Einsatzbericht
Wir wurden mit der Drehleiter zur Unterstützung zu einem gemeldeten Feuer alarmiert.
Bericht Oberhessische Presse vom 01.09.2023
Feuerwehr wegen Feuer im Schloss Rauischholzhausen alarmiert
Während einer Tagung im Schloss Rauischholzhausen wurde die Feuerwehr Ebsdorfergrund am Donnerstagabend (31. August) wegen eines Feuers alarmiert. Rund 40 Einsatzkräfte waren im Einsatz. Wegen der unklaren Lage waren weitere Feuerwehren auf Abruf bereit.
Ebsdorfergrund-Rauischholzhausen. Am Donnerstagabend (31. August) wurde die Feuerwehr Ebsdorfergrund um 21 Uhr zu einem Feuer in das Schloss Rauischholzhausen alarmiert. Das teilte Gemeindebrandinspektor Sören Waldeck mit. Dort wurde eine starke Rauchentwicklung in einem Aufzugsschacht festgestellt.
Im Schloss fand zu diesem Zeitpunkt eine Tagung mit rund 40 Teilnehmern statt. Nach umfangreicher Untersuchung des Aufzugsschachtes und der elektrischen Anlagen, so Waldeck, konnte ein elektrisches Problem beziehungsweise Kurzschluss in der Steuerung des Aufzuges als Ursache ausgemacht werden.
Neue Unterkünfte mussten her
Die 40 Tagungsteilnehmer hatten das Gebäude beim Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen, sodass keine Gefahr bestand. „Der größte Aufwand war die Versorgung der Personen“, erklärt Waldeck. Im Verlauf des Einsatzes musste für die Tagungsteilnehmer eine neue Unterkunft in einem Gästehaus auf dem Schlossparkgelände bereitgestellt werden. Sie wurden vom Rettungsdienst versorgt. Nach einer Messung der Umgebungsluft im Gebäude und den bisherigen Unterkunftszimmern konnten die Gäste ihre persönlichen Dinge aus den Zimmern holen und die neue Unterkunft beziehen.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Rauischholzhausen, Beltershausen und Wittelsberg sowie der Rettungsdienst mit dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst und dem leitenden Notarzt sowie der Polizei. Rund „35 bis 40 Einsatzkräfte wurden eingesetzt“, sagt Waldeck.
Wegen der unklaren Lage und der vielen Betroffenen seien noch mal 40 bis 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren Dreihausen, Amöneburg-Roßdorf und die Drehleiter aus Marburg-Cappel sowie Einheiten des Rettungsdienstes im Bereitstellungsraum auf Abruf gewesen. Diese Einsatzkräfte konnten nach einer Sondierung der Einsatzlage die Einsatzstelle wieder verlassen.