkehrsschilder zusätzlich gekennzeichnet. Eine Bedarfsampel ist aktuell noch nicht vorgesehen, kann aber im Nachhinein installiert werden, falls dies doch erforderlich sein sollte.
Wir bitten um Verständnis für die vorübergehende Sperrung und der daraus resultierenden Unannehmlichkeiten!
Am Übungsturm vom Ausbildungszentrum wurde ein Balkon und die restlichen Schutzgitter montiert. Um den Feuerwehrfahrzeugen eine schnelle Ausfahrt bei Einsätzen zu ermöglichen, musste eine neue Alarmausfahrt direkt auf die Umgehungsstraße gebaut werden, wofür der angrenzende Radweg ein paar Tage gesperrt war (04.03.2024). Ein großer Erdhaufen wurde abgetragen und die Erde mit LKWs abtransportiert. An Teilbereichen der Fassade wurde diese gedämmt und anschließend verkleidet.
Die Arbeiten der Elektriker neigen sich langsam dem Ende und somit konnten nun die Deckenplatten in die Zwischendecke eingebaut werden. Die ersten LKWs mit Möbeln trafen ein. Es wurden Büromöbel, Kleiderspinde, Stühle, Tische und Gitterboxen angeliefert.
Um Synergien weiterhin zu nutzen, war es geplant, gemeinsam mit dem Jugendfeuerwehrausbildungszentrum der Hessischen Landesfeuerwehrschule auf einem gemeinsamen Gelände, bzw. direkt nebeneinander in Marburg-Cappel neu zu bauen.
Im Koalitionsvertrag, der hessischen Politik war im Dezember 2013 der Neubau des Jugendfeuerwehrausbildungszentrum festgeschrieben worden. Doch es kamen Überlegungen auf, den Neubau vom Jugendfeuerwehrausbildungszentrum an einer anderen Stelle in Hessen zu errichten und nicht wie bisher, in Marburg-Cappel.
Entsetzten machte sich unter den über 500 Angehörigen der Feuerwehr Marburg breit und wir kämpften gemeinsam mit unserer heimischen Politik für den Neubau vom Jugendfeuerwehrausbildungszentrum in Marburg-Cappel. Die erlösende Nachricht kam dann am 05. April 2014, im Rahmen einer Versammlung des Landesfeuerwehrverbandes Hessen, vom amtierenden hessischen Innenminister Peter Beuth. Durch diese Zusage konnten wir mit den Planungen vom Feuerwehrhaus der Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Cappel und dem Feuerwehrausbildungszentrum Feuerwehr Marburg beginnen.
Wer sich fragt, warum es eine längere Planungsphase gab, die den Baubeginn verzögerte, kann die vielfältigen Gründe in unserem Baustellentagebuch nachlesen. Solch ein Neubau ist etwas Besonderes und findet nur alle paar Jahrzehnte statt. Daher sahen wir uns verpflichtet, für die Nachwelt, vom Neubau alle Ereignisse und den Baufortschritt mit ausführlichen Beschreibungen sowie Bildern zu dokumentieren. Hierfür erstellten wir ein Baustellentagebuch. Somit ist die Öffentlichkeit über den gesamten Zeitraum immer umfassend informiert.
Mit der Bekanntgabe, dass ein neues Feuerwehrhaus entstehen wird, bildete sich eine Arbeitsgruppe, die sich mit dem Neubau bis heute intensiv beschäftigt. Hierfür wurde eine Raumplanung mit über 100 Seiten, in denen unsere Wünsche und Vorstellungen über den Neubau aufgeführt sind, erstellt und den Architekten sowie dem Brandschutzamt als Arbeitsvorlage zur Verfügung gestellt. Diese ausführliche Ausarbeitung wurde während der gesamten Bauzeit immer wieder aktualisiert und diente allen Beteiligten als Orientierung. Die Architekten lobten die vorherige Ausarbeitung, da es nach ihrer Aussage eine Zeitersparnis bei der Planung von einem halben Jahr einbringt.
Die Bauarbeiten für die Fertigstellung des Neubaus gehen gut voran. Dabei ist immer weiter zu erkennen, wie der Endzustand sein wird.
Der Einzug in den Neubau hat sich von Oktober 2023 auf den Juni 2024 verschoben. Die Gründe für die Verlängerung der Bauzeit sind vielfältig. Unter anderem die Suche nach verfügbaren Baufirmen, Lieferverzug bei Materialien und Verzögerung der Fertigstellung der Außenanlage.
Die offizielle Übergabe und Einweihungsfeier ist für September 2024 geplant. Da wir noch in der Abstimmungsphase sind gilt dieser Zeitraum jedoch auch erst mal nur unter Vorbehalt. Sobald der Termin feststeht, werden wir diesen nochmal umfassen kommunizieren!
Die Feuerwehr Marburg verfügt über eine Drohnengruppe, die von der Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Michelbach gestellt wird. Deren Aufgabe ist bei größeren Einsätzen mit der Drohne den Einsatz mit Bildern und Videos zu dokumentieren, mit der Wärmebildkamera die Einsatzkräfte bei der Auffindung von Wärmequellen zu unterstützen oder mit Lautsprecher sowie Scheinwerfer eine Bevölkerungswarnung durchzuführen.
Doch heute hatte die Drohnengruppe einen anderen Auftrag vom Brandschutzamt erhalten. So wurde der Fortschritt der Bauarbeiten vom Neubau mit der Drohe dokumentiert und es bei der jährlichen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Marburg am 17.04.2024 zu präsentieren.
Wir danken der Drohnengruppe für die Dokumentation und Überlassung der Aufnahmen.
Nach mehrmaligen Verschiebungen vom Termin, durch Verzögerungen der Baumaßnahmen steht dieser nun fest. So wurde sich mit allen Beteiligten auf einen Termin für die offizielle Übergabe vom Neubau der Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Cappel sowie vom Ausbildungszentrum der Feuerwehr Marburg durch die Politik festgelegt.
Freitag, den 06. September 2024 um 17 Uhr
Seit Beginn der Bauarbeiten konnten wir uns durch verschiedenste Maßnahmen gegen Einbruch und Vandalismus schützen. In unmittelbarer Nähe wurde innerhalb kürzester Zeit mehrfach bei Unternehmen eingebrochen und Sachschaden verursacht. Wir ergriffen mehrere Maßnahmen und passten den Schutz immer wieder erneut an. Hierbei setzten wir auf unterschiedliche Sicherungen wie eine Umzäunung der Baustelle, Videoüberwachung, nachts Innenbeleuchtung brennen lassen und Beauftragung eines Sicherheitsdienstes.
Häufiger machen Diebstähle auf Baustellen Schlagzeilen. Kupfer ist ein teures und viel verwendetes Metall. Es zeichnet sich durch seine hohe elektrische Leitfähigkeit aus, was nur noch von Silber übertroffen wird. Daher ist es bei Langfingern sehr begehrt, um es zu schnellem Geld zu machen.
Schockmoment auf der Baustelle, übers letzte Wochenende bekam die Baustelle Besuch von Langfingern. Sie brachen das Vorhängeschloss eines Stromverteilerkastens auf und stahlen das Versorgungsstromkabel, das vom Verteilerkasten auf dem Baustellengelände bis zur Transformatorenstation führte, wobei ein Schaden von ca. 5.000 € entstand.
Bericht Oberhessiche Presse vom 18.04.2024 - Kabeldiebe auf Baustelle in Cappel
Der Umzugstermin im Juni 2024 rückt immer näher und die ersten Umzugskartons sind bereits gepackt.
Um sich einen Überblick über die neuen verkleinerten Platzverhältnisse zu verschaffen wurde ein neuer Besichtigungstermin vereinbart. Begleitet wurden die Mitglieder unseres Vereinsvorstandes und Feuerwehrausschuss von Hendrik Schmidt (Hochbauamt Marburg) sowie Carmen Werner und Andreas Brauer (Fachdienst Brandschutz). Wir besichtigten alle Räumlichkeiten und Lagermöglichkeiten und machten uns Gedanken, wo wir was sinnvoll verstauen können. Diese Besichtigung half uns auch dabei Entscheidungen zu treffen, was wir aus Platzgründen nicht mit in den Neubau mitnehmen können.
Endlich ist es soweit, die Montage der Inneneinrichtung unserer Florianstube, welche für uns das Herzstück des Neubaus darstellt, hat begonnen. Die Florianstube dient uns nach den Ausbildungsdiensten sowie Einsätzen für das gemütlich Beisammensein und der Kameradschaftspflege. So wurde der Fortschritt der Montagearbeiten schon mal in Augenschein genommen.
Man merkt deutlich, dass wir uns dem baldigen Einzug nähern. Die Besprechungstermine auf der Baustelle mehren sich und Einweisungen beginnen. So trafen sich Miriam Althainz (Hochbauamt Marburg) und von uns Dominik Wagner sowie Tobias Büttner für eine Herstellereinweisung (Firma Bonhoff Betriebstechnik) für einen Trockenschrank. Herr Bohnhoff erklärte uns die Bedienung des Trockenschrankes, der für die nasse Einsatzkleidung dient.
Bei Unwetter ist man eigentlich zuhause und wartet ab, bis sich das Wetter wieder bessert, doch nicht bei Angehörigen der Feuerwehr, die z. B. bei Starkregen meist Bäume von Straßen entfernen müssen. So wird die Einsatzkleidung schnell nass und bräuchte sehr lange, um wieder trocken zu werden. Um diese Zeit zu verkürzen, wurde der Trockenschrank angeschafft, damit die Einsatzkleidung für den nächsten Einsatz wieder schnell zur Verfügung steht.
Nachdem nun auch Vorbereitungen für die Toranlage der Alarmausfahrt fertiggesellt ist konnte der zweite Teil vom Alarmhof gepflastert werden. Die Verkleidungsarbeiten an der Fassade wurden fortgeführt und abgeschlossen. An der offenen Fahrzeughalle für die Abrollbehälter wurde mit der Verkleidung der Rück- und Seitenwand begonnen, wobei weitere Arbeiten aber noch ausstehen. Des Weiteren wurde auf den Boden der offenen Fahrzeughalle noch eine Schutzschicht aus Beton aufgetragen. Die ersten neuen Bäume der über 40 geplanten Bäume und Sträucher wurden gepflanzt. Eine Zisterne für den Ölabscheider wurde im Erdreich verbaut über die unteranderem das Abwasser der Fahrzeugreinigung gereinigt wird. Beim Hof vom Ausbildungszentrum wurden L-Steine als Begrenzung und Stabilisierung des Untergrunds gesetzt.
Auch im Innenbereich hat sich wieder etwas getan. So wurden die Fußleisten angebracht, Steckdosen sowie Lichtschalter fertig montiert, Türschließanlage installiert und Spinde in den Umkleiden aufgebaut. So wurde in unserem Lager auch eine Kühlzelle installiert. Jetzt fragt man sich vielleicht wofür benötigt eine Feuerwehr eine Kühlzelle. Bei einer so großen Feuerwehr mit über 100 Mitgliedern ist eine Unterbringung von Getränken gerade bei Veranstaltungen in Kühlschränken aus energietechnischen Gründen nicht sinnvoll. Um Energie zu sparen, wurde daher eine Kühlzelle angeschafft, die somit mehrerer Kühlschränke ersetzt. Sie dient natürlich nicht nur zur Kühlung von Getränken, sondern auch bei Veranstaltungen zur kurzfristigen Lagerung von Lebensmitteln.
Die Vorbereitungen für den Umzug laufen schon seit Monaten. So wurde jeder Raum bereits durchforstet, was man alles schon mal entsorgen kann, und packte auch die ersten Kartons mit Inhalten, die man vor dem eigentlichen Umzug nicht mehr benötigt.
Doch jetzt sollte es richtig vorangehen und so trafen wir uns für gemeinsamen Umzugsvorbereitungen. So organsierten wir Umzugskartons und Paletten für den Umzug. Jeder Raum wurde nun auf den Kopf gestellt, nicht mehr benötigtes entsorgt, Umzugskartons gepackt, beschriftet und nach Räumen sortiert auf Paletten verladen.
Die Paletten, die den Räumen zugeordnet sind, können dann nach und nach in den Neubau umziehen, sobald die ersten Räume freigegeben sind. Ziel ist es im Neubau nur noch das Vorzuhalten was bis zum endgültigen Umzugstermin im Juni/Juli definitiv noch benötigt wird.
Heute standen gleich zwei Baubesprechungen in unserem Neubau parallel statt. Daher kamen wir gleich mit mehreren Kameraden auf die Baustelle.
Zum einem stand das Thema Medientechnik für den Lehrsaal, Florianstube und Jugendraum auf der Tagesordnung. Hierzu trafen sich Waldemar Deuchert (EWT Ingenieure GmbH), Matthias Zörb (Zörb Acustic GmbH) und von unser Arbeitsgruppe Tobias Büttner und Jan-Lennart Büttner. Wir besprachen den Aufbau der Medientechnik, die in den nächsten Tagen verbaut wird. Während unserer Besprechung wurde bereits der erste Monitor durch die Techniker montiert. Noch fehlende Komponenten wurden notiert, werden nachbestellt und zu einem späteren Zeitpunkt noch installiert.
Zum andren kümmerten wir uns um das Thema Florianstube und Kühlzelle. In dieser Gruppe trafen sich Wolfgang Becker (Planungsbüro Becker), Firma Goldbach Kältetechnik), Firma Distler-Gastro Gaststättengeräte Handels-GmbH und von unserer Arbeitsgruppe Jörg Scheidemann, Björn Hofmann und Armin Kühn. Die Kühlzelle in unserem Lager ist fertig montiert und wurde begutachtet. Kleine Nachbesserungsarbeiten wurden besprochen, die noch auszuführen sind. Die Montage der Florianstube ist sehr weit vorangeschritten. Auch das Mobiliar der Florianstube und der Terrasse ist inzwischen eingetroffen und vervollständigt die Einrichtung. Wir begutachteten den Baufortschritt der Thekenanlage und gaben noch Änderungswünsche zu Protokoll. Im Fokus stand jedoch der geplante Einbau von einem Wasserspender und der Zapfanlage, was noch beauftragt wird.
Der Termin vom Einzug in den Neubau und die damit verbundene Eröffnungsfeier rückt näher. Nachdem der Termin für die offizielle Übergabe des Neubaus durch die Politik am Freitag, den 6. September 2024 festgelegt wurde, steht nun die Planung der Eröffnungsfeier an.
Dazu wurde neben der Arbeitsgruppe "Neue Feuerwache" eine weitere Arbeitsgruppe "Einweihung" gebildet, die sich zur Planung der Einweihungsfeier traf.
Uns war es wichtig einen Termin für die Einweihungsfeier zu finden der nahe an dem Termin der Übergabe des Neubaus liegt. Da aber an dem folgenden Samstag in unserem Ortsteil weitere Veranstaltungen stattfinden einigten wir uns schnell darauf unsere Einweihungsfeier am Sonntag zu planen.
Sonntag den, 08. September 2024
Nachdem nun der Termin festgelegt war, ging es an die weiteren Planungen. So machten wir zuerst ein Brainstorming, in dem wir alle unsere Ideen sammelten, um sie anschließend zu kategorisieren und sortieren. Wir legten einen Ablaufplan fest und verteilten die ersten Zuständigkeiten. Anschließend gingen wir in die Feinplanung, holten uns Angebote ein und stimmten uns mit Verantwortlichen ab.
Da die Feinplanung noch läuft werden wir berichten so bald alle Programmpunkte der Eröffnungsfeier feststehen.
In den meisten Fällen sind die Feuerwehrfahrzeuge in der Fahrzeughalle an den Strom angeschlossen, um ständige Verbraucher wie z. B. Funkgeräte und akkubetriebene Ausrüstung zu laden, damit der Akku während des nächsten Einsatzes immer voll ist. Abhängig vom Fahrzeugtyp und Alter des Fahrzeuges variiert die Stromstärke jedoch zwischen 12 V, 24 V oder 230 V. Damit jedes unserer Fahrzeuge den richtigen Stromanschluss in der neuen Fahrzeughalle bekommet muss eine Bestandaufnahme gemacht werden.
So trafen sich Waldemar Deuchert (EWT Ingenieure GmbH) und unser Kamerad Thomas Weber in unserer alten Fahrzeughalle, um nach der Bestandsaufnahme für jedes Feuerwehrfahrzeug im Neubau das richtige Ladegerät zu bestellen.
Für die Außenbeleuchtung wurden neue Laternen mit starker LED-Beleuchtung installiert, um auch bei Dunkelheit Ausbildung machen zu können. Das Außengeländer mit Türe für eine Außentrappe wurde an der Terrasse montiert. Beim Ausbildungszentrum wurde auch die Außentreppe montiert, die zu den Räumlichkeiten der praktischen Ausbildung führt. Die Verkleidung der offenen Fahrzeughalle wurde fortgeführt aber noch weitere Arbeiten stehen noch aus. Die Bauarbeiten für Einfahrt zum Haupteingang haben begonnen.
Die Medientechnik für den Lehrsaal, Florianstube und den Jugendraum wurden angeliefert und verbaut, die dazu dienen in den Räumlichkeiten Unterrichte mit Medienunterstützung abhalten zu können. Noch fehlende Medientechnik wurde nachbestellt und wird vor der Eröffnung fertiggestellt.
Zu einem Presstermin im Neubau trafen sich: Andreas Brauer & Christoph Felgenhauer (Fachdienst Brandschutz), Oliver Kutsch & Hendrik Schmidt (Hochbauamt Marburg), Stadtrat Dr. Michael Kopatz (Magistrat Marburg), Tobias Büttner & Dominik Wagner unserer Feuerwehr sowie jeweils 2 Vertreter der Oberhessischen Presse und Presseabteilung der Stadt Marburg.
Hierbei wurde über den aktuellen Baufortschritt berichtet sowie alle Räumlichkeiten begangen und deren Nutzung erklärt. Wir freuen uns über eine ausführliche Berichterstattung!
Bericht Oberhessische Presse vom 27.06.2024 - Hier brennt nichts mehr an
Bericht Stadt Marburg vom 27.06.2024 - Neubau der Feuerwehr Cappel fast fertig gestellt
Fotos: Dennis Siepmann, Stadt Marburg
Erster Arbeitseinsatz im Neubau - Das Hochbauamt trat mit einer Bitte an uns heran die Fahrzeughalle vom Neubau von den zwischengelagerten Materiallieferungen freizuräumen, da im Anschluss die Grundreinigung der Fahrzeughalle geplant ist. So trafen sich von unserer Feuerwehr Thomas Weber und Tobias Büttner, um den Wunsch gerne nachzukommen.
Im Rahmen der Überwachungspflicht und als Unterstützung für die Kommunen werden die rund 2.500 hessischen Feuerwehrhäuser in einem fünfjährigen Turnus und bei Neubauten besichtigt. Um die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Feuerwehrangehörigen auch im Feuerwehrhaus sicherzustellen, arbeitet die Unfallkasse Hessen (UKH) eng mit dem hessischen Innenministerium, dem Landesfeuerwehrverband, der Brandschutzaufsicht und dem Technischen Prüfdienst Hessen zusammen.
So trafen sich vom Hendrik Schmidt (Hochbaumt Marburg), Andreas Brauer (Fachdienst Brandschutz) und Heike Duffner (Prävention Beratung Aufsicht – Unfallkasse Hessen) zur Begehung des Neubaus.
Nachdem das Dach der offenen Fahrzeughalle abgedichtet war, wurden zum Abschluss noch Trapezbleche montiert. An der Verkleidung wurde weitergearbeitet, wobei diesmal die Pfeiler der offenen Fahrzeughalle im Mittelpunkt der Arbeiten stand. Die offenen Fahrzeughalle wurde mit Stromanschlüssen und Licht für die dort untergestellten Abrollbehälter versehen. Der Baubeginn der Hauteinfahrt begann ja schon im Monat voraus. Der Untergrund wurde vorbereitet und die ersten Parkplätze gepflastert. Der Hof, der für die Ausbildung genutzt wird, wurde gepflastert. Bisher waren nur am Gebäude große Strahler für Licht angebracht. Nun wurde auf der Rückseite des Neubaus noch vier Laternen aufgestellt. Die Zaunelemente und Toranlagen wurden angeliefert. Das Alarmtor und das Parkplatztor waren schnell montiert und einsatzfähig.
Im Lehrsaal wurde bei Bauarbeiten die Hörschleife im Fußboden beschädigt. Daher musste der Fußbodenbelag auf einer größeren Fläche wieder entfernt, die Hörschleife repariert und neuer Fußbodenbelag verlegt werden. In den Sanitäranlagen wurden die Duschen montiert. Als einer der letzten Baumaßnahmen im Innenausbau begannen die Arbeiten für den Unterbau der Terrasse. Die Möbel wurden ja bereits vor einiger Zeit geliefert und stand in der Raummitte des jeweiligen Raumes. Nun wurden die Räume grundgereinigt und die Möbel an ihren Verwendungsort gestellt. Somit können die Räume nun durch uns genutzt werden. Für die Florianstube, die auch eine integrierte Küche hat, wurde Geschirr und Kochutensilien angeliefert. Die Werkstatt in den kleinen Reparaturen und Wartungen durchgeführt werden wurde die Inneneinrichtung angeliefert.
Spannung, heute ist Tag der Übergabe des Neubaus. Wir wurden durch das Hochbauamt zum Übergabetermin auf die Baustelle eingeladen. Hendrik Schmidt & Bernd Hormel (Hochbauamt Marburg), Andreas Brauer & Christoph Felgenhauer (Fachdienst Brandschutz) sowie von unserer Arbeitsgruppe waren anwesend Tobias Büttner, Jan-Lennart Büttner, Andreas Meige, Jörg Scheidemann, Björn Weise und Dominik Wagner.
Nachdem die meisten Arbeiten im Innenausbau abgeschlossen sind und eine Grundreinigung stattgefunden hat wurden alle Räumlichkeiten gemeinsam begangen. Hierbei wurde Baumängel dokumentiert, die im Anschluss durch die jeweiligen Firmen behoben werden müssen. Kontrolliert wurde die Ausstattung auf Vollzähligkeit, wobei noch benötigtes Inventar notiert wurde, um es im Anschluss nachzubestellen. Der Einzug in die Räumlichkeiten kann nun nach und nach stattfinden. Am Außenbereich wird noch weitergearbeitet, daher findet der Umzug mit den Fahrzeugen zu einem späteren Termin statt, bis alle Arbeiten abgeschlossen sind. Die letzten größeren Außenarbeiten werden die Fertigstellung der Umzäunung und die Toranlagen für unser Gelände sein.
Unser Ortvorsteher Peter Hesse hat uns zur Ortsbeiratssitzung ins Gebäude der alten Post in Marburg-Cappel eingeladen. Grund für die Einladung war die Abstimmung zwischen dem Cappeler Ortsbeirat und unserer Feuerwehr, wie die Fläche zwischen der Straße Linzingsweg und unserem Neubau gestaltet werden könnte. Auch wurde sich über Ideen zum geplanten Kunstwerk Gedanken gemacht. Hierzu soll wie bereits berichtet die Cappeler Mitbürger auch die Möglichkeit bekommen zu einem späteren Zeitpunkt an den Planungen mitzuwirken. Als unseren Vertreter nahm der Kamerad Martin Hartung an der Sitzung teil und brachte unsere Ideen mit ein. Nachdem Ideen ausgetauscht wurden, hatte man sich darauf geeinigt sich nochmal für einen Vororttermin zu treffen.
Nachdem die meisten Baumaßnahmen im Innenausbau gemacht sind, steht nun unser Umzug bevor. Jeder kennt es von zuhause, Handwerker waren da und man muss erst mal den Arbeitsbereich säubern. So ist es auch in einem, Neubau. Es wurde zwar eine Grundreinigung gemacht, jedoch entspricht dies nicht ganz unseren Ansprüchen von Sauberkeit.
Da noch nicht alle unsere Feuerwehrkameraden-/innen den Neubau kennen trafen sich alle Interessierten, um diesen zu erkunden. Zuerst führte unser Kamerad Tobias Büttner, der die Errichtung vom Neubau intensiv begleitet hat durch alle Räumlichkeiten. Im Anschluss stellten wir den Neubau auf den Kopf und machten gründlich sauber, womit der Umzug nun nach und nach erfolgen kann.
Kommunikation ist uns sehr wichtig! Daher hatten wir einen Vororttermin mit den Technikern der Firma HOC Marburg, bei denen von uns Dominik Wagner, Jan-Lennart Büttner und Tobias Büttner anwesend waren. Schwerpunkt war hierbei wo kommt was für ein Telefon hin und wie sind sie untereinander vernetzt.
Alle neue Telefonanlagen in städtischen Gebäuden bekommen eine einheitliche Telefonnummer bei denen sich nur die Endziffern ändern, so wie man es schon von Telefonnummern von Behörden kennt.
Mit dem Neubau bekommt nun auch die Feuerwehr Marburg-Cappel einen neuen Telefonanschluss.
Bis die neue Telefonnummer bekannt genug ist und überall geändert ist werden Telefonanrufe über die alte Telefonnummer noch eine Weile umgeleitet, damit uns auch jeder erreicht. Doch bitte daran denken Einsätze sind immer über die bekannte Notrufnummer 112 zu melden!
Nachdem im Oktober 2018 die Baumaßnahmen begannen, kommen wir nun langsam zum Ende. Die Baufirmen wurden angewiesen ihre Arbeiten bis Ende Juli abzuschließen! Die Zufahrtswege zu den Parkplätzen bekamen ihre letzte Teerschicht. Am Haupteingang wurden die Parkplätze fertiggestellt und die Fahrradständer montiert. Langsam weicht der Bauzaun, der während der Bauzeit unser Gelände umzäunte und wird nun durch einen feste Zaunanlage mit Toren ersetzt. Für die Müllcontainer wird am Straßenrand eine Einhausung gebaut. Die Arbeiten an den Säulen vom Carport schreiten voran, so wurden diese weiter verkleidet und die Elektrik dafür vorbereitet. Die Säule zieren nun auch die Schlagworte „Retten, Löschen, Bergen, Schützen“. Dies sind die Grundtätigkeiten der Feuerwehr und Bestandteil vom Feuerwehr-Signet (Logo der Feuerwehr).
Es wurde ein Fundament für eine neue Werbeplakatwand gegossen, die ausschließlich uns für Werbemaßnahmen zur Verfügung steht. Wer steht schon gerne im Regen, so bekam unser Haupteingang ein Vordach. Schwerlastregale wurden im Außen- und Innenbereich aufgebaut, um weitere Staufläche zu schaffen. Im Innenbereich sind noch einige Firmen zugange, die ihre Baumaßnahmen nach und nach abschließen. Das Treppengeländer bekam ihren letzten Anstrich und die Schreiner brachten am Treppengeländer Handläufe aus Holz an. Brandschutz ist auch für ein Feuerwehrhaus wichtig. Daher bekam auch unser Neubau eine Brandmeldeanlage. Die Eklektiker verließen die Baustelle, um die Sommerferien für Bauarbeiten in den Schulen zu nutzten. Sie werden im August wieder zu unserem Neubau zurückkommen, um die letzten abschließenden Installationen durchzuführen.
Nachdem in unserem Bereitschaftsraum die Küchenzeile soweit fertig ist konnte die Spülmaschine nun auch angeschlossen werden. Da es sich hierbei um eine Industriespülmaschine handelt fand eine Herstellereinweisung auf die Industriespülmaschine statt.
Unsere Cappeler Feuerwehr hat über 120 Mitglieder, daher benötigt man auch so einiges an Geschirr, welches neu beschafft werden musste. Einige Kameraden kamen, um die Herstellereinweisung zu erhalten und das neue Geschirr im Anschluss gleich zu reinigen und in die Schränke einzuräumen.
Die Vorbereitungen für den Umzug in unseren Neubau liefen die letzten Wochen bereits auf Hochtouren, wobei sämtliches Material war auf Paletten beschriftet verpackt wurde. Jetzt war der Tag gekommen, an dem sämtliches Inventar, welches mit in Neubau umziehen sollte, transportiert werden sollte. Hierzu wurde durch die Leitung von unserem Kameraden Fabian Happel ein detaillierter Ablaufplan erstellt, um einen reibungslosen Umzug sicherzustellen. In diesem war z. B. festgelegt, wer für welchen Bereich zuständig ist, so wurden alle Helfer den Gruppen Organisation, Transport, Entladung und Einräumen zugeteilt. Für den Transport nutzten wir unsere Wechselladerfahrzeug mit Pritsche, Mannschaftstransportwagen mit Anhänger, Gerätewagen Nachschub und ein Fahrzeug vom THW genutzt.
Nach dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“ packten alle mit an und der Umzug konnte, wie geplant schnell und ohne Zwischenfälle durchgeführt werden. Nach getaner Arbeit entschlossen sich noch einige Kameraden- /innen zu einer spontanen Grillfeier auf der Terrasse.
Die Medientechniker der Firma Zörb Acustic GmbH installierten die letzte fehlende Technik. Hierfür wurden nochmal im Vorfeld durch die Elektriker der Firma SPIE Lück nochmal ein paar Kabel gezogen. Monitore für die theoretische Ausbildung und für Veranstaltungen wurden installiert. Weitere Monitore im Foyer, Umkleiden und Fahrzeughalle die Informationen über Einsätze und anstehende Termine darstellen wurden aufgehängt. Die Arbeiten wurden von unserem Kameraden Jan-Lennart Büttner intensiv begleitet.
Nach langen und zähen Verhandlungen bekamen wir nun die Zusage für die Installation vom Wasserspender und Zapfanlage. Der Wasserspender ist an die Trinkwasserleitung angeschlossen ist und bereitet das Leitungswasser zu hochwertigem Sprudel auf. Für die Kameradschaftspflege und Veranstaltungen benötigt man eine Schankanlage. Beide Gerätschaften wurden durch die Firma Goldbach Kältetechnik installiert. Wir danken unserem Kameraden Jörg Scheidemann für die Idee, Planung und Beharrlichkeit bei den Verhandlungen mit dem Hochbauamt und Brandschutzamt! Na dann Prost oder wie wir in der Feuerwehr als Trinkspruch sagen „Gut Schlauch“.
Die Installation der Abgasanlage durch die Firma Blaschke Umwelttechnik GmbH ist schon eine Weile her, nun stand die Inbetriebnahme an. Hierfür wurden alle Feuerwehrfahrzeuge vom Altbau zum Neubau gefahren und an ihren neunen Stellplatz geparkt. Es folgte eine bauliche Anpassung der Abgasschläuche an die Auspuffanlagen der jeweiligen Feuerwehrfahrzeuge. Zum Schluss bekamen wir eine Einweisung für die Bedienung der Abgasanlage durch den Hersteller.
Im Bereitschaftsraum (Florianstube) wurde die letzten Arbeiten durch die Firma Distler-Gastro Gaststättengeräte Handels-GmbH durchgeführt. Es folgte noch eine Einweisung in die verbauten Gerätschaften und somit war der Raum endlich fertig.
Beide Projekte die gleichzeitig stattfanden wurden durch unseren Kameraden Alexander Pfingst begleitet.
Mit einem lachenden und weinenden Auge verabschieden wir uns von unserem Altbau in der Umgehungsstraße 15, der 52 Jahre unser Zuhause war. Als kleine Erinnerung machten wir schnell noch ein Gruppenfoto vor der Fahrzeughalle. Wir sind jedoch froh, dass das Blasorchester der Feuerwehr Marburg als einer der Hauptmieter einzieht und dort seine neue Heimat findet. Des Weiteren wird der Altbau Material für den Katastrophenschutzzug der Feuerwehr Marburg vorhalten, sowie als Bevölkerungsschutzlager dienen.
Mit einem kleinen Umzug über die Umgehungsstraße zogen wir in unsere neue Unterkunft in Lintzingsweg 1. Zu Beginn des Umzugs liefen die Standartenträger (Standarte = Flagge mit Wappen), die Figur des Heiligen Florian (Schutzpatron der Feuerwehr), gefolgt von der Wehrführung, den Feuerwehrfahrzeugen und Feuerwehrangehörigen aller Abteilungen unserer Cappeler Feuerwehr. Hierbei wurden wir von einigen Anwohnern und Zuschauern am Straßenrand bejubelt. Dies war ein sehr bewegender Moment, der einigen von uns ein Tränchen ins Auge bescherte.
Im Neubau angekommen machten wir erneut Gruppenfotos vor der neuen Fahrzeughalle. Unser Wehrführer Dominik Wagner meldete unsere Feuerwehr um 12 Uhr bei der Leitstelle Marburg-Biedenkopf als einsatzbereit im Neubau an. In den neuen Räumlichkeiten angekommen räumte nun jeder seine Einsatzkleidung in die Spinde ein, der nächste Einsatz kann kommen!
Endspurt – Eigentlich hätten schon Ende Juli alle Firmen mit ihren Arbeiten fertig sein sollen. Nun rückt der Termin der Eröffnungsfeier näher und einige Arbeiten müssen vorher dringend noch fertiggestellt werden.
Die Außenverkleidung und Blitzschutzanlage der offenen Fahrzeughalle wurden fertiggestellt. Die Errichtung der Zaunanlage nimmt langsam Formen an. Es wird aber noch weiter daran gearbeitet, da noch auf weitere Zaunelemente geliefert werden. Der Wildwuchs der Grünanlage wurde entfernt und Büsche gepflanzt. Auch hier werden noch weitere Arbeiten an der Grünanlage stattfinden. Nachdem der Fußbodenbelag im Lehrsaal schadhaft war, musste ein Teil nochmal ausgetauscht werden. Dieser wurde jedoch erst mal nur provisorisch verlegt, um den Tag der Eröffnungsfeier vom Neubau zu ermöglichen. Leider hatte die Spülmaschine in der Küche einen technischen Defekt, weshalb die Firma Miele Vertriebsgesellschaft Deutschland KG mehrmals anreisen musste, um diese rechtzeitig vor der Eröffnung zu reparieren, damit dies auch genutzt werden kann. Wir danken für die kurzfriste und termingerechte Reperatur!
Wie es in einem Neubau nun mal so ist, kommt viele neue Technik zum Einsatz. Um diese auch richtig zu bedienen und pfleglich zu behandeln, bedarf es Einweisungen durch die Herstellerfirmen, bzw. der Monteure. So fanden einige Einweisungen wie Funktion der Toranlagen der Alarmausfahrt und Parkplatz, Abgasanlage der Fahrzeughalle, elektrische Geräte Küche sowie der Medientechnik, teilweise gleichzeitig statt. Hierfür nahmen sich mehrere Kameraden- / innen unserer Feuerwehr tagsüber die Zeit, um an den Einweisungen teilzunehmen, um danach als Multiplikator alle anderen ihr neues Wissen weiterzugeben.
Parallel zum Umzug bereitete die Arbeitsgruppe "Einweihung" gemeinsam mit dem Vereinsvorstand die Einweihungsfeier mit Tag der offene Tür vor.
Wer kennt es nicht, bei offiziellen Anlässen gehören Glückwünsche und Reden von Politik sowie geladenen Gästen zur Tagesordnung. Leider kommt es immer mal wieder vor, dass durch viele Redner schnell die Aufmerksamkeit nicht mehr so gewährleistet ist, wie es aber jeder Redner vierdient. Aufgrund der zahlreichen Redner hatte sich unsere Arbeitsgruppe daher bereits im Vorfeld dazu entschlossen den offiziellen Teil von der Einweihungsfeier zu trennen. Zur Eröffnungsfeier waren viele Vertreter der hessischen sowie lokalen Politik, Magistrat Marburg, Ortsbeirat Cappel, Hochbauamt Marburg, Architekten, Feuerwehren / weitere Hilfsorganisationen aus dem Umkreis, Landesfeuerwehrschule Kassel, geladen Gäste und viele mehr gekommen. Musikalisch begeleitet wurde die Eröffnungsfeier vom Blasorchester der Feuerwehr Marburg.
Nach den Reden gab es noch einen kleinen Höhepunkt für zwei besondere Mitglieder der Feuerwehr Marburg, die maßgeblich für den Neubau verantwortlich sind. Andraes Brauer als stellvertretender Leiter der Feuerwehr Marburg und unser Kamerad Tobias Büttner als Leitung der Arbeitsgruppe "Neues Feuerwehrhaus". Beide haben mit vollem Engagement und Herzblut, über einen Zeitraum von 10 Jahren, von Anfang an den Neubau geplant, begleitet und bringen ihn nun zum Abschluss. Als kleine Anerkennung bekamen Andreas eine selbstgebaute Lampe in Form eines Fluchtwegmännchens und Tobias einen Präsentkorb mit Wellnessgutschein & -produkten.
Nach ein paar Pressefotos mit den Hauptverantwortlichen des Neubaus hatten alle Gäste die Möglichkeit sich den kompletten Neubau mal anzuschauen oder sich bei einer Führung zeigen zu lassen.
Das für uns lange geplante Fest-Wochenende ist erfolgreich beendet. Viele Feuerwehrangehörige haben sich über Wochen mit der detailreichen Planung befasst und diese konnten wir bei der feierlichen Übergabe des neuen Feuerwehrhauses und Ausbildungszentrums am Freitag, den 06.09.2024 sowie am Tag der offenen Tür am Sonntag, den 08.09.2024 abschließen.
Am Sonntagmorgen starteten wir mit einem Festumzug um 9:00 Uhr von unserem Altbau (Umgehungsstraße 15) durch Cappel bis zum Neubau (Lintzingsweg 1). Auf diesem Weg schließen sich Cappeler Mitbürger-/innen den Umzug an, die uns bis zum Neubau begleiteten. Das Blasorchester der Feuerwehr Marburg lief am Umzugsanfang und sorgte für die musikalische Unterstützung.
Wir bedanken uns bei der Drohnengruppe der Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Michelbach für die hervoragende Unterstützung bei den Filmaufnahmen!
Am Neubau angekommen, begannen wir um 10:00 Uhr die Feierlichkeiten mit einem Gottesdienst. Die musikalische Begleitung fand durch das Blasorchester der Feuerwehr Marburg statt, was den Gottesdienst zu etwas ganz besonderen Erlebnis machte! Der evangelische
Pfarrer Micha Wischnewski predigte nicht wie gewohnt von einer Kanzel wie in der Kirche, sondern von unserem Drehleierkorb aus. Unser Neubau wurde im Anschluss vom katholischen Pfarrer Christoph Näder geweiht.
Nach dem Gottesdienst stand der Neugier nichts mehr im Wege, Erkundung in Eigenregie oder bei einer Führung. Unser Kamerad Tobias Büttner der den Neubau genaustens kennt führte durch die neuen Räumlichkeiten und vermitteltet viele Informationen sowie Hintergrundwissen. Die Führungen stießen auf sehr großes Interesse und hatten teils eine Größe von 80 Teilnehmern, was uns sehr freute!
Für unsere kleinen Gäste standen natürlich Spiel, Spaß und Aktion auf der Tagesordnung. In unserer Fahrzeugausstellung konnten die Feuerwehrfahrzeuge aus der Nähe betrachten und kennen gelernt werden. Einmal wie die Großen - eine Löschübung präsentierte unsere Jugendfeuerwehr den Besuchern. Hier wurde gezeigt wie ein Brand gelöscht und ein Menschenleben gerettet wird.
Wie alles anfing, konnten die Besucher bei einer historischen Löschübung mit unserer alten Gespann- Handdruck und Saugspritze (Baujahr 1883) aktiv erleben, Wasser pumpen oder Eimerkette bilden, so wie es früher war. Noch voll funktionstüchtig und gut erhalten findet unsere Gespann- Handdruck und Saugspritze nun ihren Ehrenplatz im Foyer unseres Neubaus. Dies war uns als Cappeler Feuerwehr bei der Planung des Neubaus eines der wichtigsten Themen. Wir freuen uns sehr, dass unser Wunsch berücksichtigt wurde und umgesetzt werden konnte!
Es waren für alle Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Marburg-Cappel, unserer Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie auch den Mitgliedern der Ehren- und Altersabteilung zwar anstrengende, aber auch großartige Stunden und Erlebnisse, die wir kein zweites Mal so erleben werden!
Wir möchten uns bei allen Gästen und Besuchern für das Interesse an Ihrer Feuerwehr herzlich bedanken! Dieses neue Gebäude mit seinen Fahrzeugen und auch den Menschen dahinter, dienen den Bürgerinnen und Bürgern und darauf sollten wir gemeinsam stolz sein. Ein weiterer Dank ergeht an alle Unterstützerinnen und Unterstützer, die das Wochenende möglich gemacht und mit uns gefeiert haben!
Nun beginnt für uns die Eingewöhnung. Wie im privaten Leben ist ein Umzug in ein neues Haus oder eine Wohnung nicht nach den ersten Wochen abgeschlossen. Auch wir werden noch hin und her schieben, Bilder aufhängen, Wege optimieren und uns an das Neue gewöhnen. Bestimmt kommt es nochmal vor, dass das alte Feuerwehrhaus statt dem neuen angefahren wird, aber wir sind alle nur Menschen.
Wir freuen uns auf alles, was noch kommt und weiter auf interessante Gespräche und ein gemeinsames Miteinander mit Euch!
Video Instagram Oberhessiche Presse vom 09.09.2024
Bericht Oberhessische Presse vom 09.09.2024 - "Das ist ein Quantensprung"
Bericht Stadt Marburg vom 12.09.2024 - Feuerwehr Cappel ist umgezogen
Wer nun glaubt, dass mit diesem Event wir unser Baustellentagebuch beenden irrt sich. Es gibt auch in den nächsten Monaten noch einiges am Neubau zu tun, worüber wir auch gerne berichten werden.
Wehrführer Dominik Wagner (links), Leitung Arbeitsgruppe "Neues Feuerwehrhaus“ Tobias Büttner (Mitte) und stellv. Wehrführer Jörg Scheidemann (rechts)
Etwas länger hat es gedauert, aber nun sind sie endlich da unsere Schriftzüge. Unserer Fahrzeughalle bekam einen Schriftzug "Feuerwehr Marburg-Cappel" der mit LED-Technik über einen Dämmerungssensor beleuchtet wird. Auch am Übungsturm vom Ausbildungszentrum wurden zwei Schriftzüge und eine Figur eines sich abseilenden Feuerwehrmanns mit Atemschutzgerät montiert, die bei Dunkelheit von Strahlern angeleuchtet werden.
Die Bauzeit neigt sich dem Ende. Nun ist es Zeit zu schauen, ob alles so umgesetzt wurde wie es festgelegt war und welche Arbeiten noch ausgeführt werden müssen. Damit die Baufirmen ihre Arbeiten abschließen können traf sich die Arbeitsgruppe Neues Feuerwehrhaus und beging alle Räumlichkeiten, um nach noch nicht abgeschlossenen Arbeiten und Mängeln zu schauen. Nach einer dreistündigen Begehung wurde alles schriftlich festgehalten und an das Hochbauamt weitergeleitet. Darauf folgt dann eine gemeinsame Begehung, um alle offenen Punkte gemeinsam abschließend zu besprechen.
Beitrag in Arbeit
Da die Vorbereitungen auf den Umzug und die Eröffnungsfeier sehr viel Zeit in Anspruch genommen haben wird das Baustellentagebuch nach und nach auf den aktuellen Stand gebracht!
Wir bitten um ein wenig Geduld und werden alle Informationen schnellstmöglich nachliefern!
Weitere Bilder vom Neubau finden Sie hier im Baustellentagebuch im Tab Bilder!
In der Bildergallerie lassen sich die Bilder durch anklicken auch vergrößert anschauen, was hier im Beitrag leider nicht möglich ist!
Die Arbeitsgruppe "Neue Feuerwache" der Cappeler Feuerwehr steht in engem Kontakt mit ihren zuständigen Ansprechpartnern. Die Baupläne werden immer wieder gemeinschaftlich angepasst und weiterentwickelt. Die aktuellen Termine für unseren Neubau sind in diesem Beitrag im Tab "Termine" aufgeführt!
Wir halten Sie hier stets auf dem aktuellen Stand wie es mit der Baustelle weitergeht!
Nachdem der Neubau winterfest gemacht wurde, hat er den ersten richtigen Kälteeinbruch dank der Baustellenheizung gut überstanden. Die Vorbereitungen für nächsten anstehen Innenarbeiten vom Trockenbauer laufen nun an.
Weitere Ausschreibungen für den Neubau wurden veröffentlicht, bzw. sind noch offen. Wir haben keinen Einfluss auf die Vergabe der Ausschreibungen! Doch begrüßen wir es sehr, wenn heimische Firmen ein Angebot für die Umsetzung der ausgeschriebenen Arbeiten für unseren Neubau abgeben.
Die anstehenden Arbeiten sind auf der Homepage der HAD (Hessischen Ausschreibungsdatenbank) aufgeführt.
Es kam zu einem Treffen mit der Leitung der Feuerwehr, Christoph Felgenhauer vom Fachdienst Brandschutz als zukünftigen Gebäudeverantwortlichen des Neubaus, Dirk Bamberger als Vertreter vom Blasorchester, unserer Wehrführung sowie mit dem Sprecher unserer Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache".
Andraes Brauer stellte uns hierbei die Möglichkeiten vor die Bedarfsangaben vom Blasorchester mit in die Räumlichkeiten vom Ausbildungzentrum zu integrieren. Kompromisse für alle drei Parteien mussten gefunden werden, indem jeder ein wenig Platz abgibt. Die Vorschläge umfassten, dass das Blasorchester einen Raum im Ausbildungszentrum der als Lehrsaal vorgesehen ist parallel als Probenraum nutzen kann. Des Weiteren wird es Möglichkeiten geben die Instrumente, Uniformen sowie Unterlagen unterzubringen. Auch der Anhänger vom Blasorchester soll auf dem Gelände einen Abstellplatz finden.
Nach ein paar Optimierungen der Kompromissvorschläge waren wir als Cappeler Feuerwehr uns sehr schnell einig. Um den benötigten Platzbedarf vom Blasorchester umsetzten zu können, gaben auch wir ein wenig Platz unserer Räumlichkeiten im Neubau ab, bzw. wollen ihn gemeinsam nutzen. Das Blasorchester hingegen hätte gerne so viel Platz, um die Instrumente dauerhaft aufgestellt zu lassen, was bei einer gemeinsamen Nutzung des Lehrsaals jedoch schwierig ist.
Es war ein konstruktives Treffen und es wurden für alle Beteiligten einige Kompromisslösungen gefunden! Die Cappeler Feuerwehr sowie das Blasorchester sollten nochmal über an diesem Abend beschlossenen Änderungen nachdenken und eine zeitnahe Rückmeldung geben. Im Anschluss sollen die in der Besprechung gemeinsam beschlossenen Änderungen durch die Architekten in die Baupläne eingefügt werden. Der Trockenbauer der auf der Baustelle bereits mit seiner Arbeit anfangen hat werden dann die geänderten Baupläne zur Verfügung gestellt, damit die Neuerungen mitberücksichtigen werden können.
Wir freuen uns sehr über das Blasorchester der Feuerwehr Marburg als unseren neuen Mitbewohner sowie auf eine gute Zusammenarbeit!
Am gleichen Abend erhielten wir noch eine negative Nachricht. Uns wurde als zukünftiger Nutzer des Gebäudes das Betreten vom Hochbauamt sowie dem Fachdienst Brandschutz untersagt. Dies war bisher im Rohbau nie ein Problem und war mit beiden Parteien auch abgesprochen! Auflage war jedoch Schutzkleidung zu tragen und sich beim Bauleiter anzumelden. Ein sachliches Gespräch über diese Entscheidung wurde an diesem Abend seitens Andreas Brauer als Verantwortlichen für den Neubau abgelehnt und als Begründung versicherungstechnische Gründe und Gewährleistung angegeben. Diese Entscheidung uns auszuschließen und nicht darüber sachlich zu sprechen zu wollen, stimmt uns sehr traurig!
Sie haben eine neue Nachricht meldete sich unser E-Mail-Postfach. Doch mit einer nicht so schönen Nachricht, denn Andreas Brauer (Fachdienst Brandschutz) teilte uns mit, dass das Blasorchester aufgrund der beengten Platzverhältnisse nicht in den Neubau mit einziehen möchte.
Des Weiteren sind auch die Arbeiten vom Trockenbauer zu weit vorangeschritten. Bedauerlicherweise waren die Profile der Wände bereits auf die Angaben der bisherigen Baupläne montiert, was zu einem Mehraufwand führen würde diese wieder abzureißen und neu zu montieren.
In einem Gespräch mit Dirk Bamberger vom Blasorchester Marburg erfuhren wir, dass man zwar sehr dankbar sei, auf unsere Zugeständnisse Platz an das Blasorchester abzugeben und man hätte sich auch eine gemeinsame Nutzung des Neubaus sehr gut vorstellen können. Hauptgrund für die Absage ist jedoch, dass die Musikinstrumente immer wieder abgebaut werden müssten, da der Proberaum ja gleichzeitig als Lehrsaal vom Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg ist. Man wollte nicht von einem Provisorium ins nächste umzuziehen und auch nicht zu viele Kompromisse eingehen.
Wir bedauern zutiefst, dass das Blasorchester nicht in den Neubau mit einziehen wird, und hoffen das sie ein neues Zuhause mit mehr Platz finden werden.
Nachdem der Rohbau im September 2022 fertiggestellt wurde, beginnt nun langsam der Innenausbau, der sich über die nächsten Monate erstrecken wird. Die Außenwände und tragenden Wände sind ja schon eine Weile fertig gemauert, nun beginnt der Innenausbau. Hierzu werden Ständerwandkonstruktionen als Zwischenwände eingezogen und mit Gipskartonplatten verkleidet.
In den Technikräumen wurde zum Abschluss auf den Betonboden Estrich aufgetragen, um in den Räumlichkeiten mit der Technikinstallation beginnen zu können.
Das Betonfundament für das Carport für die Abrollbehälter war bereits vor dem Gießen der Betonplatte der Feuerwache im Dezember 2021 fertig. So lange dienste die Fläche jedoch als Lager für das Baumaterial. Nun da der Rohbau fertig ist und der Innenausbau beginnt ist die Fläche frei und es kann auch hier mit dem Bau weitergehen. So wurde als nächstes eine Konstruktion aus Stahlträgern montiert. Die Fahrzeughalle bekamen ihren Wandanstrich und wurde auf die Verlegung des Hallenbodens vorbereitet.
Der Technikfortschritt zieht mit ins neue Feuerwehrhaus ein. Kilometerweise werden Strom- und Datenkabel durch den gesamten Neubau gezogen. Diese werden zum Teil in der Ständerwandkonstruktionen und auf Kabelbrücken unterhalb der abgehängten Decke verlegt. Bevor die Wände fertig verkleidet werden wurden die Abflüsse und die Halterungen z. B. für die Urinale in den Toilettenanlagen installiert.
Wir bekamen einen Bemusterungskatalog des Architektenbüros Schmidt & Strack zugesendet, mit der Bitte diesen zu prüfen und eine Rückmeldung zu geben. Daraufhin beriefen wir kurzfristig unsere Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" zu einem Treffen vor unserem regulären Ausbildungsdienst zusammen, um diesem Wunsch zügig nachzukommen.
In dem umfangreichen Bemusterungskatalogs sind die Ausführungen von Wandverkleidungen, Ausführungen von Decken, Fußboden sowie deren Farbgestaltung und Materialien beschrieben. Auch das geplante Mobiliar und deren Ausführungen sowie Farbengestaltung wurde vorgestellt. Des Weiteren ist die Vegetation von Bäumen, Büschen und Fassadenbepflanzungen aufgeführt.
Wir prüften Seite um Seite des Bemusterungskatalogs gründlich, notierten unsere Änderungswünsche und machten Gegenvorschläge, welche wir den Architekten zur weiteren Bearbeitung zurücksendeten.
Die Außenfassade bekam eine Wärmedämmung, um den Energieverlust des Gebäudes zu minimieren, schließlich soll das Gebäude auf dem neuesten energetischen Stand sein. Die Leitungen für Strom, Wasser, Gas, etc. wurden ins zentral ins Gebäude verlegt. Hierfür musste sogar die Hauptzufahrt zur Jugendfeuerwehrschule für zwei Tage gesperrt werden, da die Leitungen durch einen Graben unterhalb der Hauptzufahrt verlegt wurden. Im Eingangsbereich hängen aktuelle Bau- und Installationspläne für die einzelnen Gewerke der Baustelle. Für jemanden der sich damit nicht auskennt ein ganz schöner Wirrwarr, aber Hauptsache die Bauarbeiter wissen, wo was hinsoll. Der Rüttelboden mit Fließen für die Fahrzeughalle wurde fertiggestellt. Die Fließen sind anthrazitfarbig und haben Lienen aus beigen Fließen, die als Orientierung für das Parken für die Feuerwehrfahrzeuge bzw. Abrollbehälter dienen. Die Stellplätze für Abrollbehälter bekamen zusätzlich noch Metallkacheln, auf denen die Abrollbehälter abgesetzt werden, welche eine höhere Belastbarkeit als die normalen Fließen haben.
Wasserleitungen wurden verlegt und im Technikraum zusammengeführt. Die Lüftungskanäle für die Klimaanlage wurden unter der Decke montiert und werden dann durch abgehängte Decken später nicht mehr zu sehen sein. Um den Boden der Fahrzeughalle vor Verschmutzungen oder Beschädigungen bei nachfolgenden Arbeiten zu schützen, wurde dieser mit einer schützenden Folie ausgelegt. Im Anschluss folgte die Elektroinstallation in der Fahrzeughalle. Hierbei wurden an der Rückwand der Fahrzeughalle Wandverteiler für den Strom montiert. Die Hallentore erhielten ihre elektrische Steuerung sowie eine Ampel. Die Ampel zeigt dem Fahrer des Feuerwehrfahrzeugs, wenn das Hallentor ganz geöffnet ist und er rausfahren kann. Die Höhe des Feuerwehrfahrzeugs ist oft schlecht abzuschätzen, gerade wenn auf dem Dach des Fahrzeugs noch weitere Ausrüstung verladen ist. Schließlich möchte man mit dem Fahrzeug nicht an dem noch hochfahrenden Hallentor hängenbleiben.
Von außen geht der Fortschritt der Bauarbeiten für Laien augenscheinlich langsamer voran. Anhand der vielen Baufirmen, die mit ihren Fahrzeugen auf dem Baugelände sind, ist jedoch zu erahnen, dass es nun mit dem Innenausbau gut vorangeht.
Augenscheinlich geht für Passanten, die an der Baustelle vorbeilaufen der Fortschritt der Bauarbeiten nur langsam voran. Doch anhand der vielen Baufirmen, die mit ihren Fahrzeugen auf dem Baugelände sind, kann man erahnen, dass es nun mit dem Innenausbau gut vorangeht.
Wir wurden zu einem Besuch der Baustelle eingeladen, wobei sich unserer Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" nun selbst vom Fortschritt überzeugen konnte. Bei einem Treffen nahmen das Hochbauamt Marburg (Hendrik Schmidt & Bernd Hormel), Fachdienst Brandschutz (Carmen Werner & Andreas Brauer), Architektenbüro Schmidt & Strack (Nils Rose) und eine Abordnung unsere Arbeitsgruppe teil.
Wir trafen uns zuerst im Baucontainer besprachen noch offenen Fragen anhand der Baupläne, bekamen das Farbkonzept des Neubaus erklärt und konnten uns die dazugehörigen Farbmuster anschauen. Bei der Farbe für den Bodenbelang in unseren Räumlichkeiten gab noch diskussionsbedarf. Mit einem grün marmorierten Bodenbelag hatten wir zuerst große Bedenken. Wir konnten uns jedoch darauf verständigen, dass wir ein größeres Farbmuster erhalten, um uns die Farbe besser vorstellen zu können und bekommen auch nochmal eine Alternative vorgestellt.
Nach der 1 ½-stündigen Besprechung konnten wir zum eigentlichen Anliegen der Besichtigung übergehen. Hierbei bekamen wir alle Räumlichkeiten mit ihrem Fortschritt erklärt. Auch hierfür nahmen wir uns 1 Stunde Zeit, um alles genau zu erkunden, Fragen zu stellen und kleine Verbesserungsvorschläge für die Inneneinrichtung zu unterbreiten. Da es bei unseren Kameraden/-innen immer mehr Nachwuchs gibt schlugen wir vor in dem Behinderten-WC einen klappbaren Wickeltisch zu montieren. Dies traf bei den Architekten auf Zustimmung und soll mitberücksichtigt werden. Des Weiteren schlugen wir den Platz vor unter der Treppe nicht offen zu lassen, sondern z. B. mit einem Schubladensystem zu nutzen. Der Ideenansatz ist gut, aber hierrüber möchte man erst nach der Fertigstellung des Neubaus entscheiden.
Nachdem die Dämmung der Außenfassade abgeschlossen ist, hat man begonnen den Armierungsputz aufzutragen. In der Fahrzeughalle wurde die Abgasanlage installiert. Hierzu werden, später wenn die Fahrzeughalle in Betrieb ist, die Abgasschläuche an den Auspuff von den Feuerwehrfahrzeugen angeschlossen. Wenn das Feuerwehrfahrzeug aus der Fahrzeughalle fährt, löst sich automatisch am Hallentor der Abgasschlauch. Somit werden keine schädlichen Abgase in die Fahrzeughalle geblasen, in der sich noch weitere Einsatzkräfte befinden. Im Technikraum wurde die Klimaanlage aufgestellt und die Lüftungskanäle im Obergeschoss fertig verlegt.
Die Baufirmen sind noch mit verschiedenen Arbeiten beschäftigt. So müssen z. B. weiter die Wände verputz, Elektroleitungen verlegt, sanitäre Anlagen installiert und Fußböden mit Estrich ausgegossen werden. Dies ist natürlich nur eine kleine Aufzählung der anstehen Arbeiten, es ist also noch viel zu tun. Nach Auskunft vom Hochbauamt liegen wir bisher im Zeitplan und können Ende Oktober in unseren Neubau einziehen. Voraussetzung ist natürlich, dass alle Gewerke weiterhin nach Zeitplan abgeschlossen werden können und es nicht zu Lieferschwierigkeiten kommt.
Eine nächste Besichtigung in dieser Größe soll erfolgen, wenn ein weiterer größerer Fortschritt zu sehen ist. Ein Zeitpunkt ist vorgesehen, wenn im Obergeschoss der Estrich von den Fußböden fertig und begehbar ist.
An der Wehrführerausschusssitzung der Feuerwehr Marburg wurde durch das Hochbauamt Herr Schmidt über den aktuellen Zustand und zukünftige Bauvorhaben aller Feuerwachen informiert.
Als Leiterin der Feuerwehr Marburg gab Carmen Werner auch Auskunft auf die Fragestellung was mit dem alten Gebäude der Cappeler Feuerwehr (Umgehungsstr. 15) passiert. Es sind noch keine Entscheidungen getroffen, aber man hat schon gewisse Vorstellungen. Priorität hat erst mal der Umzug in den Neubau und dann will man weitersehen, ob eine weitere Nutzung des alten Gebäudes nach einer Sanierung möglich ist.
Die Überlegung ist dem Blasorchester der Feuerwehr Marburg endlich einen festen Standort geben zu können, indem sie einige Räumlichkeiten wie z. B. den alten Lehrsaal als Probenraum nutzen und dort auch ihre Instrumente stehen lassen können, was bisher nicht der Fall ist.
Ähnlich geht es dem Katastrophenschutzzug der Feuerwehr Marburg, der aus mehreren Stadtteilfeuerwehren besteht. Das Feuerwehrgerätehaus der Feuerwehr Marburg-Cappel ist schon lange Treffpunkt bei Einätzen und Ausbildungsdiensten. Jedoch ist die benötigte Ausrüstung aus Platzgründen an verschiedenen Orten gelagert, diese soll auch im alten Cappeler Feuerwehrgerätehaus gelagert werden.
Unsere Arbeitsgruppe beschäftigte sich mal wieder intensiv mit dem Neubau.
Da die Umkleiden in der neuen Feuerwache räumlich getrennt von der Fahrzeughalle sind sieht man nicht mehr, ob sich noch jemand in der Umkleide befindet und mit zum Einsatz rausfahren kann. Da im Neubau das Verlegen der Elektroleitungen abgeschlossen ist und die Wände nun verschlossen werden musste schnell eine Lösung her, wenn wir unser Anliegen noch umgesetzt werden soll. So machten wir uns Gedanken und hatten auch innerhalb kürzester Zeit eine passende Idee. Wir erarbeiteten für die Umsetzung eine genaue Planung mit Materialliste.
Solange sich jemand in den Umkleiden befindet, wird dies von Präsenzmelder in den Umkleiden detektiert. Das Signal wird an zwei Rundumleuchten in der Fahrzeughalle weitergeleitet. Somit sieht ist erkenntlich, dass sich noch Kameraden/-innen in den Umkleiden befinden und man noch einen Augenblick wartet, sofern noch freie Plätze in den Feuerwehrfahrzeugen vorhanden sind.
Es findet bei dieser Lösung des Problems keine Überwachung der Umkleiden durch Kameras statt!
Unser Anliegen wurde mit dem Hochbauamt besprochen und traf auf Zustimmung. Die erstellten Unterlagen wurden an die Architekten und Fachplaner betreffs Prüfung auf Machbarkeit weitergeleitet.
Der Innenausbau schreitet soweit voran, dass unsere Arbeitsgruppe zu einen weiteren Baustellenbegehung eingeladen wurde. Anwesend waren diesmal Hochbauamt Marburg (Hendrik Schmidt), Fachdienst Brandschutz (Carmen Werner) und eine Abordnung unsere Arbeitsgruppe teil.
Beim letzten Mal waren wir uns mit der Farbgebung des grünen Fußbodenbelags noch nicht einig. Hierfür wurden größere Farbmuster bestellt, um einen besseren Eindruck zu bekommen. Auch wurde nochmal ein blauer Fußbodenbelag als Alternative vorgestellt. Vor unserem Treffen bekamen wir die beiden Farbmuster zur Verfügung gestellt und bezogen unsere gesamte Einsatzabteilung in die Entscheidung mit ein. So wurde beim Ausbildungsdienst die Farben begutachtet und alle konnten in einer Umfrage sich für eine Farbe entscheiden. Das Ergebnis der Abstimmung war sehr eindeutig. So stimmten 1/3 für den grünen und 2/3 für den blauen Fußbodenbelag. Wir haben uns mit der Festlegung der Farbauswahl sehr intensiv beschäftigt und die Entscheidung nicht nur anhand der Abstimmung getroffen. So haben wir die Vor- und Nachteile der zur Auswahl stehenden Farben miteinander verglichen, abgewogen und mit Carmen Werner intensiv besprochen. Hierbei haben wir nicht nur die Farbe an sich betrachtet, sondern auch die Farbwirkung bei großer Fläche bedacht, das Zusammenspiel mit den anderen verwendeten Farben betrachtet und die Schmutzempfindlichkeit berücksichtigt. Des Weiteren sollen die verwendeten Farben auch in weiteren Feuerwehrneubauten verwendet werden. Schlussendlich also eine schwere und weitreichende Entscheidung!
Bei der Begehung stellten wir einen paar kleinere Mängel in unserem Bereitschaftsraumes fest. Hierbei fehlten ein paar Verkabelungen und Anschlussmöglichkeiten. Wir vereinbarten eine weitere Baubegehung mit dem verantwortlichen Elektroingenieur, um diesen Mängelbeseitigung zu veranlassen.
Nachdem im Obergeschoss der Estrichboden fertig ist laufen im Erdgeschoss die Vorbereitungen. Hierfür wurden als Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit Abdichtungsbahnen verlegt und darauf die Fußbodenheizung. Somit kann als nächstes der Estrichboden im Erdgeschoss verlegt werden.
An der Außenfassade sieht man Fassadenwände mit unterschiedlichem Putz. Der gräuliche Putz ist der Armierungsputz und ist auf der Dämmung aufgetragen. Der hellere Putz ist ein Oberputz der auf dem Armierungsputz aufgetragen ist und zu einem späteren Zeitpunkt noch seine Farbe erhält.
Der Estrich wird im Erdgeschoss verlegt und im Anschluss sollen alle Estrichfußböden genug Zeit bekommen richtig durchzutrocknen.
Bisher hatten nur die Mitglieder der Arbeitsgruppe in kleiner Abordnung die Möglichkeit die Baustelle zu besuchen. In größerer Gruppe die Baustelle zu besuchen war bisher nicht möglich, da es bisher zu viele Gefahrenquellen gab und es den Arbeitsablauf der Bauarbeiten gestört hätte. Wir vereinbarten daher nun für den 28. Juli 2023 einen Besichtigungstermin für alle Kameraden/-innen unsere Feuerwehr.
Wir bekamen die Rückmeldung, dass unser Vorschlag vom 01. Juli 2023 der gewünschten "Umkleidenüberwachung" geprüft und genehmigt wurde. Die Planungen für die Umsetzung laufen und die Ausführung ist mit den Fachfirmen abgestimmt. Die noch zu klärenden Punkte wurden bei einer Baubegehung mit dem Fachplaner Waldemar Deuchert von EWT Ingenieure GmbH und von Tobias Büttner unsere Arbeitsgruppe geklärt. Hierbei wurde die Örtlichkeit für die Rundumleuchten und Schlüsselschalter festgelegt.
Des Weiteren wurde gemeinsam mit den Monteuren der ausführenden Elektrofirma SPIE Deutschland & Zentraleuropa GmbH die Stromanschlüsse für die Feuerwehrfahrzeuge in der Fahrzeughalle besprochen und festgelegt.
Die Mängelbeseitigung im Bereitschaftsraum wurde ebenfalls mit dem Fachplaner und der ausführenden Elektrikerfirma besprochen und dokumentiert. Hierbei erklärte unser Kamerad Jörg Scheidemann ausführlich welche Verkabelungen noch fehlen. Die Elektrofirma wird nun Leerrohre installieren, in denen dann die gewünschten Kabel verlegt werden können. Hierzu wurde ein weitere Baubegehung mit dem verantwortlichen Medientechniker vereinbart, der dann die eigentliche Verkabelung vornimmt.
Nachdem die Technikräume bereits ihren abschließenden Estrichbelag bekommen hatten, sind nun alle anderen Räumlichkeiten im Obergeschoss dran. So wurde der Estrich auf den Betonboden aufgetragen und dient als Untergrund für die später folgenden Fußbodenbeläge. Der Estrich muss jetzt erst mal ein paar Wochen komplett aushärten, bevor überhaupt daran zu denken ist. Ganz davon abgesehen steht die endgültige Farbauswahl für unsere noch nicht fest, wie wir am 12. Mai 2023 berichteten.
Es war eine weitere Baubegehung vereinbart, zu der es aufgrund einer Terminüberschneidung aber nicht kam und wir davon keine Kenntnis hatten. So standen unsere Kameraden Tobias und Jan-Lennart Büttner mit der Elektrofirma allein auf der Baustelle. Nach ein paar Telefonaten konnten wir das Kommunikationsproblem schnell klären und den Termin um eine Woche verschieben.
Wir nutzten aber die Möglichkeit uns den Fortschritt auf der Baustelle anzuschauen. So hatten die Elektriker inzwischen die noch fehlenden Leerrohre verlegt und somit die Vorbereitungen für den Medientechniker abgeschlossen. Auch im Erdgeschoss mit Aufnahme vom Foyer wurde der Estrich verlegt.
Diesmal fand eine Baubesprechung in einer Onlinesitzung statt, an der das Hochbauamt Marburg (Hendrik Schmidt), Fachdienst Brandschutz (Andreas Brauer), Planungsbüro Becker (Wolfgang Becker), sowie unserer Arbeitsgruppe Jörg Scheidemann und Tobias Büttner teilnahmen.
Im Vordergrund der Besprechung stand der Bereitschaftsraum, welchen wir auch "Florianstube" nennen. Der Name leitet sich vom Schutzpatron der Feuerwehr dem "Heiligen Sankt Florian" ab. Diese Räumlichkeit ist ein Aufenthaltsraum mit integrierter Küche, der an die Terrasse angrenzt. Der Bereitschaftsraum bildet das Herzstück unseres Neubaus und dient nach dem Ausbildungsdienst und Einsätzen der Kameradschaftspflege, sowie bei Veranstaltung zur Versorgung für das leibliche Wohl. Daher legen wir auf die Gestaltung dieses Raumes besonderen Wert!
Schon zu Beginn der Planungen des Neubaus baten wir darum, uns selbst um die Gestaltung des Raumes zu kümmern, wobei dem Wusch gerne zustimmte wurde. Als einer der ersten Beschlüsse legte unsere Arbeitsgruppe fest, dass der Bereitschaftsraum mit der Küche zu einem Raum zusammengelegt wird, um mehr Platz zu gewinnen, Abläufe zu optimieren und vor allem mehr Gemütlichkeit zu erhalten.
Die Innenausbauplanung des Raumes wurde hierbei zum größten Teil von unserem Kameraden Jörg Scheidemann entworfen und geplant, womit er sich in diesem Neubau besonders verewigt hat. Hierbei brachte er all sein Fachwissen mit ein erstellte die Pläne mit einem Hang zu Detailverliebtheit. So erstellte Jörg einen Elektroinstallationsplan, Möblierungsplan, 3D Ansicht zur Visualisierung, holte mehrere Angebote ein und stellte allen Verantwortlichen die Unterlagen zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung. Die Arbeitsgruppe war in dieser Planung vorwiegend beratend tätig, wurde aber in wichtige Entscheidungen stets mit eingebunden und informiert. Die Ausarbeitung wurde dann an das Planungsbüro Becker weitergeleitet, die diese dann auf Machbarkeit geprüft und optimiert hat.
Des Weiteren tauschten wir Informationen und Wünsche über die Kühlzelle in unserem Lager aus. Jetzt fragt man sich vielleicht wozu benötigt eine Feuerwehr eine Kühlzelle. In dieser werden nicht nur die Getränke für Veranstaltungen, sondern auch für Einsätze und den Katastrophenschutzzug der Feuerwehr Marburg vorgehalten. Da kommen einige Getränke zusammen, die in keinem Kühlschrank Platz finden würden.
Dieses Onlinesitzung diente zur Feinabstimmung der bisherigen Planungen. In einer Visualisierung stellte uns Hr. Becker unseren Bereitschaftsraum in seinem aktuellen Stand vor, bevor die anstehenden Arbeiten ausgeschrieben werden. Noch offene Fragen konnten schnell geklärt und kleine Änderungswünsche von uns erörtert werden.
Ein großer Dank gilt an dieser Stelle unserem Kameraden Jörg Scheidemann und Herr Becker vom Planungsbüro Becker für die gute Zusammenarbeit und Optimierung unsere Planungen der "Florianstube". Wir freuen uns schon jetzt auf die Einweihung der "Florianstube" sowie einen Umtrunk mit allen die an diesem Projekt beteiligt waren!
Nachdem es letzte Woche nicht dazu kam, trafen wir uns nun zu einer weiteren Baubegehung.
Hierbei kamen EWT Ingenieure GmbH (Waldemar Deuchert), Medientechniker Zörb Acustic GmbH (Hr. Peter), Monteure der Elektrofirma SPIE sowie Björn Weise, Tobias und Jan-Lennart Büttner unserer Arbeitsgruppe zusammen.
Bei der Baubegehungen vor zwei Wochen wurde festgestellt, dass Verkabelungen für die Medientechnik noch fehlen und noch nachträglich verlegt werden müssen. Nachdem von den Elektrikern die fehlenden Lehrrohre legt wurden soll nun die weiteren Arbeiten festgelegt werden. So besprachen wir mit dem Medientechniker welche Verbindungen noch hergestellt werden müssen und wie die Ausführung am sinnvollsten erfolgen soll.
Mit dem Beginn der Planung des Neubaus der Cappeler Feuerwehr haben wir darauf hingewiesen bei unseren Parkplätzen des Neubaus zwei E-Ladesäulen mit einzuplanen. Aus Kostengründen konnte man sich aber nur auf das Verlegen von Leerrohren für die nachträgliche Installation einigen. Auch nach mehrfachen Anfragen bei den Verantwortlichen, ob ein aufstellen von E-Ladesäulen doch noch möglich ist wurden immer wieder abgelehnt.
Desto mehr waren wir sehr positiv überrascht, dass wir vom Fachplaner für die Elektrik die Information erhielten, dass zwei E-Ladesäulen eingeplant sind. Hierbei soll eine E-Ladesäule auf dem Parkplatz für die Einsatzkräfte (Alarmparkplatz) und eine weitere E-Ladesäule auf dem Besucherparkplatz aufgestellt werden.
Na, geht doch! Schön, dass man sich doch noch umentschieden hat und somit die E-Mobilität ein wenig voranbringt.
Noch bevor uns diese Information erreichte, baten wir den Cappeler Ortsbeirat sich an der nächsten Ortsbeiratssitzung am 07.09.2023 mit dem Thema E-Mobilität zu beschäftigen und zwei E-Ladesäulen öffentlichen Bereich, neben unserem Neubau zu errichten.
Wir freuen uns die E-Mobilität zu unterstützen und das Laden der E-Fahrzeuge unseren Feuerwehrangehörigen, Besuchern und vor allem jedem Mitbürger/-in bei uns zu ermöglichen.
Die Mitglieder unserer Arbeitsgruppe hatten schon öfters die Möglichkeit ihm Rahmen einer Baubesprechung den Fortschritt der Bauarbeiten vom Neubau von innen zu begutachten.
Doch nun ist es endlich soweit, die Bauarbeiten sind soweit vorangeschritten, dass auch eine größere Besuchergruppe die Baustelle gefahrlos betreten kann. Beim letzten Besuch standen gerade mal die Außenmauern und die einzelnen Räumlichkeiten waren nur schwer zu erahnen. So war es jetzt ein Wunsch, den Baufortschritt im Neubau den Mitgliedern der Einsatzabteilung sowie der Ehren- & Altersabteilung der Cappeler Feuerwehr mal von innen zu zeigen.
Begleitet wurden wir bei dieser Baubegehung von Hendrik. Schmidt vom Hochbauamt Marburg und Andres Brauer vom Fachdienst Brandschutz Marburg die für Fachfragen gerne zur Verfügung standen. Wir wurden durch alle Räumlichkeiten des Neubaus geführt. Wir danken für die Ermöglichung dieser Baubegehung in einer so großen Gruppe.
Für alle die die Räumlichkeiten bisher noch nicht gesehen hatten staunten über unser neues Feuerwehrgerätehaus und freuen sich auf den Umzug, auch wenn dies eine große Umgewöhnung werden wird.
An der Außenfassade waren Farbmuster angebracht, um sich vorstellen zu können wir die Farben an der Fassade wirken.
Nachdem der Estrichfußboden nun richtig durchtrocknen muss, ist ein weiterer Fortschritt auf dem Dach des Neubaus zu erkennen. Hier laufen die Vorbereitungen für die Installation der Solaranlage.
Es wurde begonnen die Innenwände zu verputzen, um sie später noch tapezieren zu können. An den Decken wurden Halterungen vorbereitet, um anschließend die abgehängten Deckenpanelen zu montieren. In den Sanitäranlagen wurden die Fußböden und Wände gefliest. Die Glastüren und Glasfront vom Treppenhaus wurden eingebaut.
Nachdem die Dämmung montiert und verputzt wurde konnte nun der Farbanstrich folgen. Der Übungsturm an dem auch Abseilübungen durchgeführt werden sollen wurde zum Schutz vom Schmutz der Feuerwehrstiefel in einer etwas dunkleren Farbe gestrichen. Zu einem späteren Zeitpunkt folgen dann noch zusätzliche Schmutzgitter, die Halterungen hierfür sind schon montiert und auf den Bildern zu erkennen. Nach dem Farbabstrich der Außenfassade wurde am ganzen Gebäude das Gerüst abgebaut.
Auf dem Dach des Neubaus nimmt die Solaranlage langsam Gestalt an. Die Untergestelle für die Solarpanelen waren ja schon eine Weile montiert und nun folgte die Endmontage der 230 Solarpanelen mit einer Gesamtleistung von 94,3 kWp Kilowatt-Peak). Wer mit diesem Wert nicht anfangen kann, hier eine kleine Erklärung > Anhand des kWp-Wertes lässt sich abschätzen, welche Energie bzw. Strommenge eine PV-Anlage in einem vorgegebenen Zeitraum erzeugen kann. Als Faustregel kann man sagen: Pro Kilowatt-Peak Nennleistung erzeugt eine Photovoltaikanlage in Deutschland durchschnittlich etwa 1.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr.
Wir als Feuerwehr Marburg-Cappel reichten beim Cappeler Ortsbeirat zwei Anliegen ein, um baten sich bei der Ortsbeiratssitzung mit den Themen zu beschäftigen und die entsprechenden Anträge bei den zuständigen Stellen zu beantragen.
In Marburg-Cappel gibt es momentan keine öffentlich zugängliche E-Ladesäulen, die sich außerhalb eines privaten Grundstücks befinden und die jederzeit zugänglich sind, um sein Fahrzeug aufzuladen. Dies möchten wir gerne ändern, die E-Mobilität ein wenig voranbringen und neben dem Neubau der Cappeler Feuerwehr (siehe Grafik) zwei neue öffentliche E-Ladesäulen errichten zu lassen.
Noch vor dem Baubeginn äußerten wir den Wunsch den kleinen Teil vom Linzingsweg (siehe Grafik) der den Neubau der Feuerwehr Marburg-Cappel und Hessischen Landesfeuerwehrschule andient in "Florianweg" umzubenennen. Da der "Heilige Florian" der Schutzpatron der Feuerwehr ist und beide Gebäude einen Feuerwehrbezug haben liegt es nahe den Straßennamen zu ändern. Dieser Vorschlag traf schon vor Jahren bis zum Marburger Oberbürgermeister, der auch unser Brandschutzdezernent ist auf Zustimmung. Uns wurde damals mitgeteilt, dass man sich mit der Straßenumbenennung nochmals befassen wolle, wenn der Neubau fertig ist, da es während der Bauphase aus organisatorischen Gründen nicht umgesetzt werden kann.
Unseren Anträgen wurde vom Ortsbeirat einstimmig zugestimmt und an die zuständigen Marburger Fachabteilungen weitergeleitet.
Zu Baubeginn war im Bauzeitenplan der Termin Ende Oktober 2023 für den Umzug in den Neubau geplant. Doch wie es beim Bau vorkommen kann, verschiebt sich auch unser Umzugstermin. Grund hierfür sind hauptsächlich Verzögerungen bei der Fertigstellung der Außenanlage. Doch auch im Innenausbau des Neubaus ist noch einiges zu tun, wie man es ja gut von außen auf der Baustelle sehen kann.
In den nächsten Monaten kommt es jetzt auf die Witterung an, wie sich der Herbst und Winter entwickelt. Kommt es zu viel Regen oder einem harten Winter kann sich der der neue geplante Termin der Fertigstellung im 1. Quartal 2024 nochmals verschieben.
Wir sind jedoch optimistisch und freuen uns auf den Umzug im neuen Jahr. Da wir eine funktionierende Feuerwehrwache haben sind wir in keinem Zeitdruck.
Als offizielle Übergabe des Neubaus an unsere Feuerwehr planen wir, unter Vorbehalt des Bauvorschritts, als Einweihungsfeier Samstag, den 4. Mai 2024. Dies ist ein besonderer Tag, denn er ist der Gedenktag des Heiligen Florian, welcher der Schutzpatron der Feuerwehr ist.
Während die letzten Monate sich die Hauptarbeiten auf den Innenausbau konzentriert haben, geht es nun auch im Außenbereich wieder weiter. Der große Erdhügel mit übriggebliebener Erde wird nun mit LKWs abgefahren und der Rest gereinigt, um die Erde später für den Höhenausgleich zu verwenden. Auch der Carport bekam seinen endgültigen Außenanstrich und die Carportboxen wurden mit Schotter aufgefüllt. Errichtung einer Drainage, Bau der Zu-/Ausfahrten sowie der Parkflächen und die Gestaltung der Außenanlage sind die nächsten Arbeiten, die nun anstehen. Doch zuvor müssen die Erdhügel abgetragen und das Erdreich weggefahren werden.
Im Innenausbau wurden in weiteren Räumen die Fußböden und Wände gefliest. Auch die Montagearbeiten der abgehängten Decken wurde fortgesetzt. Die Eklektiker setzten schon die ersten Lampen in die abgehängten Decken ein, installierten Kabelkanäle und Anschlüsse. Auf der Terrasse wurde ein Stromverteilungskasten und Wasseranschlusskasten installiert. Da es sich um ein öffentliches Gebäude handelt welches barrierefrei sein muss wurde auch ein Fahrstuhl eingebaut.
Zu einer kurzfristig anberaumten Baubesprechung trafen sich Waldemar Deuchert (EWT Ingenieure GmbH) und unser Kamerad Tobias Büttner auf der Baustelle. Hierbei wurde gemeinsam mit dem Elektriker (SPIE GmbH) Details zur Elektrik geklärt und festgelegt. Dabei ging es unterwandern um den Standort der Alarmmonitore (DIVERA), die beim Einsatz den Einsatzkräften weitere wichtige Informationen anzeigen.
Wir als Cappeler Feuerwehr versuchen immer vorausschauend und zukunftsweisend zu denken. So beschäftigte sich unsere Arbeitsgruppe auch mit dem Thema E-Mobilität und brachten (24.07. & 07.09.2023) im Cappeler Ortsbeirat einen Vorschlag ein, E-Ladesäulen für Elektroautos in unmittelbarer Nähe zu unserem Neubau zu errichten, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen sollen, da es aktuell keine öffentlichen E-Ladesäulen in Marburg-Cappel gibt.
Wir freuen uns sehr, dass unser Vorschlag nicht nur auf Zustimmung des Ortsbeirats traf, sondern auch Marburger Fachdienst für Umwelt, Klima- und Naturschutz mit der Umsetzung unterstützt wird. So wurde gemeinsam beschlossen 2 E-Ladesäulen mit einer Leistung von 2x 22 kW aufzustellen und somit 4 Elektroautos gleichzeitig laden zu können, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen sollen. Die Umsetzung wird jedoch noch eine Weile dauern, da es größere Lieferzeiten der Ladesäulen gibt.
Der Erdhaufen am Außenzaun wurde durchgesiebt und die Erde zur weiteren Verwendung umgeschichtet. Ups, die Firma, die den Rohbau erstellte hatte vergessen eine Drainage für die Entwässerung zu verlegen. Dies holte nun die Firma nach, die gerade die Außenanlage bearbeitet. Auf den Parkplätzen wurden Leerrohre verlegt, um später nachträglich noch E-Ladesäulen aufstellen zu können. Im Rahmen der Errichtung der Außenanlage wurde der Blitzschutz neu verlegt der Sockel verputzt. Am Übungsturm wurde begonnen die Schutzgitter und Aufstiegsleitern zu montieren. Hier sind aber noch nicht alle Elemente montiert. Der Untergrund vom Alarmhof wurde mit Schotter verdichtet, um es für die später Schwerlastpflaster verlegen zu können. Im Bereich vom Ausbildungszentrum wurden Löcher für die Geothermie gebohrt, die dann für die Nutzung der Erdwärme genutzt werden.
Im Innenausbau wurden die Wände weiter geschliffen und mit einer Fließtapete versehen. Im Anschluss folgte dann der weiße Farbanstrich der Wände. Der Linoleum-Fußboden wurde nun im Obergeschoss in den Fluren und Lehrsälen verlegt. Ein blauer (blue heaven) im Bereich der Cappeler Feuerwehr und ein orangefarbiger (golden saffron) Belag im Ausbildungszentrum.
Kunst am Bau, darunter wird eine Verpflichtung des Staates als Bauherr an öffentlichen Gebäuden verstanden, wobei meist um die 1 % der Baukosten für Kunstwerke verwendet werden. Diese Verpflichtung ist beim Bund und Ländern vorgeschrieben, jedoch nicht auf kommunaler Ebene.
Auch wenn keine Verpflichtung besteht, war es vorgesehen ein Kunstwerk mit in unseren Neubau zu integrieren. Im Vorfeld kam es am 15.10.2023 zu einem Treffen mit der Leiterin der Feuerwehr Marburg Carmen Werner, Hendrik Schmidt vom Hochbauamt Marburg und unserem Wehrführer Dominik Wagner bei dem Künstler Hans Schohl in Kirchhain-Anzefahr. Von Carmen Werner wurde angeregt ein übermannsgroßes Kunstwerk aus Stahl eines Bären auf dem Außengelände des Neubaus aufzustellen. Der Bär sollte mit dem bekannten Sprichwort "Man soll das Fell des Bären nicht verteilen, bevor er erlegt ist" ergänzt werden.
Kunst liegt im Auge des Betrachters, aber dieser Vorschlag kam bei den Mitgliedern der Cappeler Feuerwehr überhaupt nicht gut an. Wir sind stolz auf unsere gute Jugendarbeit, die bereits ab 6 Jahren beginnt, daher lehnen wir in unserer Feuerwehr ein Kunstwerk mit Gewaltdarstellung kategorisch ab. Wir sträuben uns nicht generell gegen ein Kunstwerk, jedoch muss nach unserer Meinung ein Kunstwerk einen klaren Bezug zur Feuerwehr haben. So machten wir Gegenvorschläge wie der Heilige Florian (Schutzpatron der Feuerwehr), ein feuerspeiender Drache oder ähnliches. Diesen Vorschlägen ging man aber nicht weiter nach.
"Der Bär ist tot" - unserem Wunsch wurde entsprochen, worüber wir sehr erleichtert sind! Im Protokoll der Baubesprechung vom 14.11.2023 wurde festgehalten, dass aktuell von ein Kunstobjekt Abstand genommen wird. Sollte es doch noch zu einem Kunstobjekt kommen stehen wir als Cappeler Feuerwehr diesem offen gegenüber, solange es einen Bezug zur Feuerwehr hat und uns auch gefällt!
Die Entwässerung auf dem Hof und vor den Fahrzeughallen wurden fertiggestellt. Es folgte das Setzen der Randsteine die als Abgrenzung der Parkflächen benötigt werden. Im Anschluss wurden Flächen mit Schotter aufgefüllt und verdichtet. Die Arbeiten am Hof vor der Fahrzeughalle sind bereits noch einen Schritt weiter, denn hier wurde als letzte Schicht Splitt aufgefüllt, um die abschließende Pflasterverlegung zu ermöglichen. Da die Flächen um das gesamte Feuerwehrgelände auch für Einsatzübungen genutzt werden wurden Überflur- & Unterflurhydranten für die Wasserentnahme aufgestellt. Sie dienen aber auch zum Befüllen der Wassertank der Löschfahrzeuge nach Einsätzen.
Im Innenbereich gingen die Arbeiten es in den Sanitäranlagen weiter, denn dort wurden WC-Kabinen sowie die Sichtblenden für die Urinale installiert. Auch ein Sonderwunsch von uns wurde bereits umgesetzt, indem ein Wickeltisch im Behinderten-WC installiert wurde. In der Fahrzeughalle wurde für die Reinigung der Einsatzstiefel eine Stiefelwaschanlage installiert.
Nachdem ein Netz über dem Carport montiert wurde, war ersichtlich, dass auch hier die Arbeiten bald weitergehen. Wenige Tage später wurden die Dachkonstruktion angeliefert und montiert.
Lange war Baustopp am Carport, da die Fläche als Lager für Baumaterialien diente, doch nun ging es endlich weiter. Nachdem ein Sicherheitsnetz für die Bauarbeiten gespannt wurde, konnte das Dach montiert werden. Im Anschluss wurde der Boden verdichtet und geteert. Um eine Umfahrung hinter der Feuerwache zu ermöglichen und den Hang abzustützen wurden L-Steine gesetzt. Erstaunlich schnell gingen die Pflasterverlegung vom Schwerlastpflaster für den Alarmhof voran.
Im Foyer und der Treppe ins Obergeschoss wurden die Bodenfliesen verlegt.
Weitere Bilder vom Neubau finden Sie hier im Baustellentagebuch im Tab Bilder!
In der Bildergallerie lassen sich die Bilder durch anklicken auch vergrößert anschauen, was hier im Beitrag leider nicht möglich ist!
Auf der Baustelle kann man nun allmählich erkennen, wie die Grundrisse vom neuen Neubau aussehen.
Das Fundament für die Fahrzeughalle ist bereits gegossen und die ersten Mauern aus Stahlbeton entstehen. Dazu werden Bewehrungskörbe erstellt, um sie anschließend mit Beton zu Mauern auszugießen. Beim Feuerwehrhaus werden derzeit noch Wasserrohre verlegt bevor dort die gleichen Bauarbeiten anstehen.
Bei Luftaufnahme sieht man inzwischen schon recht gut die Größe der neuen Feuerwache und erkennt deren Nutzung. Im oberen Bildteil ist das Carport für 5 Abrollbehälter mit einem angrenzenden Lager zu sehen. Unten rechts entsteht derzeit die Fahrzeughalle mit 7 Abstellflächen für unsere Feuerwehrfahrzeuge und in der Mitte grenzen die Räume unserer Feuerwache an. Im linken Bereich entsteht das Ausbildungzentrum Feuerwehr Marburg.
Die Bauarbeiten gehen mit großen Schritten voran. Nachdem in der Fahrzeughalle das Fundament gegossen wurde, konnten im Anschluss die Betonstützen aufgestellt werden. Danach wurden die Bodenplatten der Fahrzeughalle, Feuerwache und vom Ausbildungzentrum Feuerwehr Marburg gegossen. Derzeit werden die Mauern der Fahrzeughalle errichtet.
Im Neubau ist ein Bereitschaftraum mit integrierter Küchenzeile vorgesehen. Dieser Raum wurde von der Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" komplett geplant. Das Planungsbüro Becker wurde beauftragt unseren Planungsentwurf auf Machbarkeit zu überprüfen und Optimierungsvorschläge zu unterbreiten.
In einer Onlinesitzung mit dem Planungsbüro und der Leitung unserer Arbeitsgruppe wurden der Bauplan für den Raum genau analysiert und kleine Verbesserungsvorschläge gemeinsam erarbeitet, die nun nochmal mit allen Verantwortlichen abgestimmt werden müssen.
Eine weitere Abstimmung fand am 08.04.2022 statt, in der uns die ersten Verbesserungsvorschläge vom Planungsbüro präsentiert wurden. Am 22.04.2022 kam es zu einem persönlichen Treffen, um die finalen Planungen für den Bereitschaftsraum zu besprechen.
Die Fahrzeughalle ist soweit schon fertig. Derzeit werden die Deckenplatten im Erdgeschoss der Feuerwache verlegt und neue Mauern gezogen.
Die Bauarbeiten schreiten zügig voran und ein weiterer Meilenstein ist erreicht, die Grundsteinlegung am 27. April 2022 der Freiwillige Feuerwehr Marburg-Cappel mit dem Ausbildungzentrum Feuerwehr Marburg.
Bei der Grundsteinlegung wurde eine Zeitkapsel symbolisch ins Fundament eingemauert. Auch wir steuerten für die Zeitkapsel ein paar Utensilien bei. So fügten wir einen Auszug aus diesem Baustelltagebuch, die Tageszeitung mit dem Bericht vom Spatenstich des Neubaus, Namenslisten und Bilder der Mitglieder-/innen sowie der Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr Marburg-Cappel hinzu.
Doch die Zeitkapsel wird einen neuen Platz gut sichtbar in der Wand im Foyer des Neubaus der Cappeler Feuerwache finden.
Nr. 119/ 28. April 2022
"Der neue Stützpunkt in Cappel wird Maßstäbe in der Feuerwehrarbeit setzen"
Marburg: Deutlich sichtbar sind die Fortschritte beim Neubau der Feuerwehr in Cappel. Aktuell geht es vor allem mit den Rohbauarbeiten voran. Um das Gebäude auf ein gutes Fundament zu stellen und gute Wünsche für die Zukunft mit zu verbauen, hat die Stadt Marburg jetzt zusammen mit der Feuerwehr und den Bauleuten den Grundstein gelegt.
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies (3.v.r.), Bürgermeisterin Nadine Bernshausen (2.v.r.) und Stadträtin Kirsten Dinnebier (4.v.r.) haben gemeinsam mit Feuerwehrchefin Carmen Werner (v.r.), Ortsvorsteher Peter Hesse, Wehrführer Dominik Wagner, dem stellvertretenden Feuerwehrchef Andreas Brauer, Hochbauleiter Thomas Kutsch und Marc Prause, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehren, den Grundstein gelegt.
Den Spatenstich für den neuen Feuerwehrstützpunkt in Marburg-Cappel haben Vertreter-/innen von Stadt und Feuerwehr im Juli 2021 gesetzt. Nun ist ein weiterer Meilenstein erreicht: Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies, Bürgermeisterin Nadine Bernshausen und Stadträtin Kirsten Dinnebier haben gemeinsam mit Bauleuten und Feuerwehrangehörigen den Grundstein gelegt.
"Das Engagement, das die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren für ihre Mitmenschen leisten, ist unbezahlbar", sagt OB Spies bei der feierlichen Grundsteinlegung. "Umso wichtiger ist es, dass wir den Feuerwehrleuten gute Bedingungen für ihre Arbeit und ihre Einsätze bieten – dazu wird in Zukunft auch der lang ersehnte Neubau des Feuerwehrstützpunktes in Cappel beitragen." Als Trainings- und Ausbildungszentrum werde das Gebäude nicht nur für die Cappeler Wehr ein wichtiger Übungsort, beispielsweise für Höhenrettung. "Das Gebäude wird Maßstäbe setzen", verspricht der Feuerwehrdezernent Spies.
Seit dem Spatenstich haben die Baufirmen große Mengen Erde bewegt und die Gründungssohle vorbereitet, auf die dann die Fundamente des Neubaus des Feuerwehrstützpunktes aufgebaut wurden. Die Entsorgungsleitungen sind zum größten Teil schon in der Erde, das Gebäude wächst in die Höhe: Die Rohbauarbeiten sind vorangeschritten. Beim Hauptgebäude ist das Erdgeschoss bereits soweit, dass die Vorbereitungen für die Decke und das Dach über dem Erdgeschoss laufen. Bei der offenen Fahrzeug- und Lagerhalle erfolgt bald der Ausbau im Stahlbau. "Die Arbeiten am Rohbau, für die Fenster und das Dach sind schon beauftragt. Plan ist, dass bis zum Winter der Rohbau steht und die Arbeiten an Fenster und Dachabdichtung soweit vorangeschritten sind, damit es dann nahtlos mit dem Innenausbau weitergehen kann", erklärt Stadträtin Kirsten Dinnebier, die den Hochbau verantwortet. Die Ausschreibungen für den Innenausbau werden aktuell vorbereitet und sollen kurzfristig auf den Weg gebracht werden. "Das Gebäude wächst täglich. Wir freuen uns, dass es nun so vorangeht, und wünschen der Feuerwehr, dass die Kameradschaft hier nach der Pandemie wieder richtig neu aufleben kann", so Ortsvorsteher Peter Hesse.
Der Neubau entsteht an der Ortsumgehung von Marburg-Cappel, direkt neben der Hessischen Landesjugendfeuerwehrschule. Abgestimmt ist das Konzept mit Bauamt, Fachdienst Brandschutz, dem Wehrausschuss der Cappeler Feuerwehr und dem Beauftragten für Arbeitssicherheit der Feuerwehren. Gebaut wird ein größtenteils zweigeschossiger Gebäudekomplex. Es gibt einen L-förmigen Hauptbau mit Räumen für Einsatz- und Übungsabwicklung, Schulungs- und Verwaltungsräumen sowie dem neuen Ausbildungzentrum – alles auf insgesamt 2.375 Quadratmetern. Die geschlossene Fahrzeughalle mit sieben Stellplätzen ergänzt den Baukörper in südöstlicher Richtung. Außerdem ist an den Übungshof eine offene Fahrzeughalle mit einem Lager angegliedert.
Als Grundstein für den Feuerwehrstützpunkt in Cappel dient eine Kapsel mit der tagesaktuellen Zeitung, Fotos des Spatenstichs und der Feuerwehrkamera-/innen, Münzen und Urkunden. Wehrführer Dominik Wagner füllt sie gemeinsam mit OB Dr. Thomas Spies sowie (v.r.) Stadträtin Kirsten Dinnebier, Bürgermeisterin Nadine Bernshausen, Hochbauleiter Oliver Kutsch und dem stellvertretenden Feuerwehrchef Andreas Brauer. (Fotos: Patricia Grähling, Stadt Marburg)
Ein besonderer Hingucker wird der Übungsturm. Er wird den bisherigen Übungsturm an der Hauptfeuerwache ersetzen. Dieser ist wegen Bauschäden nur eingeschränkt nutzbar und muss mittelfristig abgerissen werden. Das Ausbildungszentrum selbst gliedert sich in mehrere Bereiche, die zum Teil auch Bedarfe anderer Marburger Wehren decken sollen. Auch eine Waschhalle für Fahrzeuge wird hier eingerichtet.
"Hier wird ein besonderer Baustein für die Feuerwehrarbeit in Marburg geschaffen", freute sich Feuerwehrchefin Carmen Werner. Das Training in der Fläche werde auch in Ortsteilen immer schwieriger. Früher sei noch oftmals ein Brandszenario am Haus eines Nachbarn geprobt worden, der es zur Verfügung stellte. Das sei aber immer seltener möglich. „Deswegen wird es hier Gelegenheit geben, solche Szenarien zu üben – ebenso wie das Absichern und der Einsatz von Leitern.“ Cappels Wehrführer Dominik Wagner ergänzte: "Es mag bisher das teuerste Bauprojekt im Feuerwehrbereich in Marburg sein. Aber wir werden diese Investition um ein Vielfaches zurückgeben."
Insgesamt wird das Gebäude nach dem Energiestandard Effizienzgebäude 55 errichtet. Die CO²-Emissionen fallen somit etwa 40 Prozent niedriger aus, als es der Mindeststandard des aktuellen GEG (Gebäudeenergiegesetz) erlaubt. Damit folgt die Stadt den Bestrebungen, die die Stadtverordnetenversammlung im Klimaaktionsplan 2030 festgelegt hat. Die Dachflächen in Marburg-Cappel werden für eine Kombination aus Photovoltaik und Dachbegrünung genutzt. Dreifach verglaste Fenster mit Raffstoreanlagen als sommerlicher Wärmeschutz, Erdwärmepumpe, LED und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung tragen ebenso dazu bei, den notwendigen Neubau möglichst klimafreundlich umzusetzen, so die Bürgermeisterin.
Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport fördert den Neubau des Feuerwehrhauses mit 498.400,-- €. Über den Hessischen Investitionsfonds und die KfW gibt es zinsgünstige beziehungsweise zinslose Darlehen mit der Möglichkeit zu Zuschüssen. Voraussichtlich kann die Stadt Marburg so bis zu rund 1 Million Euro Förderung einwerben. Insgesamt werden die Kosten für den Neubau auf rund 10 Millionen Euro geschätzt. Geplant sind die Fertigstellung und Übergabe an die Feuerwehr für das vierte Quartal 2023. Sowohl die Kosten als auch die Zeitplanung können sich pandemiebedingt noch ändern.
Text und Bild: Patricia Grähling Stadt Marburg
Bericht Oberhessische Presse vom 28.04.2022 - Feuerwehr-Neubau kommt voran
Bei der Terminfestlegung für die Grundsteinlegung wurde die Feuerwehr Marburg-Cappel leider nicht mit einbezogen. Es bestand keine telefonische Rücksprache, sondern der Termin wurde durch den Fachdienst Hochbau der Stadt Marburg sowie nach Absprache mit den politischen Verantwortlichen festgelegt und per E-Mail mitgeteilt!
Da es sich bei uns um eine Freiwillige Feuerwehr handelt und alle unsere Kameradinnen und Kameraden berufstätig sind, war es so gut wie unmöglich, dass an einem Mittwoch um 12:30 Uhr an der Grundsteinlegung teilgenommen werden kann!
Dies hatte zur Folge, dass zum Zeitpunkt der Terminfestsetzung, weder die Wehrführung (Dominik Wagner & Jörg Scheidemann) noch der Leiter der Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" (Tobias Büttner) unserer Feuerwehr anwesend sein kann, die maßgeblich an der Planung der neuen Feuerwache beteiligt sind. Zum Glück konnte unser Wehrführer Dominik Wagner noch mit viel Umstand seine Schicht tauschen, was es ihm ermöglichte doch an dieser sehr wichtigen Veranstaltung teilzunehmen.
Wir finden es sehr bedauerlich, dass die Terminfindung sich eher an der Politik orientiert als an den Hauptnutzern des Gebäudes, nämlich den ehrenamtlichen Mitgliedern der Feuerwehr Marburg-Cappel.
Die tragenden Wände im Erdgeschoss des gesamten Neubaus sind fertig gemauert und die Deckenplatten verlegt. In einigen Räumen fehlen noch die Zwischenwände, die zu einem späteren Zeitpunkt eingezogen werden. Derzeit werden die tragenden Wände für das 1. Obergeschoss gemauert.
Wenn man sich im Neubau umschaut, dann sind schon einige Räume wiederzuerkennen, die man bisher nur vom Bauplan kannte.
Heute steigen wird dem Neubau mal aus Dach! Im Moment finden Bauarbeiten im neunen Ausbildungzentrum statt, wobei der Ausbildungsturm und der Treppenraum gerade gegossen werden. Auf dem Dach der Feuerwache wird am Dachabdichtung gearbeitet.
Vom Ausbildungzentrum wurde das Dach abgedichtet und der Ausbildungsturm fertig betoniert.
Beim Ausbildungsturm wird es die Möglichkeit geben das Anstellen von tragbaren Leitern bis zum 2. Obergeschoss und das Übersteigen durch verschiedene breite Fenster zu üben. Auch die Selbstrettung durch Abseilen und die Rettung aus der Höhe kann trainiert werden.
Derzeit werden unteranderem die ersten Fenster- und Türrahmen eingebaut.
Der Rohbau ist nun fertig, Fenster eingesetzt und die Dachabdichtungen abgeschlossen.
Weitere Ausschreibungen sind ausgeschrieben und Verhandlungen laufen. Es sind bisher aber noch nicht alle benötigten Firmen gefunden. Die anstehenden Arbeiten sind auf der Homepage der HAD (Hessischen Ausschreibungsdatenbank) aufgeführt. Wir haben keinen Einfluss auf die Vergabe der Ausschreibungen! Doch begrüßen wir es sehr, wenn heimische Firmen ein Angebot für die Umsetzung der ausgeschriebenen Arbeiten für unseren Neubau abgeben.
Das Blasorchester der Feuerwehr Marburg übte bisher im Bürgerhaus Marburg-Marbach. Es hat seine Instrumente an mehreren Orten eingelagert und keinen festen Probenraum, daher war man schon länger auf der Suche nach einem neuen Zuhause.
Zu Beginn der Planungen war vorgesehen das Blasorchester mit in den Neubau zu integrieren. Aus welchen Gründen auch immer wurde das Blasorchester jedoch leider bisher nicht in die Planungen mit eingebunden! Die Räumlichkeiten wurden dann anderweitig für das Ausbildungszentrum verplant. Es kam zu einem Treffen zwischen Dirk Bamberger als Leitung des Blasorchesters und unserem stellv. Wehrführer Jörg Scheidemann, um sich die Baupläne und den Neubau mal gemeinsam anzuschauen.
In den Fahrzeughallen wurden alle Hallentore eingebaut, die als Rolltore ausgeführt wurden und deren Einbau sich über zwei Monate hinzog.
Andreas Brauer vom Fachdienst Brandschutz und Dirk Bamberger vom Blasorchester trafen sich auf der Baustelle vom Neubau, um sich die Räumlichkeiten gemeinsam anzuschauen.
Der benötigte Platzbedarf an den Räumlichkeiten wurde im Anschluss durch das Blasorchester bewertet und der offizielle Wunsch an das Brandschutzamt gerichtet in den Neubau mit einzuziehen. In den Folgemonaten wurden die Räumlichkeiten vom Ausbildungzentrum nochmal überarbeitet, um diesem Wunsch nachzukommen.
Alle größeren geplanten Bauarbeiten für das Jahr 2022 wurden nun fertiggestellt. Im Dezember wurde noch eine Baustellenheizung installiert. Dies dient dazu, dass der Neubau nicht zu sehr auskühlt und Feuchte ins Mauerwerk einzieht. Denn so können die folgenden Arbeiten am Neubau wetterunabhängig durchgeführt werden. Der Neubau ist nun winterfest! Des Weiteren erhielten alle Türen eine Baustellenschließung.
Weitere Bilder vom Neubau finden Sie hier im Baustellentagebuch im Tab Bilder!
In der Bildergallerie lassen sich die Bilder durch anklicken auch vergrößert anschauen, was hier im Beitrag leider nicht möglich ist!
Während der Rohbauphase lauern sehr viele Gefahren auf der Baustelle, daher ist das Betreten für Unbefugte nicht erlaubt. Ein Betreten der Baustelle durch uns, um eine Fotodokumentation für unser Baustellentagebuch zu machen ist daher vorher mit dem zuständigen Bauleiter sowie dem Hochbauamt abgesprochen. Aus Sicherheitsgründen wird dazu die erforderliche Schutzkleidung wie Bauhelm, Warnweste und Sicherheitsschuhwerk getragen.
Die letzten Baumaßnahmen im Oktober 2018 liegen lange zurück. Doch auch wenn man keinen Fortschritt auf der Baustelle sehen konnte, so waren wir nicht untätig, wie es in unserem Baustellentagebuch nachzulesen ist.
Zum Schutz brütender Vögel dürfen Hecken in Deutschland gemäß §39 BNatSchG (Bundesnaturschutzgesetz) nur in den Wintermonaten stark geschnitten werden. Um die Baufläche für die weiteren Bauarbeiten vorzubereiten, wurden Hecken entfernt und Bäume gefällt. Wenn der Neubau mit der Grünflächenanlage fertig ist, werden als Ersatz neue Bäume gepflanzt.
Unserer Arbeitsgruppe wurden die aktuellen Baupläne, das Raumbuch, der Grünflächenplan sowie der Verkehrsflächenplan zur weiteren Bearbeitung zur Verfügung gestellt. Die Unterlagen wurden überprüft, mit unseren Ausarbeitungen abgeglichen, Verbesserungsvorschläge erarbeitet und dem Hochbauamt Marburg sowie dem Architektenbüro zur weiteren Bearbeitung zurückgesendet.
Das von unserer Arbeitsgruppe überarbeitete Raumbuch wurde vom Hochbauamt, dem Architektenbüro, den Fachplanern sowie dem Fachdienst Brandschutz kommentiert und konnte nun weiter optimiert werden.
In kleinem Kreis trafen sich vom Fachdienst Brandschutz Carmen Werner mit Andreas Brauer und von unserer Cappeler Feuerwehr Dominik Wagner, Jörg Scheidemann sowie Tobias Büttner. Hierbei wurde das kommentierte Raumbuch genaustens durchgegangen, wobei noch ein paar offene Fragen erörtert wurden.
Nach 7 Jahren Planungen war es nun so weit, am 01.07.2021 fand um 16 Uhr der Spatenstich für den Neubau der Feuerwache Marburg-Cappel mit dem angegliederten Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg statt.
Durch die weltweite Covid-19 Pandemie tragen alle Teilnehmer einen Mund-Nasenschutz und halten, wenn möglich einen Sicherheitsabstand untereinander!
Nr. 171 / 2. Juli 2021
Feuerwehrstützpunkt mit vielen Möglichkeiten für Training und Ausbildung
Marburg. Die Feuerwehr Marburg-Cappel bekommt einen neuen Feuerwehrstützpunkt. Nach umfangreicher Planung und Abstimmung ist der Spatenstich gesetzt und die Bauarbeiten starten. Neben Platz für Feuerwehrfahrzeuge und Ausrüstung entsteht ein Ausbildungzentrum.
"Die Feuerwehren sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft und vor allem unseres Katastrophenschutzes. Wir sind dankbar, dass so viele Menschen in Marburg und auch in Marburg-Cappel sich ehrenamtlich für ihre Mitmenschen einsetzen", sagt Marburgs Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. „Dafür benötigen die Feuerwehren eine gute Ausstattung und eine gute Ausbildung. Mit diesem Neubau Ihres Feuerwehrstützpunktes samt Ausbildungzentrum wollen wir Ihnen genau das ermöglichen.“ Es sei eines der wertvollsten Vorhaben, das die Stadt Marburg sich für ihre Wehren vorgenommen habe. "Und mit diesem Bau setzen wir Maßstäbe", ist sich der OB sicher.
"Kaum ein Spatenstich in Marburg ist wohl so lang ersehnt, wie dieser", sagt Bürgermeister und Baudezernent Wieland Stötzel. Nach umfangreicher Planung und Umplanung kann es mit dem Neubau der Feuerwehr Cappel losgehen. "Dass die Feuerwehr einen Neubau benötigt – darüber waren wir uns schon alle lange einig. Da es aber sinnvoll ist, den Neubau gemeinsam mit der Landesjugendfeuerwehrschule zu planen, hat sich der Baubeginn leider hingezogen", so der Feuerwehrdezernent.
Der Neubau entsteht an der Ortsumgehung von Marburg-Cappel, direkt neben der Hessischen Landesjugendfeuerwehrschule. Das Land Hessen baut die Gebäude der ehemaligen Erstaufnahmeeinrichtung um – an dieser Stelle sollen künftig Feuerwehrleute, Kinder und Jugendliche aus ganz Hessen ausgebildet werden. Die Landesjugendfeuerwehrschule bleibt damit in Marburg. Bisher ist sie neben dem aktuellen Feuerwehrstützpunkt in Marburg-Cappel untergebracht. "Eigentlich hatten wir gemeinsam einen Neubau am bisherigen Standort geplant", so Stötzel. Als das Land Hessen sich aber für die Umnutzung der Gebäude wenige hundert Meter weiter entschieden haben, sei auch die Stadt Marburg nochmal in die Planungen eingestiegen. "Für uns war schnell klar: Wir wollen die gute Nachbarschaft zur Feuerwehrschule und die Synergien weiter nutzen und möchten gerne weiterhin Nachbarn bleiben." Der Neubau der Feuerwehr Marburg-Cappel wurde daher umgeplant – auf ein freies Grundstück neben der früheren Erstaufnahmeeinrichtung des Landes.
Neben dem neuen Feuerwehrstützpunkt gibt es ein Ausbildungzentrum. Abgestimmt ist das Konzept mit Bauamt, Fachdienst Brandschutz, dem Wehrausschuss der Cappeler Feuerwehr und dem Beauftragten für Arbeitssicherheit der Feuerwehren. Gebaut wird ein größtenteils zweigeschossiger Gebäudekomplex. Es gibt einen L-förmigen Hauptbau mit Räumen für Einsatz- und Übungsabwicklung, Schulungs- und Verwaltungsräumen sowie dem neuen Ausbildungs- und Trainingszentrum – alles auf insgesamt 2.375 Quadratmetern. Die geschlossene Fahrzeughalle mit sieben Stellplätzen ergänzt den Baukörper in südöstlicher Richtung. Außerdem ist an den Übungshof eine offene Fahrzeughalle mit einem Lager angegliedert.
Ein besonderer Hingucker wird der Übungsturm. Er wird den bisherigen Übungsturm an der Hauptfeuerwache ersetzen. Dieser ist wegen Bauschäden nur eingeschränkt nutzbar und muss mittelfristig abgerissen werden. "Der Turm, die Fahrzeughalle und angrenzenden Flachdächer werden so ausgestattet und miteinander verknüpft, dass sie unseren Feuerwehrleuten gute Voraussetzungen für unterschiedliche Übungsszenarien bieten", sagt Baudezernent Stötzel. Das Trainingszentrum selbst gliedert sich in mehrere Bereiche, die zum Teil auch Bedarfe anderer Marburger Wehren decken soll. Auch eine Waschhalle für Fahrzeuge wird hier eingerichtet.
Feuerwehrchefin Carmen Werner zeigte sich froh, dass mit dem Neubau an neuer Stelle die Feuerwehr Cappel bis zum Umzug im bisherigen Stützpunkt bleiben könne – und keine Interimslösung notwendig wird. Ortsvorsteher Peter Hesse freute sich darüber, dass das lang ersehnte Projekt nun Realität werde. Der Landtagsabgeordnete Dirk Bamberger betonte, der Bau sein wichtig für den Brandschutz in ganz Marburg.
Insgesamt wird das Gebäude nach dem Energiestandard Effizienzgebäude 55 errichtet. Die CO2-Emissionen fallen somit etwa 40 Prozent niedriger aus, als es der Mindeststandard des aktuellen GEG (Gebäudeenergiegesetz) erlaubt. Der Neubau folgt damit den Bestrebungen des Klimaaktionsplanes 2030. Die Dachflächen lassen die Installation einer Photovoltaikanlage von rund 79 Kilowatt Peak zu. Dazu laufen noch Abstimmungen – Ziel ist es, die maximale Dachnutzung zu realisieren. "Durch den Bau einer Photovoltaikanlage vermeiden wir 70-mal mehr CO2-Emissionen, als bei einer Dachflächenbegrünung durch CO2-Umwandlung erzielt werden könnten", erklärt Stötzel. Die PV-Anlage werde in einer Kombination von PV-Anlage und Dachbegrünung umgesetzt.
Dreifach verglaste Fenster, Erdwärmepumpe, Nachtauskühlung zum sommerlichen Wärmeschutz, LED und Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung tragen ebenso dazu bei, den notwendigen Neubau möglichst klimafreundlich umzusetzen.
Das Hessische Ministerium des Innern und für Sport fördert den Neubau des Feuerwehrhauses mit 498.400,-- €. Über den Hessischen Investitionsfonds und die KfW gibt es zinsgünstige Darlehen mit der Möglichkeit zu Zuschüssen. Voraussichtlich kann die Stadt Marburg so bis zu rund 1 Million Euro Förderung einwerben. Insgesamt werden die Kosten für den Neubau auf rund 9,8 Millionen Euro geschätzt. Die Rohbauarbeiten sollen im September starten, geplant ist die Fertigstellung und Übergabe an die Feuerwehr für das erste Quartal 2023. Sowohl die Kosten als auch die Zeitplanung können sich pandemiebedingt noch ändern.
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies (v.l.), Bürgermeister Wieland Stötzel, Landtagsabgeordneter Dirk Bamberger und Ortsvorsteher Peter Hesse haben zusammen mit Feuerwehrchefin Carmen Werner (3.v.r.) und Vertreter-/innen von Planungsbüro, Feuerwehr und Stadtverwaltung den ersten Spatenstich für den Feuerwehrneubau in Cappel gesetzt. (Foto: Patricia Grähling, Stadt Marburg)
Bericht Oberhessische Presse vom 03.07.2021 - Tatütata, die Bagger sind jetzt da
Bericht Neues aus dem Landtag vom Juli 2021 - Spatenstich für Feuerwehr - Stützpunkt in Marburg-Cappel
Unsere Feuerwehr wird bei allen größeren Abstimmungen für den Neubau mit einbezogen, was wir sehr schätzen. Bei Besprechungen wird dann geprüft, ob sich unsere eingebrachten Ideen und Wünsche umsetzen, lassen, sowie im Baubudget liegen.
Nach längerer Pause war es wieder so weit, es kam zu einem großen Treffen aller am Neubau Beteiligten. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie hielten wir es jedoch als digitale Sitzung ab.
An dieser Besprechung nahmen teil: Tobias Büttner mit seiner Arbeitsgruppe Neubau unserer Feuerwehr, Frank Lenz & Hendrik Schmidt (Fachdienst 65 - Hochbau Marburg), Karsten Schmidt & Nils Rose (Architektenbüro Schmidt & Strack), Waldemar Deuchert (EWT Ingenieure GmbH), Carmen Werner (Leitung Feuerwehr Marburg) und Wilfried Block (Feuerwehr Marburg Fachgebietsleiter "Sicherheit im Feuerwehrhaus").
Ziel dieses Treffens war alle noch offenen Fragen und Detailabstimmung festzulegen, um die Anpassungen der Baupläne abschließen zu können, bevor die Bauarbeiten beginnen sowie die erforderlichen Ausschreibungen getätigt werden.
Nach den vielen Vorbereitungen und Besprechungen freuen wir uns nun darauf, dass die Bauarbeiten sehr bald beginnen.
Die ersten Ausschreibungen für den Neubau wurden veröffentlicht. Wir haben keinen Einfluss auf die Vergabe der Ausschreibungen! Doch begrüßen wir es sehr, wenn heimische Firmen ein Angebot für die Umsetzung der ausgeschriebenen Arbeiten für unseren Neubau abgeben.
Die anstehenden Arbeiten sind auf der Homepage der HAD (Hessischen Ausschreibungsdatenbank) aufgeführt.
Baubeschreibung: Die Universitätsstadt Marburg beabsichtigt im Stadtteil Marburg-Cappel den Neubau eines Feuerwehrstützpunktes mit Ausbildungs- / Trainingszentrum mit Übungsturm, Waschhalle sowie einer Fahrzeughalle in Massivbauweise zu errichten. Weiterhin ist eine weitere offene Fahrzeughalle mit Massivsockel und Stahlkonstruktion geplant. Das Feuerwehr Hauptgebäude wird 2-, der Übungsturm 3- und alle Nebentrakte 1-geschossig, jeweils mit Flachdächern und ohne Unterkellerung ausgeführt. Der Bruttorauminhalt aller Bauteile beträgt rd. 14.400 cbm. Die Realisierung der Maßnahme erfolgt durch Ausschreibungen in insgesamt ca. 25 Einzelgewerken (europaweit, national, beschränkt).
Auf unserem Baugelände wurde die Baustelle eingerichtet und das unebene Gelände wurde begradigt, um es für die Tiefbauarbeiten vorzubereiten.
In den letzten Wochen wurde das Erdreich auf unserer Baufläche begradigt und verdichtet, um mit dem Rohbau beginnen zu können. Doch zuerst mussten noch die Abwasserrohre und Regenwasserrückhaltungsrohre verlegt werden. Die Rohre für die Regenwasserrückhaltung können bei Trockenheit auch für Einsatzübungen "Retten aus Gruben & Schächten" genutzt werden.
Weitere Bilder vom Neubau finden Sie hier im Baustellentagebuch im Tab Bilder!
In der Bildergallerie lassen sich die Bilder durch anklicken auch vergrößert anschauen, was hier im Beitrag leider nicht möglich ist!
Während der Rohbauphase lauern sehr viele Gefahren auf der Baustelle, daher ist das Betreten für Unbefugte nicht erlaubt. Ein Betreten der Baustelle durch uns, um eine Fotodokumentation für unser Baustellentagebuch zu machen ist daher vorher mit dem zuständigen Bauleiter sowie dem Hochbauamt abgesprochen. Aus Sicherheitsgründen wird dazu die erforderliche Schutzkleidung wie Bauhelm, Warnweste und Sicherheitsschuhwerk getragen.
Es war mal wieder soweit, man traf sich für ein weiteres Zusammenkommen aller Verantwortlichen für den Neubau der Cappeler Feuerwache.
Zu dieser Sitzung kamen Frank Lenz (Hochbauamt Marburg), Carmen Werner & Andreas Brauer ( Leitung Feuerwehr Marburg), Wilfried Block (Feuerwehr Marburg Fachgebietsleiter "Sicherheit im Feuerwehrhaus"), Marc Prause (Sprecher der ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr Marburg) und unsere Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" zusammen. Wir bekamen die aktuellen Baupläne gezeigt und sprachen alle Räumlichkeiten ein weiteres Mal durch. Diesmal wurden einige Wünsche genau unter die Lupe genommen und nach Kostensenkungen geschaut. Somit wurden ein paar unserer Wünsche aus Kostengründen gestrichen, mit denen wir aber durchaus auch leben können. Wir bekamen aber auch konstruktive kostengünstigere Alternativen genannt.
In einer Hausaufgabe bekamen wir den Auftrag einzelne unserer Wünsche zu überarbeiten, um nochmals Kosten zu senken. Ein weiterer Wunsch der Architekten war Ausarbeitungen über Details zu erarbeiten. Die Arbeitsgruppe machte sich noch nach der Sitzung an die Arbeit, um die an sie gestellten Aufgaben abzuarbeiten. Man war sich recht schnell einig und hatte ein paar Tage später den größten Teil erledigt. Für den Rest wurden neue Arbeitsgruppen gebildet die Lösungsvorschläge erarbeiten.
Um an das letzte Treffen anzuschließen, trafen sich der stellv. Leiter der Feuerwehr Marburg Andreas Brauer, Sprecher der ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr Marburg Marc Prause und von unserer Arbeitsgruppe Dominik Wagner, Jörg Scheidemann und Tobias Büttner.
Der Grund war die an uns gestellten Ausarbeitungen abzustimmen, nach Optimierungen zu suchen und weitere Kosteneinsparungen zu besprechen. Schwerpunkt dieser Sitzung war die Gestaltung des Bereitschaftsraumes und der Terrasse. Die Ausarbeitungen werden nun an die Architekten weitergeleitet, um sie mit in die Baupläne mit einfließen zu lassen.
Wie auch beim letzten Mal verlief die Sitzung äußerst konstruktiv.
Laut Auskunft des Marburger Hochbauamtes fehlt noch ein abschließendes Lärmgutachten sowie Verkehrsgutachten für das Neubaugelände. Die Kostenermittlung muss anschließend beim Magistrat eingereicht werden. Sobald alle Ergebnisse der Gutachten und die Kostenzusage vorliegen, kann der Bauantrag für den Neubau eingereicht werden.
Die aktuelle Kostenschätzung für den Neubau der Feuerwehr Marburg-Cappel und dem Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg liegt nun vor und beträgt 10.042.419,96 €. Mit einer Differenz von ca. 8 % zur ersten Kostenschätzung, liegt diese Summe in einem Rahmen, die keiner Stellungnahme seitens des Rechnungsprüfungsamtes bedarf.
An der nächsten Sitzung des Magistrats der Stadt Marburg nach den Sommerferien wird dieser gebeten die Projektgenehmigung zu erteilen und die Entwurfsplanung zu bestätigen.
Vom Fachdienst Brandschutz erreichte die Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" eine bedrückende Nachricht und wurden zu einem Statusbericht am 29.07.2020 auf die Marburger Hauptfeuerwache eingeladen.
"Vielschichtige Umstände und die Corona-Situation haben dazu geführt, dass die ursprüngliche Planung für unseren Neubau in Cappel leider zeitlich nicht eingehalten werden kann".
Wir folgten der Einladung zu einem Statusbericht vom Neubau, um uns über den aktuellen Stand informieren zu lassen, denn zuletzt traf man sich in großer Runde noch vor der Pandemie "Covid-19" Ende Januar 2020.
An dem großen Treffen nahmen diesmal teil:
Bezüglich des Wunsches der Feuerwehr Cappel und dem Beschluss des Cappeler Ortsbeirates vom gewünschten Straßennamen erhielten wir vom Bürgermeister Wieland Stötzel folgende Auskunft. Der Straßenabschnitt, vom Jugendfeuerwehrausbildungszentrum und dem Neubau der Cappeler Feuerwehr, bleibt während der Bauphase der Straßenname “Lintzingsweg“. Eine jetzige Umbenennung würde erheblichen Aufwand bedeuten, da viele Verträge geändert werden müssten. Wenn die Bauphase abgeschlossen ist, kann über die Umbenennung des Straßenabschnitts in den Straßennamen “Floriansweg“ nochmal gesprochen werden.
Es kommt in der Terminplanung vom Neubau zu einer kleinen Verzögerung, womit sich die Fertigstellung mit dem Einzug auf Anfang 2023 verschiebt. Hintergrund hierfür ist, dass vor dem Stellen des Bauantrages ein Lärmschutz- und Verkehrsgutachten erstellt werden musste sowie der Magistrat der Stadt Marburg die Kosteneinschätzung zur Genehmigung vorgelegt wird, was nach den Sommerferien 2020 stattfinden wird. Die Pandemie "Covid-19" hat bisher keine Auswirkungen auf unseren Neubau.
Die im Januar 2020 erstellte Ausarbeitung unserer Arbeitsgruppe wurde an die Fachplaner des Neubaus weitergeleitet und wird in einem weiteren Treffen besprochen.
Wir stellen hier nun die aktuellen Ansichten des Neubaus vor. Da die Gestaltung des Neubaus noch nicht komplett abgeschlossen ist verändert sich das Aussehen jedoch immer noch mal.
"Stadt im Gespräch" digitaler Vorortdialog Cappel
Zu Gast waren Oberbürgermeister Dr. Thomas Spieß und Ortsvorsteher Peter Hesse die Fragen der Mitbürger-/innen digital im Cappeler Bürgerhaus beantworteten. Hierbei wurde eine Frage zur Cappeler Feuerwehr gestellt, die der Oberbürgermeister Dr. Thomas Spieß beantwortete.
"Noch ist ja die Feuerwehr drin und wird es auch noch eine Weile sein. Der Magistrat hat gerade vor wenigen Wochen eine Zwischenstufe der Beschlüsse für den Neubau getroffen, der muss ja jetzt erst mal gebaut werden, bevor die alte Feuerwehr geräumt werden kann. Dann muss man gucken in welchem Zustand das Gebäude ist und wie es genutzt werden kann.
Wir schauen gerade, dass wir möglicherweise in der ehemaligen Landesfeuerwehrschule die Kleiderkammer unterbringen. Dazu müssen aber noch Brandschutzmaßnahmen vorgenommen werden, das dauert eine Weile. Deswegen schauen wir gerade ob wir eine andere Lösung doch bevorzugen oder schnell finden können.
Da gibt es jedoch auch noch andere Interessenten an der ehemaligen Landesfeuerwehrschule, dem Teil des Gebäudes. Und die Frage, was wir mit der Feuerwehr machen, also mit der Halle, Umkleideräumen, den Besprechungsräumen da gibt es noch keine Planungen, denn das hat sicherlich noch ein bisschen Zeit, es muss ja erst mal die neue Feuerwehr fertig sein.
Die wird ein großer Brocken, eine große Feuerwehr mit einem großem Ausbildungszentrum. Wir sind inzwischen bei fast 10 Millionen, für die Feuerwehr Marburg-Cappel. Das ist ein dicker Brocken, der zu stemmen ist, aber Feuerwehr ist wichtig und die Cappeler Feuerwehr ist ja nun eine herausragende Schwerpunktfeuerwehr.
Und wenn wir damit weiter sind, dann gucken wir uns das alte Gebäude an und schauen, was wir damit machen können."
Von unserem Architekten Frank Lenz vom Marburger Hochbauamt erhielt unsere Feuerwehr erfreuliche Nachrichten zu unserem Neubau.
Der Magistrat der Stadt Marburg hat inzwischen die Kostenschätzung von 10.042.419,96 € für den Neubau der Cappeler Feuerwehr und dem Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg genehmigt.
Die Baugenehmigung liegt dem Fachdienst Hochbau der Stadt Marburg inzwischen vor, somit können die Bauarbeiten für den Tiefbau bald beginnen.
Unsere Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" erhielt vom Architektenbüro Schmidt & Strack einen Bauzeitenplan.
In diesem sind z. B. aufgeführt, wann welche Bauarbeiten ausgeführt werden, und bieten uns die Möglichkeit den Zeitablauf des Neubaus besser nachvollziehen zu können.
Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Marburg-Cappel fand am 18.01.2019 statt.
Die Planungen für das Zentrum der Marburger Feuerwehren in Cappel sind erfolgreich weiterentwickelt worden. Er hofft, dass die entsprechenden Ausschreibungsergebnisse auch erzielt werden können, was jedoch von der Baubranche abhängig ist. Von den Planungen geht man davon aus, dass es Ende 2019 losgehen wird.
Ihr letzter Stand sei, dass die Ausschreibung des Planungsteams erfolgt war. Im Vergaberecht ist es immer so, dass unterlegene Bieter eine gewisse Einspruchsfrist haben. Sie ging jedoch davon aus, dass dies nun erledigt sei. Des Weiteren ging sie davon aus, dass die Vorbereitungen so hervorragend waren, sodass die Fachgewerkeplanungen vorgenommen werden können. Wenn diese vorliegen müssen wir möglichst mit vielen Augen bei gemeinsamen Terminen drüber schauen, dass wir schon bei der Planung vorhandene Fehler aufdecken und erkennen, bevor es in die Ausschreibung geht.
Das Marburger Stadtparlament hat am Freitagabend den städtischen Haushalt für das Jahr 2019 beschlossen. Die Fraktionen des Regierungsbündnisses aus SPD, CDU und Bürgern für Marburg (BfM) stimmten für das Zahlenwerk. Die Grünen, die Marburger Linke sowie FDP/MBL votierten dagegen. Dem Beschluss war eine mehrstündige Debatte vorausgegangen.
Bericht Oberhessische Presse vom 23.03.2019 - Marburger Haushalt ist verabschiedet
Bericht Oberhessische Presse vom 25.03.2019 - Vorausschauen oder fantasielos?
Die letzten Jahre wurde vom Brandschutzdezernenten immer wieder die Aussage getroffen, dass die finanziellen Mittel für den Neubau vom Feuerwehrausbildungszentrum der Feuerwehr Marburg im Haushalt mit aufgenommen wurden und dieses gemeinsam mit der neuen Cappeler Feuerwache gebaut werden soll. Da nun der Haushalt vom Magistrat verabschiedet wurde sind wir gespannt, ob der Magistrat seine Versprechen und Zusagen einhält!
Es fand die gemeinsame Jahreshauptversammlung der Marburger Feuerwehren im Bürgerhaus in Marburg-Marbach statt.
In der Rede von Bürgermeister & Brandschutzdezernent Wieland Stötzel gab es keine Neuigkeiten zum Neubau vom Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg. Marc Prause, Sprecher der Ehrenamtlichen Kräfte, sieht das Ausbildunszentrum als notwendige Investition in die Sicherheit der Einwohner und der ehrenamtlichen Kräfte. Er erinnerte die Politik an ihr Versprechen. Sollte sie es brechen, "werden wir notfalls auf die Barrikaden gehen", sagt er kämpferisch.
Bericht Oberhessische Presse vom 05.04.2019 - So viele Mitglieder wie noch nie in Marburg
Bericht Oberhessische Presse vom 12.04.2019 - Menschenretter müssen üben können
Obwohl der Magistrat inzwischen den Haushalt verabschiedet hat, gab es bis heute keine Aussage darüber, dass das Ausbildungszentrum nun gleichzeitig mit dem Neubau der Cappeler Feuerwache gebaut wird. Warum gibt es immer noch keine eindeutige Zusage des Magistrats, werden die Zusagen doch nicht eingehalten?
Aufgrund der hohen Auslastung vom Marburger Hochbauamt wurden die Architekten Schmidt & Strack aus Alsfeld zur Unterstützung beauftragt. Die bereits erstellten Baupläne wurden übernommen, geprüft und weiterentwickelt.
Durch den Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Inneren und für Sport Dr. Stefan Heck wurde der Förderbescheid für den Neubau der neuen Feuerwache in Marburg-Cappel in Höhe von 498.400,-- €, an die Stadt Marburg auf der Hauptfeuerwache übergeben.
Bericht Oberhessische Presse vom 27.05.2019 - 500.000 € für Feuerwehr
Bericht Oberhessische Presse vom 31.05.2019 - Land fördert Feuerwehr in Marburg
Bericht mein Samstag vom 01.06.2019 - Investitionen in Feuerwehrneubau und Atemschutzübungsanlage geplant
Der Cappeler Ortsbeirat traf sich am 26.06.2019 zu einer öffentlichen Sitzung in der Cappeler Verwaltungsaußenstelle. Vom Marburger Hochbauamt wurde von Fachdienstleiter Oliver Kutsch & Architekt Frank Lenz der aktuelle Planungsstand des Neubaus vorgestellt und ein wichtiger Beschluss des Marburger Magistrats bekanntgegeben.
Der Magistrat der Stadt Marburg hat die Leistungsphase II des Neubaus der Feuerwache Marburg-Cappel und Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg am 24.06.2019 in ihrer Sitzung beschlossen. Es war einige Monate in der Schwebe, doch man hat sich nun entschlossen das Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg in einem Zuge mit der Feuerwache Marburg-Cappel zu planen und bauen. Dadurch spart man Zeit und es ergibt sich eine Kosteneinsparung bei den Baukosten.
Die Gestaltung der Feuerwache, des Ausbildungszentrums und vom Jugendfeuerwehrausbildungszentrum soll als ein "Feuerwehrensemble" wahrgenommen werden. Um Synergien zu nutzen, plant man mit dem Hessischen Jugendfeuerwehrausbildungszentrum ein gemeinsames ökologisches Heizungssystem, wobei die Planungen noch laufen.
Der Bauantrag soll im 3. Quartal 2019 gestellt werden und man geht von einem Baubeginn aktuell von Mitte 2020 aus. Die Baukosten sind aktuell mit 5.500.000 € veranschlagt.
Es ist ein weiteres Treffen zwischen dem Hochbauamt Marburg und der Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" der Feuerwehr Marburg-Cappel in den nächsten Wochen geplant, um weitere Details zu besprechen. Das Hochbauamt Marburg erhielt zwei Hausaufgaben. Für den Ortsbeirat sollen Vorschläge für die Nutzung der Grünfläche parallel zur Feuerwache an der Straße Lintzingsweg erarbeitet und vorgestellt werden. Die Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" der Cappeler Feuerwehr bat um aktuelle Baupläne mit Maßangaben für ihre weiteren Planungen.
Die Hausaufgabe die an den Fachdienst Hochbau Marburg, bei der öffentlichen Sitzung des Cappeler Ortsbeirates am 26.06.2019, von der Feuerwehr Marburg-Cappel gestellt wurde ist abgearbeitet.
Unsere Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" der Cappeler Feuerwehr erhielt detaillierte Baupläne. Die Arbeitsgruppe wird sich nun erneut intensiv mit den Plänen beschäftigen und Verbesserungsvorschläge erarbeiten.
Um für das nächste Treffen mit den Architekten gut vorbereitet zu sein traf sich mal wieder unsere Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache". Die aktuellen Baupläne wurden genauestens unter die Lupe genommen und Verbesserungsvorschläge erarbeitet.
Es kam zu einem Treffen mit Frank Lenz vom dem Marburger Fachdienst Hochbau, Hendrik Schmidt vom Architektenbüro Schmidt & Strack, Carmen Werner von der Leitung der Feuerwehr Marburg, Wilfried Block als Fachgebietsleiter "Sicherheit im Feuerwehrhaus" der Feuerwehr Marburg und unserer Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache".
Die in der Woche zuvor erarbeitenden Verbesserungsvorschläge wurden dem Architekten vorgestellt und auf Umsetzbarkeit besprochen. Die meisten Vorschläge können umgesetzt werden und ein paar wenige Vorschläge bedürfen noch einer genaueren Prüfung.
An diesem Abend erhielt die Arbeitsgruppe ergänzende und überarbeitete Baupläne. Unsere Hausaufgabe ist nun unsere Raumplanung auf die aktuellen Baupläne abzustimmen und alle unsere Verbesserungsvorschläge sowie Wünsche zusammenzufassen. Diese Übersicht wird den Architekten zur weiteren Planung zur Verfügung gestellt.
Vertreter der Leitung Feuerwehr Marburg, Hochbauamt Marburg, Architektenbüro Schmidt & Strack, Ingenieurbüro EWT Ingenieure und einer Abordnung unserer Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" besuchten die erst zwei Jahre alten Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Alsfeld.
Diese wurde auch von unserem Architektenbüro geplant und diente somit als Referenz. Die Feuerwache wurde uns vom Stadtbrandinspektor Daniel Schäfer ausgiebig gezeigt, wofür wir uns nochmal bedanken möchten. Wir konnten uns somit einen guten Eindruck verschaffen, wie eine neue Feuerwache aufgebaut ist und wie welche Materialien verbaut wurden. Diese Erfahrungen nehmen wir gerne mit in unsere Planungen für unsere Cappeler Feuerwache auf.
Sehr positiv bewerteten wir, dass wir die Ingenieure vom Ingenieurbüro EWT kennen lernten, die unseren Neubau mit begleiten werden.
Der Cappeler Ortsbeirat hatte zu einer öffentlichen Sitzung eingeladen. Auf der Tagesordnung stand unter anderem der Bebauungsplan Nr. 18/17 für das Gebiet Feuerwehrstützpunkt und Jugendfeuerwehrausbildungszentrum. Dem schließt sich ein Gelände an, welches die Stadt Marburg veräußern möchte und dort, wo ein DHL-Logistikzentrum entstehen soll. Der Ortsbeirat sollte zu diesem Vorhaben einen Beschluss fassen. Die Fragen des Cappeler Ortsbeirates an den Magistrat wurden nicht vollständig beantwortet und der Ortsbeirat hatte Bedenken aufgrund des vermehrten Verkehrs, welcher durch das DHL-Logistikzentrum entsteht.
Bei der Ortsbeiratssitzung kam man zum Schluss, dass die Umgehungsstraße, der daran anschließende Kreisel und die Kreuzung (Umgehungsstraße/Beltershäuser Str.) im Berufsverkehr schon jetzt sehr belastet sind. Ein zusätzlicher LKW-Verkehr würde diese Situation noch mehr belasten. Gerade die große Kreuzung ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Rettungskräfte, welche der Ortsbeirat als "Notfallknoten" in Marburg bezeichnete. Denn über diese Kreuzung fährt der Rettungsdienst zum Klinikum auf die Lahnberge, die Polizei zu ihren Einsätzen in den gesamten Landkreis und die Feuerwehr, wenn sie in ihren nördlichen Einsatzbereich alarmiert wird. Aufgrund dieser Situation beschloss der Ortsbeirat einstimmig den Bebauungsplan vorerst offiziell zur Kenntnis zu nehmen, sich mit den Planungen vom Feuerwehrstützpunkt sowie Jugendfeuerwehrausbildungszentrum einverstanden zu erklären und ein DHL-Logistikzentrum aufgrund des hohen Verkehrs abzulehnen.
Die Cappeler Feuerwehr, die mit einer Abordnung anwesend war, wurde vom Ortsbeirat um ihre Einschätzung des entstehenden LKW-Verkehrs gebeten.
Wir gaben den Hinweis, dass zum bestehenden Verkehr durch das Cappeler Gewerbegebiet ein zusätzlicher Verkehr vom Jugendfeuerwehrausbildungszentrum kommen wird. Wenn nun ein weiterer Verkehr mit LKW im gleichen Kreuzungsbereich (Umgehungsstraße/Lintzingsweg) entsteht könnte dies zu Problemen führen. Im Berufsverkehr ist die Umgehungsstraße schon sehr belastet, welches sich durch zusätzlichen Verkehr und im Stau stehende LKW nicht bessern wird. Die Anfahrt zur Feuerwache wird dadurch ggf. erschwert und ein Ausrücken der Feuerwehr behindert. Eine Rettungsgasse in diesem Bereich zu bilden könnte sich aufgrund der sehr engen Platzverhältnisse schwierig gestalten.
Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Einschätzung gegenüber dem Cappeler Ortsbeirat keine generelle Ablehnung gegen ein DHL-Logistikzentrum darstellt, sondern nur aufzeigen soll, dass ein zusätzlicher LKW-Verkehr in diesem Ausmaß ein Problem darstellen könnte!
Von der Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" der Cappeler Feuerwehr wurde beim Cappeler Ortsbeirat der Wunsch geäußert der Einfahrt vom Lintzingsweg zu unserer neuen Feuerwache den Straßennamen "Floriansweg" zu geben. Diesem Vorschlag wurde an der Ortsbeiratssitzung am 20.11.2019 zugestimmt und der Antrag an den Magistrat der Stadt Marburg weitergeleitet.
Bericht Oberhessische Presse vom 18.10.2019 - Amtliche Bekanntmachung
Bericht Oberhessische Presse vom 05.11.2019 - Zustimmung zu DHL-Neubau bleibt aus
Die Cappeler Wehrführung erhielt die neu erstellten groben Entwürfe für den Neubau der Cappeler Feuerwache und stellte diese ihrer Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" vor. Die Baupläne wurden begutachtet und sich über Verbesserungsmöglichkeiten ausgetauscht.
Die neuen Pläne für den Neubau wurden gemeinsam vom Brandschutzdezernenten Wieland Stötzel, Marburger Hochbauamt Fachdienstleiter Oliver Kutsch & Architekt Frank Lenz und Fachdienst Brandschutz Andreas Brauer den Angehörigen der Feuerwehr Marburg-Cappel vorgestellt. Die Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" erhielt den Auftrag sich mit den Bauplänen nochmal zu beschäftigen.
Die Ausschreibungsverfahren sind inzwischen aufgehoben und die Einspruchsfristen sind abgelaufen. Somit sind die Wege nun frei für weitere Planungen am neuen Standort der Feuerwehr Cappel. Ob das Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg gemeinsam mit dem Neubau der Feuerwache gebaut wird oder zu einem späteren Zeitpunkt steht bisher noch nicht fest. Dies ist noch vom Haushalt der Stadt Marburg abhängig, was aber noch geprüft wird.
Die Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" traf sich gemeinsam mit dem Fachgebietsleiter "Sicherheit im Feuerwehrhaus" Wilfried Block, um die an uns gestellte Hausaufgabe abzuarbeiten. Hierbei wurden die vorgestellten Pläne gründlich geprüft und Änderungswünsche niedergeschrieben, die an den Architekten weitergeleitet wurden. Die Neubaupläne werden den Änderungswünschen soweit dies möglich ist, angepasst.
Die Pläne vom Vorentwurf der neuen Feuerwache wurden uns ja bereits am 20.04.2018 durch das Hochbauamt Marburg vorgestellt. Die Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache“ arbeitete im Anschluss ihre Hausaufgabe mit Änderungswünschen ab.
Durch den Architekten Frank Lenz und Carmen Werner wurden die nun überarbeiteten Pläne den Kameraden/-innen der Feuerwehr Marburg-Cappel am 16.08.2018 erneut vorgestellt. Mit großer Mehrheit wurden die Pläne vom Neubau für sehr gut umgesetzt befunden und nur noch wenige Verbesserungsvorschläge gemacht.
Was sind nun die nächsten Schritte? Die Pläne werden nun vom Fachgebietsleiter der Feuerwehr Marburg "Sicherheit im Feuerwehrhaus" Wilfried Block weiterbearbeitet und mit der Unfallkasse Hessen abgestimmt. Dem Cappeler Ortsbeirat sowie dem Gestaltungsbeirat der Stadt Marburg werden die Pläne noch vorgestellt. Ein Planungsbüro soll gefunden werden, welches bei den Ausschreibungen der verschiedenen Gewerke unterstützt.
Die Baupläne der neuen Cappeler Feuerwache werden wir hier erst dann vorstellen, wenn diese der Öffentlichkeit vorgestellt wurden!
Am 15.09.2018 fand der Spatenstich für das neue Hessische Jugendfeuerwehrausbildungszentrum und der Geschäftsstelle der Hessischen Jugendfeuerwehr, auf dem 13.000 m² großen ehemaligen Gelände vom Flüchtlingserstaufnahmelager vom Land Hessen, statt. Damit beginnen die Arbeiten des ersten der zwei geplanten Bauabschnitte durch das Land Hessen. Die Arbeiten sollen laut dem Land Hessen voraussichtlich bis Ende 2019 abgeschlossen sein.
Es sind 52 Einzelzimmer mit Bad, Büros, Sozialräume, Freizeit- und Sporträume, Werkräume, Lehrküche, Küche, Speisesaal und Lehrsäle geplant. In einem der Gebäude werden die Geschäftsstelle der Hessischen Jugendfeuerwehr und eine Hausmeisterwohnung untergebracht. Derzeit finden ca. 40 Lehrgänge mit 800 - 1.000 Teilnehmern statt. Es ist geplant zwei Lehrgänge parallel stattfinden zu lassen und weitere theoriebezogene Lehrgänge der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Kassel nach Marburg zu verlegen.
Bericht Oberhessische Presse vom 11.09.2018 - Land beginnt mit Umbau des Flüchtlingscamps
Bericht Oberhessische Presse vom 17.09.2018 - Meilensteine für die Feuerwehrzukunft
Lange haben wir darauf gewartet, heute gegen 9 Uhr war es dann soweit, die Bauarbeiten auf unserem Gelände für die neue Cappeler Feuerwache haben begonnen. Die erste Baumaßnahme war das Gelände mit Erde aufzuschütten.
Da die Baufläche uneben war und tiefer als die Straße lag, musste das Gelände mit Erde aufgefüllt werden, die aus dem Industriegebiet Marburg-Wehrda stammt. Sie wurde mit LKW angeliefert und mit einer Planierraupe verteilt, um eine ebene Baufläche zu erhalten.
Es wurde das Planungsbüro Schmidt & Strack Architekten aus Alsfeld gefunden, welches das Marburger Hochbauamt bei den Ausschreibungen der verschiedenen Gewerke unterstützt.
Die von der Leitung der Feuerwehr Marburg versprochene Transparenz, bezüglich der Neuigkeiten gegenüber unserer Arbeitsgruppe, über die neue Feuerwache lässt leider zu wünschen übrig!
Am 14.12.2018 fand die Sitzung der Marburger Stadtverordnetenversammlung statt. Der Feuerwehrbedarfs- und Entwicklungsplan 2019-2028 der Feuerwehr Marburg mit ihren Stadtteilfeuerwehren wurde einstimmig verabschiedet.
Der Aufstellungsbeschluss gemäß § 2 BauGB für den Bebauungsplan 18/17, 1. Änderung "Feuerwehrstützpunkt und Jugendfeuerwehrausbildungszentrum" der Universitätsstadt Marburg wurde gefasst. Der Bebauungsplan wird im beschleunigten Verfahren gemäß § 13a BauGB ohne die Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB aufgestellt. Mit der Aufstellung des Bebauungsplans der Innenentwicklung sollen die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden, den Neubau des Feuerwehrstützpunktes Cappel mit Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg sowie das Jugendfeuerwehrausbildungszentrum des Landes Hessen an einem Standort zu bündeln, Synergien zu nutzen und die bestehenden, leerstehenden Gebäude größtenteils weiterhin zu nutzen.
Bericht Oberhessische Presse vom 17.12.2018 - Ein Zehn-Jahres-Plan für die Feuerwehr
Bericht Oberhessische Presse vom 20.12.2018 - Amtliche Bekanntmachung
Die Architektenkammer stellte nun nach langer Prüfung des Einspruchs fest, dass das Vergabeverfahren Teil 2 vom 11.02.2016 wiederholt werden muss.
Das Land Hessen klagte nun gegen diese Entscheidung vor dem Oberlandesgericht.
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies berichtete auf der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Cappel 1926 e. V. am 17.03.2017 über den Neubau der neuen Feuerwache in Marburg-Cappel. "Die Stadt Marburg steht zu allen Zusagen, die wir getroffen haben."
Trotz knapper Kassen sind aktuell im Haushalt 2017 500.000,-- € und im Haushalt 2018 2.400.000,-- € für den Neubau der Feuerwache Marburg-Cappel vorgesehen.
So wie der Zeitverlauf ist und angesichts des Prozessverlaufs werden vom Haushalt Jahr 2017 100.000,-- € Planungskosten und vom Haushalt 2018 2.800.000,-- € der Verpflichtungsermächtigung zurückgenommen, da man nun auf das Ergebnis vom Oberlandesgericht wartet.
Bericht Oberhessische Presse vom 21.03.2017 - Feuerwehr Cappel: Stadt wartet auf die Landesbauverwaltung
Informationen vom Neubau der Feuerwache in Marburg-Cappel und der Hessischen Landesjugendfeuerwehrschule an der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Marburger Feuerwehren.
Handan Özgüven stellte fest, dass die unsichere Rechtslage für viel Unruhe sorgt.
"Planungsgrundsicherheit bedingt und es kann nicht angehen, dass das Land es nicht für nötig erachtet mit der betroffenen Feuerwehr Marburg-Cappel zu reden, diese zu informieren, diese an Prozessen zu beteiligen, diese an örtlichen Besichtigungsterminen zu beteiligen und sie an Überlegungen und Planungen teilhaben zu lassen. Da diese Angelegenheit jedoch so läuft wie ich sie eben beschrieben habe, habe ich persönlich im vergangenen Monat den Innenminister angesprochen und um einen Termin gebeten."
An dem Termin mit Frau Handan Özgüven und dem hessischen Innenminister Peter Beuth werden auch Vertreter der Feuerwehr Marburg-Cappel teilnehmen.
Carmen Werner berichtete, dass der Hessische Finanzmister Dr. Thomas Schäfer es begrüßen würde, die Hessische Landesfeuerwehrschule auf dem Gelände vom alten Sportplatz zu bauen, wo zurzeit noch die Häuser vom Flüchtlingserstaufnahmelager stehen. Der Hessische Innenminister Peter Beuth würde diesem Vorschlag jedoch verhalten gegenüberstehen.
Carmen Werner machte deutlich, dass es wichtig ist, "dass der Standort in Marburg-Cappel, der innerhalb der Stadt einer der hochbelasteten Standorte ist, dass der funktionsbereit und sicher ist."
Die Stadt Marburg versucht eng mit dem Land Klärungen hinzubekommen, in der Frage was passiert mit der Hessischen Landesjugendfeuerwehrschule und der daran hängenden Feuerwehr in Marburg-Cappel und natürlich auch was passiert mit dem leerstehenden Flüchtlingserstaufnahmelager. Die Kosten für den Neubau der Feuerwache in Marburg-Cappel sind im Haushalt festgeschrieben.
Während der Rede von Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies kam eine Nachfrage der Feuerwehr Marburg-Cappel, wie die Stadt zu ihrem Versprechen steht, wenn das Land Hessen aus dem Vertrag aussteigt und die Stadt Marburg allein die Feuerwache Marburg-Cappel baut. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies machte klar, dass es keinen Plan B gibt! Da sich das Land bisher nicht anderweitig erklärt hat besteht er darauf, dass die mit der Stadt getroffenen Absprachen eingehalten werden!
Bericht Oberhessische Presse vom 28.04.2017 - Ein "Feubab" für mehr Verlässlichkeit
Das Oberlandesgericht Frankfurt kam nun zu einem Urteil (Aktenzeichen: 11 Verg 4/17). Das Architekturbüro Pussert Kosch bleibt der Gewinner des Architektenwettbewerbs. Das Vergabeverfahren Teil 2 des Architektenwettbewerbs muss nun wiederholt werden, indem ein Gespräch mit dem Architekten stattfindet.
Als Inhalt des Urteils kann man dies folgendermaßen deuten: Es wurden mit allen drei Architekten des Wettbewerbs Gespräche geführt, was aber nicht rechtens war. Es hätte lediglich mit dem Wettbewerbsgewinner weiterverhandelt werden dürfen. Dies wurde als Verfahrensfehler angesehen.
Urteil Oberlandesgericht Frankfurt vom 11.04.2017 - 11 Verg 4/17
Der Hessische Innenminister Peter Beuth spricht im Hessischen Landtag am 04.05.2017 über das Thema "Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr in Hessen". Der Neubau vom Hessischen Jugendfeuerwehrausbildungszentrum wird ab der Minute 04:30 erwähnt.
Bereits an der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Marburger Feuerwehren machte sich die Landtagsabgeordnete Handan Özgüven für die Feuerwehr Marburg-Cappel stark.
Landtagsabgeordnete Handan Özgüven besuchte mit dem Cappeler Ortsbeiratsmitglied Peter Hesse die Feuerwache in Marburg-Cappel. Der Anlass des Besuches war sich über den schlechten Zustand der bereits 45 Jahre alten Feuerwache zu informieren. Mit den nicht gerade positiven gewonnenen Eindrücken findet demnächst ein Treffen mit dem Hessischen Innenminister Peter Beuth, Landtagsabgeordnete Handan Özgüven und einem Vertreter der Feuerwehr Marburg-Cappel statt. Hierbei erhofft man sich weitere Informationen zu bekommen wie es denn nun mit dem Neubau des Hessischen Jugendfeuerwehrausbildungszentrums und der Feuerwache Marburg-Cappel weiter geht.
Die Oberhessische Presse fasste den aktuellen Stand über den Neubau der Feuerwache Marburg-Cappel und der Hessischen Jugendfeuerwehrschule in einem großen Bericht zusammen.
Bericht Oberhessische Presse vom 23.05.2017 - Noch immer keine Entscheidung über Bau der Feuerwehr Cappel
Es fand ein großes Treffen zum Thema Neubau Feuerwache Marburg-Cappel und Hessisches Jugendfeuerausbildungszentrum in Wiesbaden statt.
Landtagsabgeordnete Handan Özgüven hatte um das Treffen beim Hessischen Innenminister Herr Peter Beuth gebeten, um gemeinsam über den aktuellen Sachstand des Neubaus zu sprechen.
An dieser Sitzung nahmen teil: Hessischer Innenminister Peter Beuth, Hessischer Finanzmister Dr. Thomas Schäfer, Landtagsabgeordnete Handan Özgüven, Ortsbeiratsmitglied Marburg-Cappel Peter Hesse, Leitung der Feuerwehr Marburg Carmen Werner, Wehrführung Freiwillige Feuerwehr Marburg-Cappel André Cappeller & Carsten Jöstingmeier und Sprecher der ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr Marburg Marc Prause.
Ein weiteres Gespräch mit allen Beteiligten Stadt, Land und Feuerwehr an einem Tisch wird jetzt angestrebt.
Wie bereits bei der letzten Sitzung besprochen kamen nun alle Beteiligten von Stadt, Land und Feuerwehr zusammen, um über den gemeinsamen Neubau im Marburger Rathaus zu sprechen.
Das Ergebnis des Gespräches ist aus der folgenden gemeinsamen Presseinformation des HMdIS und der Stadt Marburg zu entnehmen.
Gemeinsame Pressemitteilung des Hessischen Ministerium des Innern und für Sport und der Universitätsstadt Marburg:
Stadt Marburg und Land Hessen einig Ausbildungszentrum der Hessischen Jugendfeuerwehr zieht ins "Camp Cappel"
"Marburg/Wiesbaden. Das Jugendausbildungszentrum der Hessischen Landesfeuerwehrschule im Marburger Stadtteil Cappel zieht auf das Gelände der ehemaligen Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung an der Umgehungsstraße, "Camp Cappel", um. Das teilte das Hessische Ministerium des Innern und für Sport am Donnerstag mit. Die Universitätsstadt Marburg prüft den Neubau des ebenfalls erneuerungsbedürftigen Stützpunktes der Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Cappel am gleichen Standort.
Das Land wird die 2015 auf städtischem Grund für die Unterbringung von Flüchtlingen errichteten Schnellbauhäuser für das Ausbildungszentrum sowie die Geschäftsstelle der Hessischen Jugendfeuerwehren nutzen und dafür das Grundstück von der Stadt übernehmen.
"Marburg-Cappel bleibt das Zuhause des Hessischen Landesjugendfeuerwehrausbildungszentrums. Das Land Hessen, die Stadt Marburg, der Landesjugendfeuerwehrverband und der Landesfeuerwehrverband, wir alle sind uns einig, dass wir mit dem ehemaligen Gelände der Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung (HEAE) in der Umgehungsstraße ein geeignetes Areal für unsere jungen Brandbekämpfer gefunden haben. Mein Dank gilt allen Beteiligten für die konstruktiven Gespräche und ich bin überzeugt, dass wir nun eine tragfähige Lösung zum Wohle des Feuerwehrnachwuchses in Hessen gefunden haben. Ich freue mich mit den Landesjugendfeuerwehren auf ihr neues und modernes Ausbildungszentrum", erklärte der Hessische Innenminister Peter Beuth.
"Wir werden jetzt prüfen, inwieweit ein Neubau der Gebäude unserer Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Cappel am neuen Standort möglich ist", so Marburgs Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. "Jugendfeuerwehrschule und Freiwillige Feuerwehr Tür an Tür, das hat sich bewährt, und das wollen wir, wenn es baulich möglich ist, auch so weiterführen“, sagte Spies. "Ob das klappt und damit während der Umbauphase der bisherige Feuerwehrstandort lückenlos weiterbetrieben werden kann, untersuchen wir jetzt mit der gebotenen Gründlichkeit." Alternativ, so Spies, sei ein Neubau am bisherigen Standort denkbar.
Auch Heinz Wahlers, Cappels Ortsvorsteher, begrüßte die Entscheidung der Landesregierung: "Wir freuen uns, dass es jetzt weitergeht, und für das Camp und die Feuerwehrschule gute Lösungen gefunden werden. Jetzt kommt es darauf an, schnell auch zu einer Lösung für die Freiwillige Feuerwehr Marburg-Cappel zu kommen."
Die sechs Häuser auf dem Gelände des ehemaligen Fußballplatzes in Cappel waren im Herbst und Winter 2015 als Teil der Außenstelle der Hessischen Erstaufnahmeeinrichtung errichtet worden. Sie boten 288 Menschen Platz. Zusätzlich wurden 268 Personen in zwei Leichtbauhallen untergebracht. Im Herbst 2016 war die Außenstelle auf Entscheidung des Landes Hessen geschlossen worden.
Das Jugendfeuerwehrausbildungszentrum besteht seit 1975 als Außenstelle der Hessischen Landesfeuerwehrschule in Marburg-Cappel. Die Geschäftsstelle der Hessischen Jugendfeuer am gleichen Standort ist der landesweite Zusammenschluss von 2150 Jugendfeuerwehren. Er vertritt circa 33.000 organisierte Jugendliche, davon etwa 30 Prozent Mädchen.
Presseinformation HMdIS vom 22.06.2017 - Stadt Marburg und Land Hessen einig
Pressemitteilung Universitätsstadt Marburg vom 22.06.2017 - Jugendfeuerwehrschule zieht ins „Camp Cappel“
Bericht Oberhessische Presse vom 23.06.2017 - "Camp Cappel" wird zum Zentrum für Wehr-Ausbildung
Nachdem die gemeinsame Presseinformation des HMdIS und der Stadt Marburg am 22.06.2017 veröffentlicht wurde bat der Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies um einen Termin bei den Angehörigen der Feuerwehr Marburg-Cappel. Bei diesem Termin waren auch Carmen Werner als Leiterin der Feuerwehr Marburg, Marc Prause als Sprecher der ehrenamtlichen Kräfte der Feuerwehr Marburg und Peter Hesse als Ortsbeiratsmitglied anwesend.
Dr. Thomas Spies fasste noch einmal den gesamten Verlauf vom Architektenwettbewerb bis zum heutigen Tag zusammen und gab einen kleinen Ausblick wie es nun weiter geht. Die Beweggründe für die Entscheidung des Landes nicht am bisherigen Standort zu bauen, sondern lieber auf das Gelände des alten Sportplatzes zu ziehen wurde allen Anwesenden erläutert. Auch die zwei verschiedenen Möglichkeiten für den Neubau der Cappeler Feuerwache wurden genauestens erklärt. Im Anschluss stellte er sich den noch offenen Fragen der Cappeler Feuerwehrkameraden/-innen.
Vom gesamten Gelände des ehemaligen Sportplatzes wird das Land Hessen für das Jugendfeuerwehrausbildungszentrum 60 % des Geländes (12.000 m²) der Stadt Marburg abkaufen. Auf den verbleibenden 40 % des Geländes (ca. 4.500 m²) könnte die neue Cappeler Feuerwache entstehen. In einem weiteren Bauabschnitt könnte man sich möglicherweise vorstellen zu einem späteren Zeitpunkt ein Ausbildungszentrum für die Marburger Feuerwehren neben der Cappeler Feuerwache zu bauen. Der Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies machte jedoch gleich klar, dass dies weitere 4.000.000,-- € an Kosten verursachen würde und die Sanierung sowie der Ersatz von Marburger Feuerwehrgerätehäusern absoluten Vorrang hat!
Immer wieder war vom großen Marburger Haushaltsloch und der daraus resultierenden Haushaltssperre zu hören. Doch für den Neubau der Feuerwache in Marburg-Cappel sind im Haushalt für 2017 100.000,-- € Planungskosten eingeplant. Für den Haushalt 2018 sind 2.400.000,-- € Verpflichtungskosten vorgesehen und mit dem Haushalt 2019 sollen die restlichen Kosten beglichen werden.
Das Marburger Hochbauamt prüft derzeit, wo die genaue Grenze des Jugendfeuerwehrausbildungszentrums verlaufen wird, welche Baulasten vorhanden sind und wie man den Neubau der Cappeler Feuerwache auf dem verbleibenden Gelände unterbringen kann.
Der Baubeginn wird nach grober Einschätzung des Oberbürgermeisters nicht vor Mitte 2018 beginnen. Der Grund hierfür ist, dass die Planung der neuen Feuerwache aufgrund der Höhe der Planungskosten ausgeschrieben werden muss. Mit der Planung wird vermutlich ein externes Planungsbüro beauftragt, um den Neubau schneller vorantreiben zu können. Wenn ein Planungsbüro gefunden ist, muss geprüft werden, wie man vorhandene Entwürfe des Architektenwettbewerbs durch eine Anpassung auf dem neuen Gelände unterbringen kann oder ob eine neue Entwurfszeichnung angefertigt werden muss.
Sobald mit weiteren Planungen begonnen wird, wird es einen Termin zwischen dem Marburger Hochbauamt und der Feuerwehr Marburg-Cappel geben. Das Raumkonzept, welches bereits von der Arbeitsgruppe der Feuerwehr Marburg-Cappel erarbeitet wurde, soll in die neue Planung mit einbezogen werden. Durch die bereits geleistete Vorarbeit wird dies die neue Planung einfacher machen und den Neubau beschleunigen.
Parallel zur Überprüfung, ob ein Neubau der Cappeler Feuerwache an einem neuen Standort möglich ist, wird vom Hochbauamt nochmal der Entwurf des Wettbewerbsgewinners auf Machbarkeit überprüft.
Wenn man sich dazu entschließen sollte, die neue Cappeler Feuerwache auf dem jetzigen Gelände zu bauen geht man die Verpflichtung ein mit dem Wettbewerbsgewinner des Architektenwettbewerbs und seinem Entwurf vom Neubau zu bauen.
Es fand ein Treffen mit dem Brandschutzdezernenten Wieland Stötzel, der Leitung der Feuerwehr Marburg mit Carmen Werner & Andreas Brauer, vom Marburger Hochbauamt Herr Kutsch & Herr Lenz und den Führungskräften der Feuerwehr Marburg-Cappel statt.
Nach langem Warten kam nun endlich die Entscheidung: Die Stadt Marburg hat sich dazu entschlossen die neue Cappeler Feuerwache und das Feuerwehrtrainingszentrum auf das Gelände des alten Sportplatzes, was zuletzt als Flüchtlingserstaufnahmelager genutzt wurde, zu bauen. Der Beschluss muss nun in der Ortsbeiratssitzung Cappel am 25.10.2017 noch genehmigt werden.
Die Feuerwache und das Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg werden auf dem nördlichen Teil des Geländes von ca. 9.100 Quadratmeter gebaut. Hierbei wird von geschätzten Kosten von 7 - 8 Millionen Baukosten in mehreren Bauabschnitten ausgegangen. Das Bauprojekt wird vom Architekten des Marburger Hochbauamtes begleitet. Auf dem südlichen Teil des Geländes mit ca. 12.800 Quadratmeter bezieht das Jugendfeuerwehrausbildungszentrum in den bestehenden Holzhäusern sein neues Quartier.
Bericht Oberhessische Presse vom 27.10.2017 - Flüchtlingslager wird zum Zentrum für die Feuerwehr
In der Jugendfeuerwehrschule fand eine öffentliche Infoveranstaltung zum geplanten Neubau statt. Hierbei waren rund 50 interessierte Bürger gekommen, wobei der größte Teil der Anwesenden aus Angehörigen der Feuerwehr Marburg-Cappel bestand.
Brandschutzdezernent Wieland Stötzel, Vertreter Marburger Hochbauamt Jürgen Rauch, Oliver Kutsch & Architekt Frank Lenz, Leiter Hessische Landesfeuerwehrschule Erwin Baumann, Landesjugendfeuerwehrwart Markus Potthoff, Leitung der Feuerwehr Marburg Carmen Werner und Wehrführer Feuerwehr Marburg-Cappel André Cappeller gaben Informationen zum Neubau und stellten sich den noch offenen Fragen.
Es wurde das neue Baugelände und die bis dahin aktuellen Baupläne vorgestellt. Die meisten Informationen zum Neubau der Cappeler Feuerwache waren uns jedoch schon vom letzten Treffen vom 23.10.2017 bekannt. Für uns war jedoch die weitere Planung für die Hessische Jugendfeuerwehrschule sehr interessant, die in den Berichten der anwesenden Presse ausführlich nachzulesen ist. Von den interessierten Zuhörern wurden konstruktive Vorschläge zum gesamten Vorhaben gemacht, die von den Verantwortlichen notiert wurden und versucht werden sollen umzusetzen.
Die Baukosten für die neue Cappeler Feuerwache und das Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg belaufen sich schätzungsweise auf rund 8 Millionen Euro. Dies waren aber die vor zwei Jahren veranschlagten Baukosten für den geplanten Neubau, am bisherigen Standort. Laut Brandschutzdezernent Wieland Stötzel wird angestrebt die Feuerwache und das Ausbildungszentrum in einem Schwung zu bauen, was jedoch von den Baukosten abhängt, die erst wieder neu berechnet werden müssen. Dies hängt mit dem neuen Bauplatz und den inzwischen gestiegenen Baukosten zusammen. Der Neubau wird vom Architekten so geplant, dass das Ausbildungszentrum ggf. auch zu einem späteren Zeitpunkt gebaut werden kann.
Doch wie ist jetzt der weitere Ablauf?
Der Bauantrag für die städtischen Feuerwehrgebäude soll laut dem Architekten Frank Lenz im ersten Halbjahr 2018 gestellt werden. Die Baupläne wird der Fachdienst der Stadt selbst erstellen und möglichst im ersten Quartal 2018 vorstellen. Der Baubeginn ist im Laufe des Jahres 2019 geplant, das Bauamt rechnet mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren.
Bericht Oberhessische Presse vom 07.12.2017 - "Noch nichts in Stein gemeißelt"
Bericht Universitätsstadt Marburg vom 07.12.2017 - Feuerwehrhaus: Baubeginn für 2019 geplant
Die Entwürfe der ersten drei Gewinner des Architektenwettbewerbs wurden nochmals einer genauen Prüfung auf Umsetzbarkeit durch ein Gremium aus Hochbauamt, Brandschutzamt und der HLFS unterzogen. Nach einer erneuten Prüfung mussten alle Architekten zu ihren Entwürfen einige Fragen beantworten und weitere Informationen zum geplanten Neubau erläutern.
Nachdem alle Daten sehr gründlich betrachtet und bewertet wurden musste festgestellt werden, dass der Gewinner des Architektenwettbewerbs Architekturbüro Pussert Kosch aus Dresden wahrscheinlich nicht den Auftrag für den Neubau des Feuerhauses Marburg-Cappel mit dem Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg sowie eines Jugendfeuerwehrausbildungszentrums der hessischen Landesfeuerwehrschule mit Geschäftsstelle der hessischen Jugendfeuerwehr erhält.
Nach der Einschätzung der Landesbauverwaltung und des Hessischen Immobilienmanagements war man sich nicht hinreichend sicher ein funktionstüchtiges Gebäude zu bekommen. Daher entschloss man sich für den drittplatzierten Architekten des Wettbewerbs, für das Architektenbüro Karl + Probst aus München als Gewinner des Architektenwettbewerbs.
Es ist scheint schon recht seltsam, dass einer der drittplatzierten Architekten bei der Befragung wesentlich besser abschneidet als seine zwei anderen Konkurrenten und somit den Architektenwettbewerb nun für sich umentscheidet. Wir erinnern uns, es gab beim Ergebnis vom Architektenwettbewerb am 15.10.2015 keinen 2. Platz, da der Abstand zum Sieger so groß war. Doch nun soll genau der Architektenentwurf gewinnen, der nur auf Anregung vom Bürgermeister Franz Karle aufgrund seiner ökologischen Verarbeitung der Holzaußenfassade den 3. Platz einnahm?
Es fand ein Treffen der Wehrführung der Feuerwehr Marburg-Cappel mit Vertretern des Hochbau- & Brandschutzamtes statt. Hierbei wurde das Vorgehen des letzten Treffens vom 11.02.2016 erläutert.
Die Architekten wurden über die Auswertung der Befragung und die Bekanntgabe des Architekten, der den Neubau umsetzen wird, informiert. Es schließt sich nun eine 14-tägige Einspruchsfrist an.
Der Magistrat der Universitätsstadt Marburg verhängt eine Haushaltssperre. Der Grund hierfür: das Unternehmen GSK Vaccines fordert von der Stadt Marburg 20 Millionen Euro Gewerbesteuer zurück. Wie sich dies auf unseren Neubau auswirken, wird steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest.
An der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Marburger Feuerwehren garantierte der Oberbürgermeister & Brandschutzdezernent Herr Dr. Thomas Spies seinen über 500 Feuerwehrkameraden, dass diese trotz der "unvermeidbaren" Haushaltssperre nicht auf die nötige, zeitgemäße Ausstattung verzichten müssen. "Wir haben eine Freiwillige Feuerwehr, um die uns jeder beneidet", betonte der Oberbürgermeister.
Bericht Oberhessische Presse vom 30.03.2016 - Mehr Mitglieder - entgegen dem Trend
Der Magistrat der Universitätsstadt Marburg muss nun aufgrund der Haushaltssperre überlegen, wo man im Haushalt eingeplante Projekte aufschieben kann, um Geld zu sparen. Hierbei wird nun überlegt den geplanten Neubau der Feuerwehr Marburg-Cappel mit auf die Liste der Projekt-Stopps zu setzen.
Bericht Oberhessische Presse vom 25.04.2016 - Magistrat sichtet Liste mit Projekt-Stopps
Diese Überlegungen können wir als Feuerwehr Marburg-Cappel nicht verstehen, da man uns am 22.03.2016 noch andere Versprechungen machte. Hier kommt man schnell zu dem Gedanken: "Was ist das Versprechen eines Politikers und Dienstvorgesetzten überhaupt wert?"
Die Entscheidung welche Projekte auf die Liste der Projekt-Stopps kommen ist noch offen und wird erst nächste Woche entschieden.
Bericht Oberhessische Presse vom 27.04.2016 - Sparvorschläge: Projektstopps noch offen
Versucht man hier nun wieder alle zu beruhigen?
Auf den Bericht "Magistrat sichtet Liste mit Projekt-Stopps" der Oberhessischen Presse vom 25.04.2016 schrieb ein besorgter Mitbürger und Feuerwehrmann einen Leserbrief, der zum Nachdenken anregen soll.
Bericht Oberhessische Presse vom 04.05.2016 - Leserbrief - Es gibt immer einen lachenden Dritten
Die Pussert Kosch Architekten haben vor der Architektenkammer gegen die Entscheidung des Verfahrens vom 11.02.2016 Einspruch eingelegt, welches nun nochmals überprüft werden muss.
Das Ergebnis der Überprüfung des Einspruchs und die Bekanntgabe des endgültigen Gewinners des Architektenwettbewerbs wird voraussichtlich Ende Oktober 2016 bekannt gegeben.
In der Zeitungsausgabe der Oberhessischen Presse war in der Übersicht der Streichliste für die Investitionen 2016 zu lesen, dass für den Neubau der Feuerwehr Cappel 1 Million Euro eingespart werden sollen. Dies steht bisher aber noch nicht fest, da dies noch erst vom Marburger Stadtparlament beschlossen werden muss.
Bericht Oberhessische Presse vom 19.05.2016 - Marburg fährt Investitionen stark zurück
Andreas Brauer vom Brandschutzamt kam beim Führungskräftedienst der Cappeler Feuerwehr vorbei, um über den aktuellen Sachstand betreffs des Haushaltsstopps zu informieren. Bei der 1 Million Euro, die beim Neubau gespart werden soll handelt es sich um die Anlaufrate des Neubaus für das Jahr 2016. Da der Neubau auf 2017 verschoben wurde wird die Summe nicht in diesem Jahr benötigt und kann auf das Jahr 2017 verschoben werden.
Der Oberbürgermeister Herr Dr. Thomas Spies lädt alle Bürger am 02.06.2016 zur aktuellen Lage der Haushaltssperre in den Stadtverordnetensitzungssaal ein.
Einladung Universitätsstadt Marburg vom 19.05.2016 - Bürgerinnen und Bürger eingeladen
Wir erhoffen uns eine klare und endgültige Stellungnahme des Magistrats zum geplanten Neubau der neuen Cappeler Feuerwache gemeinsam mit dem Jugendfeuerwehrausbildungszentrum, trotz der Haushaltssperre!
Eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema Haushaltssperre fand am 02.06.2016 im Marburger Stadtverordnetensitzungssaal statt, zu dem Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies eingeladen hatte.
Unsere Feuerwehr Marburg-Cappel war mit einer Abordnung von 15 Kameraden-/innen, zu denen sich weitere Feuerwehrkameraden aus den verschiedensten Marburger Stadtteilen anschlossen, anwesend. Ziel war es Zusammenhalt zu zeigen und unter anderem für den Neubau der Feuerwehr in Cappel zu kämpfen.
Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies versprach den anwesenden Feuerwehrkameraden "in die Hand", dass die Feuerwache Marburg-Cappel mit dem Jugendfeuerwehrausbildungszentrum gebaut wird!
Bereits am Montag, den 30.05.2016 hatten die Stadtverordneten 250.000,-- € für weiteren vorbereitenden Maßnahmen für den Neubau freigegeben.
Bericht Oberhessische Presse vom 04.06.2016 - Feuerwehr besteht auf Unterstützung
Bericht Mittelhessische Anzeigen Zeitung vom 15.06.2016 - Große Resonanz bei Stadtforum
An der Jubiläumsfeier für das 90-jährige Bestehen der Feuerwehr Marburg-Cappel und das 50-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr Marburg-Cappel waren auch Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies und Bürgermeister Franz Karle als Gäste anwesend.
In ihren Grußworten bestätigten beide nochmals, dass der Neubau der Feuerwehr Marburg-Cappel gemeinsam mit dem Jugendfeuerwehrausbildungszentrum gebaut wird und 250.000,-- € für die Planungskosten für den Abriss des jetzigen Gebäudes durch den Magistrat freigegeben worden sind.
Die Stadt Marburg erhält aus dem Hessischen Investitionsfonds 11 Millionen Euro. Die Oberhessische Presse berichtete: "Zwei Millionen Euro stellt das Land außerdem als zinsloses Darlehen für den Neubau des Feuerwehrgerätegebäudes in Marburg-Cappel zur Verfügung. Daran ist übrigens auch der Neubau der Hessischen Jugendfeuerwehrausbildungszentrum gebunden."
Bericht Oberhessische Presse vom 05.08.2016 - Geld aus Wiesbaden für Schulen und die Feuerwehr
Es war abzusehen und nun hat es auch die Marburger Feuerwehren getroffen. In der Wehrführerausschusssitzung der Marburger Feuerwehren wurde bekannt gegeben, dass das Feuerwehrtrainingszentrum der Feuerwehr Marburg nun doch nicht gebaut wird. Der Grund für die Streichung ist die hohe finanzielle Verschuldung der Stadt Marburg!
Bei der Architektenkammer wurde, gegen das Ergebnis der Entscheidung des Nachgespräches vom 11. Februar 2016, Einspruch eingelegt. Das Verfahren des Architektenwettbewerbs und das Nachgespräch wurden nochmals gründlich überprüft. Nach der Überprüfung muss noch eine anschließende Einspruchsfrist und die schriftliche Begründung abgewartet werden, bevor das Ergebnis offiziell bekannt gegeben werden kann.
Wie die Oberhessische Presse berichtete, muss CSL Behring aufgrund seiner positiven Geschäftsentwicklung Gewerbesteuer in Höhe von insgesamt rund 25 Millionen Euro für die vergangenen beiden Geschäftsjahre nachzahlen. Auch für den Haushalt 2017 kann die Stadt Marburg mit weiteren 12 Millionen Euro rechnen.;
Wie wirkt sich dies auf unseren Neubau aus? Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg?
Gemeinsam mit dem Hochbauamt, Brandschutzamt, Polizei, Ordnungsamt und einem Vertreter der Feuerwehr Marburg-Cappel fand eine Begehung unserer Feuerwache statt.
Bei diesem Ortstermin wurde nach Möglichkeiten geschaut welche Variationen vorhanden sind, die drei geplanten Gebäudekomplexe auf das vorhandene Gelände zu bauen, um eine optimale Nutzung zu erreichen und den Straßenverkehr am wenigsten zu stören. Die genaue Anordnung der Gebäude obliegt jedoch den am Wettbewerb teilnehmenden Architekten, nach Berücksichtigung aller Vorgaben und Vorschriften.
Zu einer öffentlichen Sitzung des Beirats für Stadtentwicklung wurde, durch eine Amtliche Bekanntmachung im großen Sitzungssaal des Hochbauamtes, am 18.03.2015 eingeladen. An dieser Sitzung nahmen auch wir teil. Hintergrund hierfür war der Tagesordnungspunkt:
--- TOP 8 Realisierungswettbewerb Feuerwehrstützpunkt und Ausbildungszentrum Cappel ---
Bericht Oberhessische Presse vom 11.03.2015 - Amtliche Bekanntmachung
Es fand ein erstes Treffen des Preisgerichtes statt, um die letzten Vorbereitungen für den Architektenwettbewerb abzustimmen. Das Preisgericht besteht aus den verschiedensten Verantwortlichen dieses Bauprojektes und wird nach dem Architektenwettbewerb darüber entscheiden welcher Vorschlag der 20 Architekten umgesetzt wird.
Zweck des Architektenwettbewerbs war es, unterschiedliche Planungsideen und Entwurfsvarianten zur Lösung der komplexen Aufgabenstellung für die Bauaufgabe zu finden. Hierzu wurde der Architektenwettbewerb europaweit ausgeschrieben. Von allen interessierten Architekten wurden 20 Teilnehmer für den Architektenwettbewerb zugelassen, die ihre Bewerbung bis zum 11.05.2015 einreichen konnten. Die Auswahl der Teilnehmer erfolgte durch ein Auswahlgremium, bestehen aus den Auslobern sowie zwei unabhängigen Architekten.
Der Architektenwettbewerb, der vom Marburger Hochbauamt und dem Preisgericht vorbereitet wurde, begann am 11.05.2015 mit der Anmeldefrist für die teilnehmenden Architekten.
Der Hessische Rechnungshof rügt in seinem Jahresbericht die geplanten Kosten für den Neubau des Jugendfeuerwehrausbildungszentrums. Der Vorwurf lautet, die Wirtschaftlichkeit sei nicht genau geprüft worden.
Das Preisgericht traf sich zum Rückfragekolloquium mit den Architekten, die an dem Architektenwettbewerb für den Neubau des Cappeler Feuerwehrgerätehauses und der Jugendfeuerwehrschule teilnehmen. Die Grundplatte für das Modell wurde an die anwesenden Teilnehmer ausgegeben. Den Architekten wurde die Möglichkeit gegeben noch Fragen zum Neubau zu stellen, um dann mit der Planung ihrer Entwürfe zu beginnen.
Zum Wettbewerbsverfahren reichten 16 Büros ihre Lösungsvorschläge für den geplanten Neubau ein. Die Universitätsstadt Marburg und das Land Hessen richteten den Wettbewerb aus. Die Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH (BSMF) aus Frankfurt am Main hatte das Verfahren extern betreut und organisiert.
Ein neunköpfiges Preisgericht hatte am 29.09.2015 nach 10,5 Stunden bis in die Abendstunden über die eingereichten Entwürfe zu entscheiden. Den Vorsitz des Preisgerichtes hatte Herr Prof. Schulze aus Kassel inne. Er sprach von einer "fachlich konstruktiven und der Sache dienlichen Diskussionskultur" innerhalb des Gremiums.
Die ersten drei Gewinner stehen fest, alle weiteren Details werden erst am 15.10.2015 durch das Preisgericht der Presse mitgeteilt.
Das Preisgericht gab nun den Gewinner des Architektenwettbewerbs bekannt. Als Gewinner konnte sich das Architekturbüro Pussert Kosch aus Dresden durchsetzen.
Bericht Oberhessische Presse vom 19.10.2015 - Neue Gebäude für Feuerwehr-Ausbildung
Architekturbüro Pussert Kosch Architekten aus Dresden
Der 2. Platz wurde nicht vergeben, um den klaren Abstand zu den drittplatzierten deutlich zu machen.
Dasch Zürn Architekten aus Stuttgart
Karl + Probst aus München
Kersten + Kopp Architekten aus Berlin & Schätzler Architekten aus München
Die Architekten stellten Ihre Entwürfe vor und erläuterten ausführlich, was sie sich bei ihrer Umsetzung gedacht haben. Alle eingereichten Entwürfe wurden in einer Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert.
Diese Ausstellung wurde durch Herrn Oberbürgermeister Egon Vaupel an diesem Abend eröffnet. Er erklärte den Ablauf des Architektenwettbewerbs und gratulierte allen Architekten, die es in die engere Auswahl geschafft haben, aus dem sich dann der Gewinner deutlich mit seinem Entwurf vor allen anderen absetzen konnte.
Hier Bilder vom Entwurf des Gewinners des Architektenwettbewerbs Architekturbüro Pussert Kosch aus Dresden.
Blick vom Zimmerplatzweg auf die Alarmausfahrt
Blick vom Acker auf die Feuerwache mit Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg (Bild oben) & Jugendfeuerwehrausbildungszentrum (Bild unten)
Blick vom Zimmerplatzweg auf den Eingangsbereich Feuerwache mit Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg (Bild oben) & Jugendfeuerwehrausbildungszentrum (Bild unten)
Bild Quelle: © Architekturbüro Pussert Kosch
Die Feuerwehr Marburg-Mitte sorgte sich an ihrer Jahreshauptversammlung um den Erhalt des Hessischen Jugendfeuerwehrausbildungszentrums in Cappel. Jens Seip betonte, die neue Landesregierung habe den Neubau eines Hessischen Jugendfeuerwehrausbildungszentrums beschlossen aber keinen Beschluss über den Ort gefasst. Es gebe bei der Landesregierung ebenso wie beim Hessischen Landesfeuerwehrverband Überlegungen, den Standort Marburg-Cappel aufzugeben.
Dirk Bamberger versprach sich für den Erhalt des Jugendfeuerwehrausbildungszentrums in Marburg-Cappel stark zu machen: "Einen besseren Standort gibt es nicht"!
Bericht Oberhessische Presse vom 24.02.2014 - Sorge um Erhalt des Jugendfeuerwehr-Zentrums
Das Stadtparlament diskutierte im Stadtverordnetensitzungssaal über einen Dringlichkeitsantrag, nach dem der Magistrat sich für den Erhalt des Ausbildungszentrums der Hessischen Jugendfeuerwehr in Marburg-Cappel stark machen soll.
Bericht Oberhessische Presse vom 28.02.2014 - Debatte über Ausbildung der Feuerwehr
An der gemeinsamen Jahreshauptversammlung war natürlich auch der Neubau des Feuerwehrgerätehauses Marburg-Cappel mit dem Hessischen Jugendfeuerwehrausbildungszentrum und dem Feuerwehrausbildungszentrum der Feuerwehr Marburg ein Thema.
Alle Anwesenden waren entsetzt, dass nach über 40 Jahren als Standort des Hessischen Jugendfeuerwehrausbildungszentrums es die Landesregierung ohne vorherige Absprache in Erwägung zog, den Standort Marburg-Cappel zu verlassen, um in Gießen neu zu bauen. Alle Redner dieser Veranstaltung forderten den Erhalt des Standortes und sagten zu, sich für den Verbleib in Marburg-Cappel einzusetzen!
Die deutlichsten Worte fand Kreisbrandinspektor Lars Schäfer: "Mittelhessen ist nicht der Landkreis Gießen." Man hätte erst mit denen reden sollen, die das Ausbildungszentrum bisher betreuen, und das seien die Stadt Marburg und der Landkreis Marburg-Biedenkopf. Als Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes sicherte Schäfer zu, "wir werden es nicht kampflos hergeben". Notfalls würden die Wehren des Kreises auch nach Wiesbaden fahren, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen.
Bericht Oberhessische Presse vom 04.04.2014 - Feuerwehrleute sind bereit für den Kampf
Das hessische Jugendfeuerwehrausbildungszentrum für die hessischen Jugendfeuerwehren bleibt weiter am Standort Marburg-Cappel und erhält einen Neubau. Das verkündete der hessische Innenminister Peter Beuth in Eltville bei einer Versammlung des Landesfeuerwehrverbands Hessen. Aus Sicht des Innenministers hat sich der Standort Marburg bewährt – insbesondere auch für die Geschäftsstelle der Hessischen Jugendfeuerwehr. Mit dieser Entscheidung sind andere Alternativ-Standorte wie Gießen oder südhessische Städte aus dem Rennen.
Bericht Pressestelle HMdIS vom 05.04.2014 - Jugendfeuerwehrausbildungszentrum bleibt in Marburg
Bericht Oberhessische Presse vom 07.04.2014 - Feuerwehr-Ausbildungszentrum für Jugend bleibt in Cappel
Es bildete sich in der Feuerwehr Marburg-Cappel eine Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache" die sich aus Kameraden der Einsatzabteilung und Mitgliedern des Feuerwehrvorstandes zusammensetzt. Deren Aufgabe war es den neuen Raumbedarf zu ermitteln.
Die Arbeitsgruppe wurde von Tobias Büttner geleitet und zu den Gründungsmitgliedern gehörten:
Beliza Thorsten, Bartelmeß Peter, Büttner Tobias, Büttner Jan-Lennart, Cappeller André, Gertenbach Klaus, Hofmann Björn, Jöstingmeier Carsten, Kühn Armin, Kuske Christian, Lübke Andreas, Meige Andreas, Noleppa Andreas, Pfingst Alexander, Scheidemann Jörg und Wacker Christian.
Im Laufe der Zeit kamen weitere Mitglieder aufgrund ihrer Führungsfunktion oder Fachkenntnissen zur Arbeitsgruppe hinzu.
Die Arbeitsgruppe traf sich mit der Leiterin der Feuerwehr Marburg Frau Carmen Werner. Hierbei wurde die neue Raumplanung für die neue Feuerwache gemeinsam besprochen.
Eine Inventarliste über den jetzigen Bestand wurde erfasst, um zu ermitteln wie viel Lagerfläche für die Einlagerung von Ausrüstung benötigt wird.
Die Feuerwehr Goßfelden wurde zu einem Erfahrungsaustausch besucht, da dort eine recht neue Feuerwache gebaut wurde. Im Anschluss fand ein Treffen der Arbeitsgruppe statt, in der wichtige Erkenntnisse des Neubaus nachbesprochen wurden.
Eine Funktionsbeschreibung wurde erstellt. In dieser wurde beschrieben welche Funktionen die einzelnen Räume der neuen Feuerwache haben und auf welche Besonderheiten zu achten ist.
Gemeinsam mit dem Hochbauamt Marburg und Carmen Werner vom Fachdienst Brandschutz wurde eine mögliche Interimswache beim DRK im Cappeler Industriegebiet besichtigt. Eine Prüfung über die Möglichkeit der Umsetzung dieser Interimswache wurde geprüft.
Die Feuerwehr Marburg Mitte 2. Zug in der Ketzerbach wurde zum Erfahrungsaustausch besucht und die gewonnenen Erkenntnisse im Anschluss in der Arbeitsgruppe besprochen.
Die Feuerwehr Gladenbach wurde zu einem Erfahrungsaustausch besucht und die gewonnenen Erkenntnisse im Anschluss in der Arbeitsgruppe besprochen.
Es fand ein Treffen mit dem Hochbauamt, dem Brandschutzamt und Vertretern der Feuerwehr Cappel statt. Hierbei wurde das Raumprogramm gemeinsam besprochen und festgelegt.
Die Stadt Marburg hatte sich entschieden, dass die neue Cappeler Feuerwache auf die Wiese, neben dem Gelände des alten Sportplatzes, was zuletzt als Flüchtlingserstaufnahmelager genutzt wurde, zu bauen. In die Gebäude des ehemaligen Flüchtlingserstaufnahmelagers zog das Hessische Jugengendfeuerwehrausbildungszentrum ein.
Bericht Oberhessische Presse vom 27.10.2017 - Flüchtlingslager wird zum Zentrum für die Feuerwehr
Nach dem aktuellen Bauzeitenplan ist der Umzug in den Neubau Juni 2024 vorgesehen. Die große Eröffnungsfeier, die wir mit unseren Mitbürgern- /innen und allen am Bau Beteiligten feiern möchten, planen wir aktuell nach den Sommerfeien September 2024. Da wir noch in der Abstimmungsphase sind gilt dieser Zeitraum jedoch auch erst mal nur unter Vorbehalt. Sobald der Termin feststeht, werden wir diesen nochmal umfassen kommunizieren!
Lintzingsweg 1 35043 Marburg
Die Architekten vom Marburger Hochbauamt und Architektenbüro Schmidt & Strack arbeiten gemeinsam an der Weiterentwicklung der Baupläne und beziehen unsere Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache“ in wichtige Entscheidungen mit ein. Hierbei werden unsere Wünsche berücksichtigt, sofern sich diese umsetzen lassen und den Kostenrahmen einhalten.
Wir bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit und konstruktive Vorschläge zur Optimierung!
Fläche 8.055 m²
Außenanlage mit Parkplätzen für Einsatzkräfte, Besucherparkplätzen, Behindertenparkplätze und überdachten Fahrradstellplätzen.
Unterhalb des Geländes der Feuerwache Marburg-Cappel mit dem Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg schließt sich das Jugendfeuerwehrausbildungszentrum der Hessischen Landesfeuerwehrschule (HLFS) an. Hierbei gibt es zwischen beiden Einrichtungen keinen Zaun, sondern ist offen gestaltet, um Synergien zu nutzten.
Fläche 415,26 m²
Umleideräume (Ausbildungsteilnehmer/-innen, Sanitäranlagen mit Duschen, Flure, Lager, Werkstatt, Trocknungsraum, Schleuse und Fahrzeughalle für 8 Fahrzeuge.
Fläche 129,33 m²
Foyer mit Stellplatz für historische Spritze, Treppe, Sanitätsraum, Aufzug, Putzmittelraum, Lüftungszentrale, Heizzentrale, Niederspannungshauptverteilung + EDV und Hausanschluss.
Fläche 740,31 m²
Umleideräume (Einsatzabteilung / Kinder- & Jugendfeuerwehr), Sanitäranlagen mit Duschen, Flure, Lager, Werkstatt, Trocknungsraum, Schleuse und Fahrzeughalle für 8 Fahrzeuge.
Fläche 740,31 m²
Umleideräume (Ausbildungsteilnehmer/-innen, Sanitäranlagen mit Duschen, Flure, Lager, Werkstatt, Trocknungsraum, Schleuse und Fahrzeughalle für 8 Fahrzeuge.
Fläche 134,94 m²
Treppe, Flur, Aufzug und Sanitäranlagen inkl. Behinderten-WC und Dachterrasse.
Fläche 740,31 m²
Umleideräume (Einsatzabteilung / Kinder- & Jugendfeuerwehr), Sanitäranlagen mit Duschen, Flure, Lager, Werkstatt, Trocknungsraum, Schleuse und Fahrzeughalle für 8 Fahrzeuge.
Fläche 54,38 m²
Lager mit Gitterboxen der Stadtteilfeuerwehren Marburg
Fläche 330,46 m²
Stellplatz für 4 Abrollbehälter und 2 Anhänger.
Hier ensteht eine Bildergalerie zum Neubau der Cappeler Feuerwache, der am 18. Oktober 2018 begonnen hat. Ausführliche Informationen, mit Beschreibungen, Kommentaren und den dazugehörigen Presseberichten, zu den Bildern finden Sie in den Tabs der jeweiligen Jahre.
Während der Rohbauphase lauern sehr viele Gefahren auf der Baustelle, daher ist das Betreten für Unbefugte nicht erlaubt. Ein Betreten der Baustelle durch uns, um eine Fotodokumentation für unser Baustellentagebuch zu machen ist daher vorher mit dem zuständigen Bauleiter sowie dem Hochbauamt abgesprochen. Aus Sicherheitsgründen wird dazu die erforderliche Schutzkleidung wie Bauhelm, Warnweste und Sicherheitsschuhwerk getragen.
Um den Neubau unserer Cappeler Feuerwache zu begleiten, wurde die Arbeitsgruppe „Neubau Feuerwache“ am 24. Juli 2014 gegründet und vom Kamerad Büttner Tobias sowie Cappeller André geleitet.
Zu den Gründungsmitgliedern der Arbeitsgruppe gehörten:
Beliza Thorsten, Bartelmeß Peter, Büttner Tobias, Büttner Jan-Lennart, Cappeller André, Gertenbach Klaus, Hofmann Björn, Jöstingmeier Carsten, Kühn Armin, Kuske Christian, Lübke Andreas, Meige Andreas, Noleppa Andreas, Pfingst Alexander, Scheidemann Jörg und Wacker Christian.
Im Laufe der Zeit kamen weitere Mitglieder aufgrund ihrer Führungsfunktion oder Fachkenntnissen zur Arbeitsgruppe hinzu, bzw. verließen diese.
Sie setzt sich aus den Führungskräften der Einsatzabteilung (Wehrführung & Gruppenführer), Vertretern der einzelnen Abteilungen (Kinder- & Jugendfeuerwehr), den Vereinsvorsitzenden und weiteren engagierten Kameraden/-innen zusammen. Somit sind alle Interessen in der Arbeitsgruppe vertreten.
Ein großer Vorteil ist, dass wir viel berufliches Fachwissen mitbringen, was den Architekten die Arbeit erleichtert und die Qualität des Neubaus steigert. Des Weiteren haben einige Kameraden bereits berufliche Erfahrungen mit einem Neubau einer Feuerwache sammeln können, die wir mit in unsere Cappeler Feuerwache einbringen.
Bei Treffen der Arbeitsgruppe werden Baupläne besprochen, Änderungswünsche erarbeitet und den Architekten zugearbeitet. Gemeinsam mit den Architekten, Ingenieuren, Leitung und dem Fachgebietsleiter „Sicherheit im Feuerwehrhaus“ der Feuerwehr Marburg finden Treffen statt, um den Neubau voranzutreiben. Auch der Baudezernent und Cappeler Ortsbeirat werden mit einbezogen. Über die Arbeiten und Treffen unserer Arbeitsgruppe berichten wir hier in dem Baustellentagebuch.
Diese Arbeitsgruppe wird seit dem 17. Januar 2020 von Tobias Büttner, Dominik Wagner und Jörg Scheidemann geleitet, die als Schnittstelle zu allen beim Bau Verantwortlichen engen Kontakt halten.
Hier haben wir alle Presseberichte über das Bauprojekt der neuen Feuerwache Marburg-Cappel, des Ausbildungszentrums Feuerwehr Marburg und des neuen Hessischen Jugendfeuerwehrausbildungszentrums zusammengefasst.
Alle weiteren Presseberichte und Videos zur Feuerwehr Marburg-Cappel finden Sie in unserem Pressearchiv und dem Video-Pressearchiv.
Der Hessische Innenminister Peter Beuth spricht im Hessischen Landtag am 04.05.2017 über das Thema "Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr in Hessen".
Der Neubau der Hessischen Jugendfeuerwehrausbildungszentrum wird ab der Minute 04:30 erwähnt.
Der Hessische Rechnungshof rügt in seinem Jahresbericht die geplanten Kosten für den Neubau des Jugendfeuerwehrausbildungszentrums. Der Vorwurf lautet, die Wirtschaftlichkeit sei nicht genau geprüft worden.
Die Termine zum Neubau, der neuen Cappeler Feuerwache mit dem Ausbildungszentrum Feuerwehr Marburg sind im Bauzeitenplan aufgeführt. Sie sind von vielen Faktoren abhängig und haben sich im Verlauf der Bauphase mehrfach aus den verschiedensten Gründen verschoben.
Hier haben wir nur die wichtigsten Termine im Überblick aufgeführt. Alle Termine mit detaillierten Beschreibungen und Bilder finden Sie in den Tabs der einzelnen Jahre.
Stand: 18.07.2024
18. September 2018
Erste Erdarbeiten
Vorbereitung der Baufläche durch Erdarbeiten
18. September 2018
Oktober 2020
Bauantrag
November 2020
Genehmigungsverfahren
November 2020
Februar 2021
Bauausführungen Rodung
01. Juli 2021
Spatenstich
01. Juli 2021
September 2021
Baustelleneinrichtung
November 2021
Bauausführungen Erdarbeiten
November 2021
Dezember 2021
Bauausführungen Fundament
Februar 2022
Bauausführungen Rohbau
Februar 2022
27. April 2022
Grundsteinlegung
Mai 2022
Bauausführungen Innenausbau
Mai 2022
Juni 2022
Bauausführungen Dach
April 2023
Bauausführungen Fassade
April 2023
12. Mai 2023
Baubegehung Arbeitsgruppe "Neubau Feuerwache"
28. Juli 2023
Baubegehung Arbeitsgruppe Feuerwehr Marburg-Cappel
28. Juli 2023
März 2023
Bauausführungen Carport
September 2023
Bauausführungen Außenanlage
September 2023
Mai / Juni 2024
Abnahmen & Grundreinigung
1. Juli 2024
Schlüsselübergabe & Beginn Umzug
1. Juli 2024
31. Juli 2024
Ende Bauarbeiten
Ende der geplanten Bauarbeiten
6. September 2024 - 17:00 Uhr
Offizielle Übergabe vom Neubau
6. September 2024 - 17:00 Uhr
31. August 2024 - 12:00 Uhr
Inbetriebnahme Neubau
Abschluss vom Umzug mit den Einsatzfahrzeugen vom Altbau in den Neubau - Alarmbereitschaft hergestellt
8. September 2024 - 10:00 Uhr
Einweihungsfeier
Wir noch in der Abstimmungsphase für den Tagesablauf der Einweihungsfeier. Sobald Details feststehen werden wir diesen nochmal umfassen kommunizieren!
8. September 2024 - 10:00 Uhr
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