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Karneval

Karneval

Wenn sich die Menschen in Deutschland Pappnasen und Narrenkappen aufsetzen, auf der Straße sich Wildfremde küssen und in einem Hagel von Konfetti und Bonbons „Alaaf" und „Helau" rufen, dann ist sie da die „fünfte Jahreszeit“.

Diese wird je nach Region auch Karneval, Fastnacht, Fasnacht, Fasnet, Fasching, Fastabend, Fastelovend oder Fasteleer genannt. 

 

Helau, Alaaf und Nari Naro!

 

Für die Narren und Jecken in ganz Deutschland beginnt am 11. November um 11:11 Uhr die „fünfte Jahreszeit", die mit ihren Bräuchen bis zum Aschermittwoch ausgiebig gefeiert wird. Deutschlands Jecken starten durch und feiern ihre fünfte Jahreszeit. Gerade in den Wochen vor Rosenmontag, dem Höhepunkt aller Narren und Jecken, wird besonders viel gefeiert.

Narren und Jecken und solche, die es sein wollen, beherrschen dann mit oftmals närrischem Übermut das Leben in unserer Heimat.

Es reiht sich nun Sitzung an Sitzung; den Höhepunkt findet die närrische Saison dann mit den großen Umzügen an den „tollen Tagen“. In Gaststätten, Gemeinschaftshäusern, Stadthallen oder zu Hause im eigenen Partykeller gibt sich die Narrenzunft mit phantasievollen und leuchtenden Kostümen bei "Helau" ein Stelldichein. Wenn die Musik ertönt und sich die Polonäse in Gang setzt, dann werden die kleinen und großen Sorgen und Nöte des Alltags beiseitegeschoben.

Bei aller Ausgelassenheit sollte jedoch auch daran gedacht werden, dass gerade die "heiße Phase" des närrischen Treibens viele Gefahren in sich birgt. Für diejenigen, die für Massenveranstaltungen weniger übrig haben und es vorziehen, mit Freunden, Bekannten oder den "lieben" Nachbarn in den eigenen vier Wänden zu feiern, hier ein paar Sicherheitstipps:

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Sicherheitstipps

  • Achten Sie beim Kauf von Luftschlangen und Girlanden auf schwer entflammbare Produkte. Sie erkennen diese am Aufdruck „B1“. Um Ihr Dekorationsmaterial nachträglich schwer brennbar zu machen, können Sie es mit einem handelsüblichen Flammschutzmittel imprägnieren.
  • Bringen Sie beim Schmücken Ihres Partyraumes Dekorationsmaterial nicht in unmittelbarer Nähe von Glühbirnen, Heizstrahlern, Kerzen oder anderen heißen Gegenständen an. Durch Strahlungswärme oder Wärmestau kann zu leicht ein Brand entstehen. 
  • Seien sie vorsichtig mit offenem Feuer in dekorierten Räumen, bringen Sie Kerzen und Lampions so an, dass sie vor dem närrischen Treiben sicher sind.
  • Brennende Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen, insbesondere nicht zu vorgerückter Stunde, wenn einige Gäste vielleicht nicht mehr ganz nüchtern sind. 
  • Schützen Sie sich selbst: Immer wieder kommt es zu schweren und manchmal auch tödlichen Unfällen, weil Faschingskostüme aus leicht brennbaren Stoffen, aus einem Spaß heraus oder auch unabsichtlich angezündet werden. Tragen Sie daher keine Masken oder Kostüme aus leicht brennbarem Material wie Papier, Kunststoff etc.
  • Stellen Sie Aschenbecher auf und leeren Sie deren Inhalt nur in Blecheimer.
  • Halten Sie Löschmittel bereit – Feuerlöscher oder Eimer mit Wasser.
  • Halten Sie auf jeden Fall die Fluchtwege frei.
  • Kennzeichnen Sie Notausgänge deutlich und stellen Sie diese nicht zu. Sie sind während der gesamten Veranstaltung geöffnet zu halten (nicht abschließen).
  • Parken Sie verantwortungsbewusst, halten Sie die Rettungswege frei!
  • Freie Rettungswege erleichtern die Arbeit der Einsatzkräfte!
  • Als Veranstalter auf freie Notausgänge und Zufahrten für Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge frei!
  • Auch wenn es bei der Jagd nach „Kamelle“ und anderen Wurfwaren heiß hergeht – halten Sie bei Umzügen ausreichenden Abstand zu den Festwagen.
  • Genießen Sie Alkohol in Maßen. Unfälle und Erkrankungen durch Trunkenheit sind die häufigsten Ursachen für Einsätze des Rettungsdienstes im Umfeld von Festveranstaltungen.
  • Viele Feuerwehren helfen ehrenamtlich beim Ablauf und der Absicherung von Karnevalsumzügen mit. Bitte unterstützen Sie diese Einsatzkräfte, indem Sie diese nicht bei ihrer Arbeit behindern. 
  • Es genügt oftmals nur ein wenig Aufmerksamkeit, um auch am Aschermittwoch noch schmunzelnd oder lauthals lachend auf die "tollen" Tage zurückblicken zu können.

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 Quelle: Rippenspreizer

 

 


 

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