Unsere Drehleiter wurde um 12:51 Uhr zu einem Kaminbrand nach Weimar nachalarmiert.
Mit der Drehleiter wurde die Verschalung des Schornsteins entfernt, damit der Kamin schneller auskühlen kann.
Hier der ausführliche bericht der Feuerwehr Weimar der auf Facebook veröffentlicht wurde:
Der Kamin brannte sehr stark, große Qualm und Rußbildung. In Zusammenarbeit mit dem Schornsteinfeger wurde die brennende Glanzrußstelle im Kamin mit einer Fallgranate durchstoßen und gekehrt. Mehrfach wurde das glühende Material aus dem Kamin geholt und abgelöscht.
Nach gut einer Stunde war der Kaminbrand unter Kontrolle und mehr als die Hälfte der Einsatzkräfte konnte aus dem Einsatz herausgelöst werden und Ihrer Arbeit wieder nachgehen.
Nach einer weiteren Stunde kam es aus dem Kamin zu keiner Rauchentwicklung mehr, das Mauerwerk des Kamins gab seine Wärme immer mehr nach außen ins Gebäude ab, so dass die Räume des Gebäudes dauerhaft kontrolliert wurden.
Da vom inneren des Kamins keine Rauchentwicklung mehr ausging, war davon auszugehen, dass es sich bei der Rauchbildung an der Schieferverschalung des Kamins, oberhalb des Daches, um schwelende Bauteile handelte. Diese Rauchbildung wurde bereits vorher bemerkt, es konnte jedoch bis zu diesem Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um Brandrauch aus dem inneren des Kamines handelte, der durch Risse im Kamin drang.
Die Einsatzleitung entschloss sich eine Drehleiter aus Marburg-Cappel anzufordern und die Verschalung zu entfernen, um einen Brand hinter der Verschalung auszuschließen oder zu bekämpfen.
Es stellte sich heraus, dass Lattung und Dämmung an einigen Stellen verbrannt, bzw. angekohlt war, durch die Öffnung der Schalung wurde der Wärmestau beseitigt, ein evtl. entstehender größerer Schwelbrand konnte so verhindert werden.
Der Einsatz war nach gut 4 1/2 Stunden beendet.
Wir danken den Kameraden aus Marburg-Cappel für die gute Zusammenarbeit"