Einsatzort
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Details
Marburg, Sonnhalde
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Datum
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01.02.2011 |
Alarmierungszeit
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18:42 Uhr |
Alarmierungsart |
Funkmeldeempfänger |
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Am frühen Dienstagabend gegen 18:45 Uhr wurde der Einsatzleitdienst der Feuerwehr Marburg und die Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren von Wehrshausen, Dilschhausen, Elnhausen und der Führungsunterstützungstrupp von Ockershausen zu einem Feuer in Wehrshausen alarmiert.
Offensichtlich hat der Hausbesitzer bei Handwerksarbeiten einen Schwelbrand im 1. OG seines Hauses ausgelöst und konnte diesen aus eigener Kraft nicht unter Kontrolle bringen.
Vor Ort waren zwei Trupps unter Atemschutz mit zwei C-Rohren und zwei Wärmebildkameras im Innenangriff, um den Brandherd zu lokalisieren und die Glutnester zu orten. Von außen wurden 2 B-Rohre zur Kühlung in Bereitschaft gehalten um ein Durchbrennen der Dachhaut zu verhindern.
Die Hausbesitzer konnten unbeschadet aus ihrem Wohnhaus gerettet werden und wurden vor Ort vom Rettungsdienst betreut. In der unten liegenden Einliegerwohnung - welche rauchfrei war - wurde eine Person zur Sicherheit evakuiert.
Ansonsten ist kein Personenschaden zu verzeichnen.
Da das 1. OG sich im Ausbau befindet war ein Vorgehen äußerst schwierig. Nach dem durch den vorgehenden Trupp eine Öffnung geschaffen werden konnte, kam der Lüfter zum Einsatz, um die Etage rauchfrei zu bekommen. Um genügend Atemschutzgeräteträger und als Reserve vor Ort zu haben wurden die Einheiten der FF Marburg-Ockershausen, FF Marburg-Mitte, FF Marburg-Marbach und FF Marburg-Cappel nachalarmiert.
Auf Grund der gedämmten Dachkonstruktion, war es unabdingbar die Dachhaut komplett zu öffnen und die Dämmung nach und nach freizulegen und abzulöschen.
Aufgrund des hohen Arbeitsaufkommens waren die Feuerwehreinheiten der Stadt Marburg bis in den frühen Mittwochmorgen im Einsatz.
Die Einsatzstelle musste die ganze Nacht durch die ortsansässige Feuerwehr aus Wehrshausen nachgelöscht und kontrolliert werden und konnte erst am Mittwoch gegen 9:30 Uhr dem Hausbesitzer übergeben werden. Die genaue Ursache und die Höhe des Schadens werden derzeit durch Sachverständige und der Kriminalpolizei ermittelt.